Hallo,
heute habe ich rumprobiert mit der Spannung der Rollen auf ihre Führungen.
Die Spannung der Rollen habe ich nach Anleitung von SC vorgenommen.
Im völlig entspannten Zustand das Portal Richtung Notaus.
Das Portal bleibt 10-12cm vorher stehen.
Aus dem völlig entspannten Zustand die Schrauben bis an den Anschlag geschraubt und dann noch eine gute viertel Umdrehung.
Das Portal blieb ca. 15cm vor Notaus total verzogen stehen.
Anschließend gleiches mit einer halben Umdrehung.
Das Portal blieb an gleicher Stelle stehen. Ließ sich aber anschließend schwieriger wieder in Fahrt bringen. Das Portal war stark verzogen.
Dieses änderte sich auch nicht bei Fahrt Richtung Endschalter.
Die eine Portalsete erreichte ca 2-3cm früher den Endschalter. Diese Portalseite schaltete ab. Die andere Seite verharrte in der Schrägstellung und wurde von mir nach Stromabschaltung von Hand korrigiert.
Mein Fazit:
Bei Fahrt in Richtung Notaus wird es 10-15 cm vor Erreichen des Endes für die Rollen oder Spindelmutter zu eng und das Portal klemmt.
Da mir die Lust auf weitere Versuche verging, habe ich nicht mehr das Spiel/die Lage der Spindeln innerhalb des Toleranzbereiches kontrolliert, korrigiert, verändert.
Wenn ich wieder Lust habe, dann vielleicht morgen.
Gruß
Achim
SC 2/600, PerformanceKit, T-Nut von Sorotec, HF-500,
Estlcam, WinPC-NC, Turbo-CAD, Delta-CAD, Inkscape, CorelDraw
Hallo,
heute habe ich rumprobiert mit der Spannung der Rollen auf ihre Führungen.
Die Spannung der Rollen habe ich nach Anleitung von SC vorgenommen.
Im völlig entspannten Zustand das Portal Richtung Notaus.
Das Portal bleibt 10-12cm vorher stehen.
Aus dem völlig entspannten Zustand die Schrauben bis an den Anschlag geschraubt und dann noch eine gute viertel Umdrehung.
Das Portal blieb ca. 15cm vor Notaus total verzogen stehen.
Anschließend gleiches mit einer halben Umdrehung.
Das Portal blieb an gleicher Stelle stehen. Ließ sich aber anschließend schwieriger wieder in Fahrt bringen. Das Portal war stark verzogen.
Dieses änderte sich auch nicht bei Fahrt Richtung Endschalter.
Die eine Portalsete erreichte ca 2-3cm früher den Endschalter. Diese Portalseite schaltete ab. Die andere Seite verharrte in der Schrägstellung und wurde von mir nach Stromabschaltung von Hand korrigiert.
Mein Fazit:
Bei Fahrt in Richtung Notaus wird es 10-15 cm vor Erreichen des Endes für die Rollen oder Spindelmutter zu eng und das Portal klemmt.Da mir die Lust auf weitere Versuche verging, habe ich nicht mehr das Spiel/die Lage der Spindeln innerhalb des Toleranzbereiches kontrolliert, korrigiert, verändert.
Wenn ich wieder Lust habe, dann vielleicht morgen.Gruß
Achim
SC 2/600, PerformanceKit, T-Nut von Sorotec, HF-500,
Estlcam, WinPC-NC, Turbo-CAD, Delta-CAD, Inkscape, CorelDraw
Ich hatte bei meinem Erstaufbau ein ähnliches Problem, beim Bewegen des Portals Richtung Notaus Schalter blockierte die Y-Achse kurz vor der Stirnplatte.
Grund waren die Bohrungen an der Stirnplatte, für die Lager der Spindeln, die waren nicht so exakt positioniert
Ich habe das gelöst indem ich die Bohrungen aufgebohrt habe und neue Lagerböcke gedreht habe, die ich dann richtig positionieren konnte. (s. Bild)
Vielleicht reicht es schon wenn du die Bohrungen nur minimal aufbohrst, 0,5mm größer gerade so dass die Farbe weg ist. Ein minimales radiales Spiel der Lager wird auf die Genauigkeit dein deiner Fräse keinen negativen Einfluss haben.
http://andileibi.bplaced.net/
Hallo,
jetzt muss ich doch nochmal ran.
ich finde es gut, dass sich jetzt langsam noch mehr Nutzer melden die ähnliche Probleme haben.
Bisher sah es ja so aus und wurde mir auch sehr vereinzelt so vermittelt, das ich zu doof bin dieses Teil zusammen zu bauen.
Dabei braucht man entsprechend der Anleitung nicht einmal lesen zu können.
Ich habe bisher bei Stepcraft fast 3.000,00 (in Worten Dreitausend) € ausgegeben.
Da erwarte ich ganz einfach , dass, wenn ic h den Aufbau entsprechend ihres Bilderbuches vornehme dieses Gerät auch funktioniert.
Da kann nicht gesagt werden SC baut vielleicht etwas anders zusammen im Toleranzbereich als der Nutzer. Das richtet sich jetzt nicht gegen die aussagende Person.
