Stepcraft 420 Referenzfahrt

Danke nochmals für den Tipp, habe bereits mit Stepcraft Kontakt wegen der Spindelmuttern aufgenommen.
Ich melde mich auf alle Fälle nochmals, wenn ich mehr weiß!
Servus
Peter

Hallo zusammen, der Versand der POM-Spindelmuttern von Fa. Stepcraft erfolgte prompt. Sie wurden gestern mit viel Gefühl und viel Öl eingedreht. Von Anfang an liefen diese neuen Spindelmuttern leicht und problemlos.
Nach Ausrichten des Portals mit der Schieblehre funktionierte die Referenzfahrt erstmals tadellos, auch das manuelle Fahren gelang auf jeder Achse auf Anhieb. Die Fehlfunktionen waren wohl in den mit Kraft eingedrehten Muttern begründet.
Nochmals vielen Dank an alle Beteiligten, die mit ihren zielführenden Ratschlägen zum Gelingen des Maschinenbetriebs beigetragen haben!
Servus
Peter

Super!

Servus nochmals!
Nachdem die ersten dateibasierten Probefahrten erfolgreich verlaufen sind (Lewetz-Software), möchte ich als langjähriger Schiffsmodellbauer nun die "härteren Brocken" angehen, sprich: Spanten, Fenster, Kleinteile usw im Schiffsmodellbau die 420 anfertigen lassen.
Das Scannen von Plänen erfolgte mit 8Bit-Scan und Speicherung als *.jpg. WinTopo als empfohlenes Programm (aus dem vth-Verlag im Heft "CNC - Vorstellung der Stepcraft 300" und einem weiteren Artikel "Wie kommt der Bauplan auf Papier in den PC/die Fräse") konnte daraus auch prima eine *dxf-Datei anfertigen. Nun aber geht es um die weitere Bearbeitung in einem CAD-Programm, um auf eine *.plt-Datei zu kommen - richtig? Da schweigt sich die Anleitung aus. Ich habe "LibreCAD" auf dem PC, aber damit kann ich keine *.plt-Datei generieren. Es werden nur *.dxf, *.lxf oder *.cff angeboten. Was tun - manche Foren sprechen von Corel als nötigem Programm.

Danke nochmals für Eure Mühe!
Servus
Peter

Hallo Peter,

wenn du schon eine DXF Datei hast, die du nicht weiter bearbeiten willst, brauchst du nicht zwangsläufig ein CAD Programm. Du kannst eine CAM Software zB. EstlCam nehmen, die DXF Datei dort einlesen und nachdem du deine Fräsdaten erzeugt hast als PLT Datei ausgeben.

Gruß Norbert

Hallo Norbert, danke für die Info. Das EstlCam habe ich nun geladen. Du hast leider eine für mich etwas kryptische Antwort gegeben: "nicht weiter bearbeiten willst" und "nachdem du deine Fräsdaten erzeugt hast".
"Nicht bearbeiten wollen" ist mir nicht so recht verständlich. Ich habe halt den einfachen Spant des Schiffsmodells mit der auto-Funktion von WinTopo bearbeiten lassen, so dass grüne Linien entstanden sind.
Die Datei wurde dann als *.dxf gespeichert. Muss man denn die Datei nach dem Einlesen in EstlCam nochmals bearbeiten und "Fräsdaten erzeugen" - wenn ja, wie bitte..? Nimm es mir nicht übel, ich bin in dieser Sache völlig unerfahren. Aber man kann ja auch eine Spiegelreflex bedienen, ohne die ihr innewohnenden Parameter zu kennen oder das Automatikgetriebe eines Autos nutzen, ohne dessen Konfiguration im Detail zu kennen...Nur beim Fräsen scheint das anders zu sein. Vielleicht wäre auch ein Ablaufplan, welche Programme zu welchem Zweck nacheinander abzuarbeiten sind, nicht schlecht.. Danke nochmals!
Servus
Peter

Hallo Peter,

kein Problem, es klang vielleicht komplizierter als es ist. Mit "nicht weiter bearbeiten" habe ich gemeint, dass du die erzeugte DXF Datei noch verändern möchtest, die Teile vergrößern oder verkleinern oder was dazu zeichnen oder,oder oder.... Dafür würdest du ein CAD Programm benötigen.
"nachdem du deine Fräsdaten erzeugt hast"....damit ist folgendes gemeint:
Du lädst die DXF Datei in dein CAM Programm (EstlCam). Dann markierst du die Konturen, die du fräsen willst, je nachdem ob es eine Außen- oder Innenkontur ist wird nun die RadiusKorrektur für den von dir angegebenen Fräser berechnet und von deinem Frästeil abgezogen oder hinzugefügt. Sinn der Übung ist, dass dein Spant zB. 1:1 gegenüber deiner Zeichnung gefräst wird.
Falls du die Vollversion von WinPcNc benutzt, kannst du auch noch die Fräsgeschwindigkeit und Einstechtiefe mit angeben.
Anschließend werden diese "Fräsdaten" exportiert entweder als PLT Datei(Starter-Version) oder als DIN Datei (Vollversion).

Hoffe, das war verständlich ansonsten frag noch mal.

Ablauf:
CAD Anteil...........Zeichnung und DXF erzeugen (wie auch immer)
CAM Anteil...........DXF in fräsbare Daten umwandeln ( G-Code, HPGL)
CNC Anteil...........Fräsdaten in CNC Fräse laden und abarbeiten

Gruß Norbert

Vielleicht wäre auch ein Ablaufplan, welche Programme zu welchem Zweck nacheinander abzuarbeiten sind, nicht schlecht.. Danke nochmals!

