Spiel in den Achsen
 
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Spiel in den Achsen

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(@helmut)
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Hallo
Ich denke das größte Problem sind die Messingmuttern, meiner Meinung nach ist die kombi Gewindespindel und Messingmutter eine schlechte Wahl.
Viele denken das die Spindel die Mutter abnutzt aber es ist genau andersherum.
Die Muttern müssten aus Bronze sein.
Gruß Helmut

 
Veröffentlicht : 10/07/2015 11:23 am
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(@tmk)
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Genau richtig, aus Bronze oder Kunststoff. Alle Angaben zum Material und Bearbeitung findet man auf der Seite vom Hersteller.

Grüsse Lutz

 
Veröffentlicht : 10/07/2015 11:40 am
(@helmut)
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Themenstarter
 

Hallo
Und genau das kann ich nicht verstehen das Stepcraft das nicht geändert hat.
Ich komme ja aus dem Modellbau Bereich, und bei mir kommen nur Sinterlager rein.
Nun werde ich mal schauen ob ich jemanden finde der mir die Schrauben aus Bronze macht.
Die Kunststoffmuttern die ich mir gekauft habe, kann ich nicht verwenden.
Da habe ich mit den neuen Spindel das gleiche Spiel wie vorher mit den alten Spindeln.
Gruß Helmut

 
Veröffentlicht : 10/07/2015 12:30 pm
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(@tmk)
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Ich vermute das die schwarzen Kunststoffmuttern aus POM sind und mit dem gleichen Gewindebohrer hergestellt werden. Die Muttern selber zu machen ist ein grosser Aufwand . Ich habe auf dem freien Markt keine Schneidbohrer für Rundgewinde M 8x2 gefunden und bei Bronze benötigt man sicher einen 3er Satz mit Vor, Nach und Hauptschneidbohrer.

Grüsse Lutz

 
Veröffentlicht : 10/07/2015 1:35 pm
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(@tmk)
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Hallo,

Auf igus.ch bin ich noch auf eine geniale Lösung gestossen, ob sie für unsere Anwendung geeignet ist , ist fraglich.

Grüsse Lutz

 
Veröffentlicht : 10/07/2015 2:11 pm
Thomas Pehmöller
(@turtleman)
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Wir haben gerade ganz neu Igus bei uns in der Firma eingesetzt. Linearfürung mit DryLin.
Hub ca 20cm, 3.3Hz bei 90°C 24Stunden am Tag seit 3 Wochen. Kein Verschleiß.

Ich liebäugel mit einem Neubau mit Igus Drylin und eben genau diesen Muttern.
Ach ja, der Antrieb erfolgt hier extern, nicht über die Spindelmuttern. Es geht mir hier nur um die Gleitlager. Und die scheinen zu halten...

 
Veröffentlicht : 10/07/2015 2:44 pm
Helmut Brunn
(@mogul)
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Hallo,
ich habe auch noch eine kleine Maschine mit Kunststoffmuttern und bin damit recht zufrieden - leichtgängig, spielarm und beständig so lange die Belastung nicht zu hoch wird.

Im Prinzip könnte man sich seine Spindelmuttern selbst herstellen indem man geeigneten Kunststoff nimmt und das Gewinde mit einem selbstgebauten Gewindebohrer aus einem bearbeiteten Spindelabschnitt selbst schneidet.

Die SC Spindelmuttern aus Kunststoff sind vermutlich Kunststoffspritzteile bei denen auch das Gewinde mitgespritzt ist und deswegen so viel Spiel hat.

Gruß
Helmut

 
Veröffentlicht : 10/07/2015 4:33 pm
Michael
(@alpenkreuzer)
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Hallo,

Auf igus.ch bin ich noch auf eine geniale Lösung gestossen, ob sie für unsere Anwendung geeignet ist , ist fraglich.

Ich denke, das würde sicherlich gehen - allerdings müsstest Du praktisch die gesamte Steppi umkonstruieren, was wohl einer Neukonstruktion gleich käme.

Aber interessant wärs schon ...

Gruss

Gruss Michael

begonnen mit 420/2, Alu-Fräse "KARLA" (noch im Bau)
EstlCam mit Arduino NANO, WinPC-NC USB
Kress, QCAD, Fusion 360, Inventor, Winghelper

 
Veröffentlicht : 10/07/2015 5:13 pm
Thomas Georg
(@tommi64)
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Ich hoffe, wenn es die Steppi mit Kugelrollspindeln gibt, dass es evtl. einen Umbausatz auch für die Version 1 gibt.

