SC 600 - Y-Achse
 
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SC 600 - Y-Achse

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Thomas Klug
(@tom-tec)
Beiträge: 48
Trusted Member
Themenstarter
 

Hallo zusammen,

ich brauche nochmal Hilfe.

bei meiner SC 600 zeigt sich auf der Y-Achse folgendes Problem:
Langsamfahrt: ist möglich
Eilfahrt: Maschine fährt an - und heult nach ca. 1cm auf und bleibt stehen - Überstromabschaltung oder so.
die y-achse lässt sich aber von Hand drehen. Das Protal sitzt gerade. der Motor alleine dreht auch problemlos.

jetzt hat mein Kumpel drübergeschaut - der ist Feinmechaniker. auch ratlos!

Und nun - wie komme ich weiter.
X und Z Achse laufen sauber.

Gruß
Thomas

>> the difference between a man and a boy is the price of the toy <<

ich arbeite mit TurboCAD 18pro, profili pro und devWing
natürlich noch mit Nurflügel von Ranis und dem Programm von Dr. Quabeck.
das ganze auf einer SC 600

 
Veröffentlicht : 03/01/2015 4:24 pm
(@manuelk)
Beiträge: 333
Reputable Member
 

Hi,

genau das hatte ich auch anfangs, bei mir wars ganz einfach, an der Motor - TrapezWellen Verbindung war bei mir das Messing teil zu hoch und es war kein Öl drin. Durch Schnelles drehen hatte es sich dort irgendwie verkantet.

Edit: WUPPPS ^^ sorry da steht ja Y und nicht Z *verdammt ich hab zu wenig schlaf*

Gruß,
Manuel

Beruf: Programmierer C, C++, C#, Delphi Pascal für Embedded Systeme (8051, PIC, AVR, AVR32, ARM) sowie PC Applikationen.

 
Veröffentlicht : 03/01/2015 5:24 pm
Sven Weinmann
(@sickone4)
Beiträge: 480
Honorable Member
 

das liegt daran, dass entweder deine achsen ein wenig unrund laufen oder die riemspannung zu straff ist.

es gibt mehrere möglichkeiten das zu testen, entweder mal die schrauben am ende der achsen lösen und dann mit der maschine anfahren und wieder leicht anziehen, oder eben einfach mal die riemenspannung ändern.

ich hab bei meiner sc600 ein zweites lager mit rand beim riemenspanner eingebaut, sodass der riemen nicht mehr abspringt, so kann ich dieses problem umgehen. (lager mit rand hast du auch in den messingrädern verbaut bei deiner sc)

das sollte dein problem lösen. ist aber hier im forum auch zu hauf beschrieben.

gruß sven

Gruß
Sven

Seit vierundsechzig Minuten sitzt Peter schon an einem runden Tisch in einem Besprechungszimmer und wartet. Er ist exakt vierundsechzig Minuten schlechter gelaunt als vor vierundsechzig Minuten,

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Veröffentlicht : 03/01/2015 5:26 pm
Marcus TheOnlyOne
(@jeaperkreaper)
Beiträge: 332
Reputable Member
 

Hallo Manuel,
wenn du langsam fahren kannst und die Maschine bei Eilfahrt heult, dann Hakt es irgendwo. Von meiner 600er und nun von der 840er weis ich das dies meistens an den Andruckrollen, bzw. der Spindelmutter liegt...

Versuche einfach folgendes,

1. Die Andruckrollen mittels der schwarzen Imbusschrauben in den Portalseiten und die Spindelmuttern lockern...
2. Portalforderseite (6 Schrauben drei auf jeder Seite Lockern) manuell bis anschlag fahren und dann die Front wieder festschrauben.
3. Nun die Spindelmuttern langsam und Stück für Stück festziehen und immer wieder hin und her fahren.
4. Nun die Adruckrollen wie die Spindelmutter langsam anziehen und zwischendurch immer wieder fahren.

Nun sollte es gehen 😉

Viele Grüße,

Marcus

 
Veröffentlicht : 03/01/2015 5:30 pm
(@manuelk)
Beiträge: 333
Reputable Member
 

hehe hab zwar nicht ich das Problem sondern Thomas,

Aber bei der Y Achse bin ich genauso vorgegangen wie du Marcus 😉

Gruß,
Manuel

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Veröffentlicht : 03/01/2015 5:33 pm
Jörg Meurer
(@jokel)
Beiträge: 350
Reputable Member
 

Ich hatte zu Anfang auch ein Problem mit der Y-Achse wenn sie nach (-) gefahren ist kam der Zahnriehmen ans Gehäuse.
Dann habe ich gemerkt das beim Riehmensüanner der Riehmen hinter das 2te Lager gekommen ist und dann habe ich anstatt der Distanzbuchse ein 3tes Lager eingebaut und seitdem ist dieser Fehler nicht mehr aufgetreten.
Das mit dem kein (zu wenig) Öl hatte ich mit der Z-Achse und da war es so ähnlich wie Du es schilderst. Langsam fahren Ging und Eilgang klemmte sofort und Stepper schrieen.
Es können mehrere Ursachen dazu führen wie Du nun siehst.
Solltest nach und nach die einzelnen Möglichkeiten ausschliessen und so wirst Du die Ursache dann auch finden.

Gruß Jörg

Stepcraft 600
Eigenbauspindel "James"
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WinPC-NC USB, bald Mach3(Winckler Oberfläche)

" ... wenn's quitscht etwas mehr Vorschub geben... " 😉

 
Veröffentlicht : 03/01/2015 5:43 pm
Helmut Brunn
(@mogul)
Beiträge: 791
Prominent Member
 

Hallo Thomas,
schmier mal die Y-Spindeln gut mit Fett ab. Nähmaschinenöl wie in der Anleitung beschrieben reicht bei den Messingmuttern nicht aus!