Hi Peter,

wenn wir hier fertig sind machst Du sowas, OK? Du bist gleich am Ziel, wirklich weit bist Du schon!

Du mußt jetzt die Radiuskorrektur machen, um Dir mal eben das Stichwort zuzuwerfen, wofür Du ESTLCam brauchst. Wenn Du mit einem Fräser mit 2 mm Ducrhmesser auf der Linie entlang fährst, die Du in CorelDraw gezeichnet hast - dann fräst ja 1 mm "in" Dein Objekt, also eben neben der Linie. Deswegen würde dann ein mit 10x10 mm gezeichnetes Quadrat nur 8x8 mm groß sein - oben und unten würde ein Millimeter fehlen, weil ja der Fräser so dick ist.

Der Schöpfer von ESTLCam hat

hier

ein kleines Tutorial eingestellt, daß Dir eigentlich alles erklären müßte. Schau Dir das ruhig auch in der englischen Version an - da redet der Herr Knüll etwas langsamer und macht das auch noch ein wenig ausführlicher 🙂

Grüße,
Harald

Danke Euch allen für die schnelle Information. Werde versuchen, das jetzt mal am Gerät umzusetzen!
Vielen Dank auch für den Link zum Video!
Servus
Peter

Hallo Leute,
leider nochmals eine Anfrage: Habe nun über EstlCam ein paar Spanten eingelesen. Mit Punkt-Punkt-Verbindung kann ich die etwas schwächelnden Risse verbinden und EstlCam "verdaut" dann die Zeichnungen. Aber:
Die Speicherung im unregistrierten Programm erfolgt mit einer merkwürdigen Endung "e25" unter CNC-Programme.
Rufe ich die gerade erzeugte Datei in WinPC-NC auf, heisst es, sie sei nicht lesbar - Ende der Durchsage.
Frage: Mache ich da was falsch, oder weshalb speichert EstlCam nicht als *.plt - liegt es an der Probier-Software oder ist WinPC-NC für das Fräsen dann überhaupt "überflüssig" - kann man das schon in EstlCam?
Bedauere, dass ich da wohl schwerbegriffig bin, aber wenn so gar nix zusammen passt...
Danke für Eure nochmalige Hilfe!
Servus
Peter

Hallo Peter,

das ist so völlig in Ordnung. Die Datei mit .e25 ist das EstlCAM Projekt und enthält die Definition der Fräsbahnen, die man später ggf. überarbeiten will (anderer Fräser, andere Zustellung, andere Geschwindigkeit), z.B. für ein anderes Material.

Das eigentliche Programm erzeugst Du über "NC-Programm erstellen", dann wird, je nach Einstellung eine .plt Datei für WinPC-NC Starter oder die DIN (G-Code) Datei generiert. Die kann dann WINPC-NC auch lesen und verarbeiten.

Viele Grüße,

Jörg

Speichern erzeugt nur die EstlCAM Datei. Wenn Du die PLT Datei erzeugen möchtest, dann gibt es darunter noch ein Menüpunkt - der heißt so ähnlich wie NC Programm erzeugen.

Hallo zusammen, vielen Dank - ich hoffe, dass es nach Eurer Info jetzt endlich los gehen kann!
Servus
Peter

Servus Step-Fans,
leider wieder mal Fragen über Fragen:
1) Seit kurzer Zeit fährt die Step 420 die Referenzfahrt nicht mehr komplett ab, sondern bleibt am Ende der Y-Achse stehen. Manuelles Freifahren nützt gar nix, danach das gleiche Spiel wieder. Signaltest: Alle Koordinatenschalter stehen auf rot. Klar, vermutlich sind alle Mikroschalter getastet. Was tun ?
2) Unter Menüpunkt "Parameter" kann ich nur die Frästiefe, Geschwindigkeit usw. lesen/einstellen. Wo ist bitte das im Screenshot vom freundlichen Kollegen "Raimond" gezeigte Fenster - hier veröffentlicht am 18.1.14 - im Programm WinPC-NC zu finden? Genau dieses Fenster wäre evtl. hilfreich, jedenfalls finde ich es nicht unter "Parameter", wie es im Screenshot so schön drin steht. Software nicht vollständig installiert?
3) Maschine rüttelt jedes mal beim Anfahren, besonders stark am Endpunkt der Y-Achse wenn sie zur Front zurückfährt (fahren soll), weniger stark in der X-Achse, aber auch hier. Nach einigen cm Laufweg geht es dann glatt dahin, Ursache evtl. Zahnriemen?
4) Zum Probefräsen wurde eingespannt ein 2,5 mm starkes Flugzeugsperrholz. Muster sollte der Teddy aus der WinPC-NC-Datei werden (02). Der 3mm-Fräser wurde mit Einstellung 20 auf der Proxxon IBS/E in Betrieb gesetzt.
Das furchtbare Ergebnis (Einstechtiefe 2,5 mm, Vorschub 2 mm/sec) war mehr Hacken als Fräsen.Keine glatten Kanten, sondern eben in Abschnitten "gehackt".
Ist das Gerät nicht in der Lage, in einer Arbeitssession gleich 2,5 mm Materialtiefe weg zu fräsen? Ich weiß, viele Fragen auf einmal, aber die Frustration steigt und steigt...
Ich bitte Euch nochmals um Tipps dazu. Danke!
Servus
Peter

2) Die Vollausstattung gibt es nur mit der Vollversion der Software.
3) Ölen vergessen? Spindel nicht richtig ausgerichtet oder nicht gerade?
4) Sperrholz fräse ich auf volle Tiefe mit einem 1mm Fräser, volle Drehzahl und 10mm Vorschub.

Bei größerem Fräser müssen Drehzahl und Vorschub runter, volle Zustellung sollte auch gehen.