Gruß Thomas

ex.Stepcraft 420 jetzt Sorotec CL0805 & HF500 & Mach3 (Eigene+Selig Screen)

 
Veröffentlicht : 10/07/2015 5:31 pm
(@helmut)
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Ich denke das man keine Energie mehr in die Version 1 stecken wird.
Gruß Helmut

 
Veröffentlicht : 10/07/2015 5:47 pm
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(@tmk)
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Hallo Helmut,

Die Platzverhältnisse am XZ-Verbinder sind sehr bescheiden, hingegen am Portal mit 4 Rollen hätte es reichlich Platz für Kugelumlaufmuttern.

Grüsse Lutz

 
Veröffentlicht : 11/07/2015 7:34 am
Stefan M. Caillet
(@deltaflyer)
Beiträge: 390
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Hallo Lutz,
Also diese Anti Backlash Muttern finde ich sehr interessant. denkst Du, es wäre möglich, für das Portal (Y - Spindeln) der 840er einen Adapter zu konstruieren, damit solche Muttern in der Originalbefesitgung der Portalseitenteile (evt. rund ausgebohrt) einzusetzten?
Ich könnte ja die Platzverhältnisse bei meiner 840er ausmessen und Dir ne Zeichnung senden. Ich jab ja gesehen, als ich bei Dir war, wie versiert Du auf dem Gebiet bist.

Gruss Stefan

P.S. Meine Spindeln (X,Z)laufen dank der zusätzlichen Axial-Druckkugellager seidenweich. Auch die Y-Spindeln laufen dank Distanzausgleich der Lager-Innenringe in der hinteren Querplatte absolut leicht und spielfrei trotz voll angezogener Muttern auf den Riemenscheiben (die Lager sind damit ein ganz kleines bisschen vorgespannt).

Mein Tag hat 24 Stunden und reicht dies mal nicht nehm ich noch die Nacht dazu.

 
Veröffentlicht : 11/07/2015 12:22 pm
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(@tmk)
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Hoi Stefan,

Das tönt ja schon mal gut bei Dir mit dem Aufbau . Stepcraft hat ja angekündigt das es für die Serie 2 Kugelumlaufspindel geben wird. So ein Umbau mit fremden Teilen ist meistens ein riesen Aufwand und Igus hat auch nichts zu verschenken. Warten wir mal ab.

Grüsse Lutz

 
Veröffentlicht : 11/07/2015 2:47 pm
(@helmut)
Beiträge: 150
Estimable Member
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Hallo
So noch einige Infos.
Nach dem ja die Kunststoff Muttern nicht so der Bringer waren habe ich wieder die Messing Muttern eingebaut.
Mein Spiel mit denn neuen Gewindespindeln ich deutlich geringer, aber immer noch mehr wie von Stepcraft angegebenen 0,08.
Was mir aber aufgefallen ist, ist folgendes.
Laut Anleitung soll man die Rollen so einstellen das die Widerstand 1,0kg ist.
Ich habe mir vor einiger zeit eine Koffer wage geholt.
Nun ist das so, wenn ich zum Beispiel die X Achse einstellen möchte dann habe ich unterschiedliche werte.
An einer stelle habe ich zum Beispiel 800g und an andere Stelle habe ich 1,3kg und dann mal 700g und so weiter.
Man spürt das auch wenn man mit der Hand das hin und her bewegt.
Wie soll man das nun einstellen?
Ich nehme mal an das die Profile unterschiedlich sind.
Kann auch durch das Arbeiten kommen, das die sich unterschiedlich abnutzen.
Ist das bei euch auch so? oder bin ich der einzige der das Problem hat?
Und ist das normal das die Spindeln immer schwarz werden?
Gruß Helmut

 
Veröffentlicht : 15/07/2015 3:52 pm
Thomas Georg
(@tommi64)
Beiträge: 219
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Ich hatte das schon beim ersten Zusammenbau festgestellt, es sind mehrere Dinge, die zusammenkommen, die Profile haben Abweichungen und der Rundlauf der Rollen hat auch Abweichungen.
Bei gelaufenen Maschinen kommt dann noch der Verschleiß dazu.
Dass das Fett auf den Spindeln und Führungen nach kurzer Zeit schwarz wird, ist vollkommen normal.

Gruß Thomas

ex.Stepcraft 420 jetzt Sorotec CL0805 & HF500 & Mach3 (Eigene+Selig Screen)

 
Veröffentlicht : 16/07/2015 8:48 am
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