Gruß
Helmut

 
Veröffentlicht : 03/01/2015 6:01 pm
Thomas Klug
(@tom-tec)
Beiträge: 48
Trusted Member
Themenstarter
 

Danke an alle für die Tipps,

da bin ich ja doch optimistisch dass das noch zu schaffen ist.

Sobald ich alles durchprobiert habe melde ich mich nochmal - dauert aber ein paar Tage.

Gruß
Thomas

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Veröffentlicht : 03/01/2015 8:20 pm
Marcus TheOnlyOne
(@jeaperkreaper)
Beiträge: 332
Reputable Member
 

Hallo Thomas,
schmier mal die Y-Spindeln gut mit Fett ab. Nähmaschinenöl wie in der Anleitung beschrieben reicht bei den Messingmuttern nicht aus!

Gruß
Helmut

Servus Helmut,
du meinst Fett auf die Gewindestangen=?

Viele Grüße,

Marcus

 
Veröffentlicht : 03/01/2015 9:31 pm
(@drilldevil)
Beiträge: 1399
Noble Member
 

jo, meint er 🙂

Andreas

 
Veröffentlicht : 03/01/2015 9:33 pm
Helmut Brunn
(@mogul)
Beiträge: 791
Prominent Member
 

Hallo Marcus,
ja genau. Musste das auch erst durch Erfahrung lernen nachdem die Spindel nach längerer Standzeit öfters immer wieder geklemmt haben. Nähmaschinenöl brachte hier nichts, erst nachdem ich die Vorschubspindeln und Muttern mit Fett eingestrichen hatte, liefen die Achsen wieder störungsfrei. Wird auch von anderen Usern so empfohlen.

Gruß
Helmut

 
Veröffentlicht : 03/01/2015 11:17 pm
Jörg Meurer
(@jokel)
Beiträge: 350
Reputable Member
 

Nahmaschinenol ist sehr dünnflüssig und hat eine schlechte Haftung, daher kann es schon mal vorkommen das der Schmiefilm weg ist und die Spindel an manchen Stellen trocken läuft.
Ich habe mir deshalb ein Öl gekauft wo Grfit mit drinn ist und was etwas dickflüssiger ist.
Fett würde ich nicht unbedingt an die Spindeln machen da das Fett sich an der Spindelmutter aufstaut und es zu grossen sauereien kommen kann. Auch kann in solch einem Fettklumpen alles mögliche an Spänen drinn kleben bleiben was dann irgendwann zu Problemen führen kann. Besonders an der X/Z Achse sind zB die ganzen Schalter die dann mit dem sich sammelnden Fett versaut werden.
Das beste für Spindeln ist immer ein gut haftendes Öl und bei der Kombination Messing Stahl ist ein Anteil von Grafit auch sehr vörderlich. Wir haben immer in den Firmen wo ich Maschinen pflegte und repariert habe für die Spindel Grafithaltiges dickflüssiges Öl genommen. Daher verwende ich das bei meiner SC auch.

Gruß Jörg

Stepcraft 600
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Veröffentlicht : 04/01/2015 12:43 am
(@manuelk)
Beiträge: 333
Reputable Member
 

Hi Jörg,

was hältst du von graphitpulver + normales öl zum schmieren ?

Ich nutz bis jetzt zum Schmieren Eurotech Neoval MTO 300, ist zum Aufsprühen, für mich als Elektroniker find ich es gut *g*

Gruß,
Manuel

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Veröffentlicht : 04/01/2015 1:46 am
Jörg Meurer
(@jokel)
Beiträge: 350
Reputable Member
 

Grafitpulver haftet nicht gut auf Metall 😉
Das ist eher etwas für mechanische Verriegelungen , Schlösser usw. , wo jegliche feuchtigkeit vermieden werden sollte.
Durch das Öl bekommst du einen Haftfilm wodurch das Grafit auch an Spindel und Mutter haften bleibt.
Daher nutze ich ein nicht Harzendes Öl mit Grafitzusatz. Da ich das aus meinem Job kenne habe ich nichts anderes ausprobiert und vertraue da auf meine Erfahrungen. Sicherlich gibt es noch viele andere Schmierstoffe die gut für Spindelantriebe sind, Wichtig ist halt nur das die Schmierung nicht austrocknet oder sich zu schnell verflüchtigt und somit eine lange ausreichende Schmierung gewährleistet ist.
Sogar Vaseline ist dafür geeignet und ich glaube das hier auch schon mal gelesen zu haben. Nur ist von Vaseline die Standzeit nicht sehr hoch, muss man also etwas öfter nachschmieren.

Gruß Jörg

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Veröffentlicht : 04/01/2015 5:37 am
Helmut Brunn
(@mogul)
Beiträge: 791
Prominent Member
 

Hallo,
ich wollte noch mal klarstellen dass wenn man die Spindeln mit Fett schmiert nich zu viel auftragen darf, dünn und gleichmäßig. Anschließend alle Achsen komplett abfahren und aufgestautes Fett an den Muttern entfernen. Auch dickes Öl kann verwendet werden. Der Rundgewindehersteller empfiehlt ebenfalls Fett für seine Spindeln!

Wichtig ist nur, und da werden mir keiner widersprechen, dass das in der Bedienungsanleitung vorgeschriebene "Nähmaschinenöl" nicht für diesen Anwendungsfall geeignet ist.

Gruß
Helmut

 
Veröffentlicht : 04/01/2015 12:05 pm
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