Spindel der X-Achse zu lang
Hast Du Teil 22 richtigherum eingebaut?
Grüsse Lutz
Ja habe ich, das Achsiallager Nr. 22 ist so herum eingebaut, dass der kleinere Durchmesser im Gehäuse vom Motor steckt, und dann den Flasnch mit Sekundenkleber festgemacht.
Habe jetzt grad auch die eingeklemmten Kabel noch mal rausgeholt und versucht den Motor anzulegen, bringt nichts, ist trotzdem zu lang die Spindel.
Was soll ich euerer Meinung nach jetzt tun, reklamieren, oder einfach Unterlegscheiben zwischen Portalplatte und Motor legen, oder was ganz anderes machen ?
Vielen Dank im Voraus für die Antworten
Moin,
bei ner Stepcraft ist es unkritisch, vier - möglichst gleich dicke (nachmessen) - Unterlegscheiben zu verwenden.
Persönlich würde ich mir allerdings eine die gesamte Motorfläche abdeckende Zwischenplatte aus Alu fräsen. Warum, kann ich nicht rational begründen.
Eine solche Platte kannst Du sehr gut auf der Steppi selbst fräsen ...
Gruss Michael
begonnen mit 420/2, Alu-Fräse "KARLA" (noch im Bau)
EstlCam mit Arduino NANO, WinPC-NC USB
Kress, QCAD, Fusion 360, Inventor, Winghelper
Bleib nur zu Hoffen das nicht das Profil von der X-Achse zu kurz ist, bei mir knapp 290mm lang !
Grüsse Lutz
Hallo Michael, Hallo Lutz,
das mit der Zwischenplatte fräsen ist eine gute Idee, nur müsste ich die Maschine mit Unterlegscheiben provisorisch fertig montieren, dann die Zwischenplatte fräsen und dann nochmal umbauen.
Lutz auch guter Einwand, dass garnicht die Spindel zu lang, sondern das Strangpressprofil zu kurz ist, hab ich nachgemessen, ist bei mir auch etwa 290mm lang. Das dürfte man also warscheinlich ausschliessen.
Ich schreibe jetzt an die guten Leute von Stepcraft eine Email mit der Bitte, mir eine passende Spindel zu schicken. Wenn das nicht geht, dann werd ich wohl das mit den Unterlegscheiben und der Platte fräsen machen müssen.
Vielen Dank, ich schreib dann wie es ausgegangen ist
Ich würde versuchen das Verbindungsstück zwischen Motorachse und Spindel zu kürzen, vielleicht kann Dir das Jemand abdrehen!
Grüsse Lutz
Hallo, ein später, aber hoffentlich nicht zu sPäter Beitrag zum Thema. Ich habe gestern meine D300 zusammengebaut und auch festgestellt dass die Spindel der X-Achse beim Einbau zu lange ist. Die Lösung war dass ich am Bauteil No. 58 (Achsflansch, Messing) am dickeren Ende (11.8 mm) die Länge in der Drehmaschine um genau 1.00 mm reduziert habe. Jetzt passt die Achsegenau rein und hat am gegenüberliegenden Lager gerade genug Spiel dass Sie nicht klemmt. Leider war das aber nicht der einzige Kopfschmerz beim Zusammenbau der Maschine.....!
Gruss Günter
Hallo Günter, ich habe von einem Freund gehört, dass er das gleiche Problem hatte. Aber gut, dass du es lösen konntest!
Gutes Werkzeug-gute Arbeit.
Was soll ich euerer Meinung nach jetzt tun, reklamieren, oder einfach Unterlegscheiben zwischen Portalplatte und Motor legen, oder was ganz anderes machen ?
Hallo,
warum bei einem neuen Bausatz mit Gewährleisungsanspruch irgendwelche Eigenlösungen einbauen? Du solltest reklamieren, wenn hier noch ein Gewährleistungsanspruch besteht.
Gruß
Achim
Stepcraft 2/840, Kress 800 FME, WinPC-NC 3.x, Estlcam 11.x
Hallo alle zusammen! Natürlich kannst Du reklamieren und ich bin sicher das Stepcraft Dir hilft, aber die Lösung ist relativ einfach und daher weiss ich nicht ob es sich lohnt Teile hin und her zusenden. Für was auch immer Du Dich entscheidest, die alternativen Lösungen wären wie folgt:
Zu Beginn am besten mit einer Fühlerlehre den Spalt zwischen Motor und Halteplatte ausmessen. Schieblehre nutzt nicht, da sich der Motor beim messen verkantet. Das axiale Spiel am Endlager ist bei etwa 0.5mm o.k. Kann gerne auch etwas weniger sein. Bei meinen Y-Achsen habe ich z.B. ungefähr 0.2mm.
1. Bauteil 58 in der Länge reduzieren und zwar am Ende mit dem grösseren Durchmesser. Ausgeliefert wird das Teil mit 25.00mm Gesamtlänge (zur Sicherheit nachmessen!) und bei meiner Maschine hat das Abdrehen auf 24.00mm das Problem gelöst. Das Prinzip ist den Flansch um den mit der Fühlerlehre gemessenen Wert plus ca. 0.5mm zu kürzen.
2. Eine Distanzplatte zwischen den Motor und die Halteplatte zu setzen. Unterlegscheiben gehen in Theorie, aber Du musst sicherstellen das die Scheiben auch die Richtige Stärke haben und genau gearbeitet sind. Viele der gestanzten Scheiben taugen hiefür nicht. Eine Distanzplatte muss nicht unbedingt hübsch ausgefräst werden. Solange die Stärke korrekt und gleichmässig ist und Sie auf der gesamten Fläche gut aufliegt kann Sie auch von Hand ausgesägt werden. Ist aber alles aufwendiger als drehen.
Ich habe heute das erste Werkstück mit der neugebauten Maschine gefräst und alles läuft wie Butter. Ein Punkt noch den ich vielleicht erwähnen sollte ist das der Blechausschnitt für die Notschalter Haltemutter zu klein ist. Wenn man nach der Endmontage der D300 die Maschine einfahren möchte lässt sich das gelockerte Frontteil nicht richtig justieren, da die Überwurfmutter des Notschalters hinten am Blech anstösst. Ich habe die runde Bohrung im Blech doch um einiges nach unten auffeilen müssen. Danach ging die Ausrichtung gut.
Gruss Günter
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