Anschluss 3D-Druckkopf
Hallo,
ich habe eine NC-Fräse Stepcraft D-420 und möchte diese zu einem 3D-Drucker erweitern. Dabei ist mir nicht klar, wie das Steuergerät des 3D-Druckers angeschlossen wird. Die Fräse ist momentan durch einen großen Stecker (25 Pole?) mit dem UC100-Adapter verbunden und diese über USB am Rechner angeschlossen. Auf dem Rechner läuft UCCNC.
Meine Fragen:
-Wie bzw. wo wird nun das Steuergerät für den 3D-Druckkopf angeschlossen?
-Muss ich die Verkabelung jedes Mal ändern, wenn ich statt Drucken fräsen (bzw. umgedreht) will oder reicht es das UCCNC-Programm für 3D-Druck aufzurufen?
Danke für die Hilfe.
Joachim
Gibt es da nicht mittlerweile eine "Switch-Box", an der verschiedene Geräte angeschlossen werden können und mit einem Drehschalter zwischen den Geräten gewechselt werden kann, ohne etwas umstecken zu müssen.
Was ich allerdings nicht so wirklich verstehe, das immer wieder versucht wird aus einer Fräse einen Drucken zu machen.
Sie als Laser zu missbrauchen, kann ich ja noch nachvollziehen, der läuft ja auch nicht Stundenlang.
Beim Drucken macht das aus meiner Sicht halt keinen Sinn, eine relativ "schwere Mechanik" 4, 6 oder noch mehr Stunden (ich hatte schon mehrfach Druckaufträge von 14 und mehr Stunden) ohne Unterbrechungen zu verfahren. Denn mehr als verfahren ist es ja nicht, der Druckkopf bleibt ja lastfrei.
Das ist so als ob das kleinste Auslieferungsfahrzeug einer "Pizza Bude" ein 7,5 Tonner ist (größer geht natürlich immer).
Sorry musste einfach mal gesagt werden.
Gruß, Uwe WinPC-Nc V4, EstlCAM V11 / V12 www.ubo-cnc.de
Und nicht zu vergessen der Krach, den die Stepper der Fräse machen, im Vergleich zu einem 3D Drucker, der mit Silent-Stepper-Treibern läuft. Beim fräsen fallen die nicht sonderlich auf, aber beim drucken schon. (Wobei es ein YT-Video gibt, wo jemand eine 300er SC auf Silent-Stepper umgerüstet hat :o)
ach .. und hohen Vasen muss man in 2 Hälften zerlegen und horizontal drucken.
SC 420 mit DIY parallel + Proxxon mit Mod + HF500 + SprintLayout + LibreCAD/QCAD + FreeCAD +WinPC starter/USB->EstlCAM + EstlCAM LPTAdapter + EstlCAM Handrad + DIY Vakuumtisch
Gruß, Andreas
Die Stepcraft als 3D-Drucker zu nutzen, käme für mich nie in Frage, da
- die Fräse in meiner Holzwerkstatt steht. Da ist trotz Absaugung immer reichlich Staub vorhanden (Kreissäge, Kappsäge, Band- und Tellerschleifer, etc). Staub und 3D-Druck sind nicht unbedingt die besten Freunde. Meine 3D-Drucker stehen in meinem Büro in normaler Wohnumgebung
- mir die Umrüstung Fräsen Drucken zu aufwendig wäre und ich nie beides gleichzeitig machen könnte (was bei mir relativ oft vorkommt). Und ist die Fräse kaputt, kann ich auch nicht mehr drucken
- das Stepcraft 3D-Druck-Kit mit 600 Euronen doch sehr teuer ist. Über die Qualität kann ich nichts sagen - ich kenne das Kit nicht, aber für etwas mehr als den halben Preis bekommt man sehr gute 3D-Drucker
Gruß
Andy
Fräse: SC 2/600 mit PerfKit, T-Nut, Vakuum, Kress 1050 FME-1
CAD, CAM, Steuerung: FreeCAD, Estlcam, Estlcam/Arduino ("Forums-Shield")
Laser, Software: Sculpfun S30 Pro, Eleksmaker A3 mit Atomstack R30 (IR), Lightburn
3D-Druck: FB Reborn 2, Art. Genius und Gen. Pro, CTC Bizer, Elegoo Mars
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