Wenn ich eine Maschine entsprechend den Vorgaben zusammenbaue und es funktioniert nicht, sind entweder die Vorgaben oder die Konstruktion ganz einfach Mist. Es muss sich, wenn grundlegende Fehler ausgeschlossen sind, ein Zusammenspiel aller Komponenten durchgängig ergeben. Und dazu gehört ganz simpel, das die Maschine ständig von einem Ende zum anderen und zurück ohne Probleme fährt. Wenn dies nicht der Fall ist, muss sich der Fehler lokalisieren lassen und dafür erwarte ich ganz einfach Hilfestellungen bereits in der Aufbauanleitung.
Ich habe es mir noch nicht erlaubt, den letzten Vorschlag in der Liste möglicher Lösungen zu probieren, weil ich mit dem Aufbohren der Lageraufnahme am Notaus einen Zustand schaffe, der nicht mehr oder nur nur unter erhöhtem Aufwand korrigierbar ist. Bei einer entsprechenden Reklamation wird mir diese erhebliche Veränderung an der Lagerung der Gewindespindeln negativ angelastet.
Das kann es nicht sein.
Wenn es gut läuft, würde ich sagen es ist eine Montagsmaschine. Aber so recht glaube ich selbst nicht daran. Es scheint Alltag/Standard zu sein.
Dieses möchte ich auch daran festmachen, dass SC zwar Betreiber des Forums ist, aber keinerlei Interesse hat hier mitzuwirken.
Sie lassen die Käufer ihrer Maschinen mit deren Problemen, bzw den Fehler der Konstruktion allein.
Es ist nicht so, dass ich hier nur rummeckere.
Ich hatte mit SC schon Kontakt, allerdings nur telefonisch und wenn ich es richtig verstanden habe wurde mir angeraten den Sitz der Lageraufnahme am Notaus etwas zu lockern. Diese Information kam allerdings nur telefonisch. Letztlich habe ich keinerlei Beweis.
Wenn dies allgemein bekannt ist, warun wird dann die Konstruktion nicht passgerecht hergestellt, bzw in der Aufbauanleitung darauf hingewiesen?
Dieses Problem ist seit Jahren bekannt. Aber was getan wird weiß ich jetzt - NICHTS.
Gruß
Achim
P.S.: Weil wir Corona haben und ich keinen Ausweg aus der Kontaktlosigkeit, werde ich weiter dran bleiben.
SC 2/600, PerformanceKit, T-Nut von Sorotec, HF-500,
Estlcam, WinPC-NC, Turbo-CAD, Delta-CAD, Inkscape, CorelDraw
SC stellt ja die Einzelteile der Maschinen nicht selbst her. Wenn die jetzt jedes Teil noch überprüfen, dann wärst du mit weit mehr als mit 3000€ erst dabei. Die Qualitätskontrolle findet also im wesentlichen beim Zusammenbau statt. Bei einer fertig aufgebauten Maschine also bei SC, beim Bausatz bei dir daheim. Ein gewisser Prozentsatz an fehlerhaften Teilen ist nunmal normal, wenn am Ende niemand den Preis für eine 100% QC bezahlen will. Das führt ja auch schließlich dazu, dass es Sonntags-was-auch-immer gibt.
Und auch wenn du daran Zweifel hast, gehe ich weiterhin davon aus, dass SC den Zusammenbau anders macht, als wir. Dort gibt es mit Sicherheit Vorrichtungen, die dabei helfen die Maschinen-Teile wiederholbar exakt ausgerichtet zusammen zu fügen. Bei denen wird mit hoher Wahrscheinlichkeit fast jede zusammengesetzte Maschine auch laufen, denn wenn da auch jedesmal noch stundenlang gesucht und nachgearbeitet werden müsste, dann wären auch die fertigen Maschinen entsprechend teurer.
Eigentlich bin ich persönlich ja der Meinung, dass man sich bei einem Bausatz auch immer schon ein wenig in der Materie auskennen sollte - hier also mindestens mal in Mechanik oder man ist sich des Risikos bewusst. Im übrigen war das für mich auch Neuland. Aber du hast schon recht, SC erweckt auf der Website den Eindruck, dass jeder den Bausatz Problemlos zum Laufen bekommt.
Wenn du also reklamieren willst, in der 10 Punkte-Liste wie man einen guten Bausatz erkennt steht ausdrücklich, dass
1. Teile nicht nachgearbeitet werden müssen
2. Keine Elektro-Werkzeuge benötigt werden
Gegen beide Punkte verstößt natürlich die Aussage, dass du das Loch für das Loslager aufbohren sollst.
Ansonsten deutet der Fehler wirklich auf ein Problem entweder mit der Spindel, der Spindelmutter odee der Spindellagerung hin.
Wenn ich mich recht erinnere, dann habe ich auch Löcher erweitert. Allerdings hatte bei mir etwas ausschmirgeln gereicht, weil die Farbe das Problem war. Das ist nunmal leider ein Prozess, bei dem es am ehesten zu nicht gewollten Ungenauigkeiten kommt.
Von daher hast du eventuell keine Montags-Maschine, sondern nur ein Montags Einzelteil erwischt.
Was aber auch ganz klar auf der Website steht ist, dass SC Support über Telefon oder E-Mail anbietet. Das Forum wird nur im Zusammenhang mit den Usern genannt, die ja auch fleißig versuchen Dir zu helfen.
Wenn du Befürchtungen hast, dann lass dir halt per E-Mail den Hinweis mit dem Aufbohren bestätigen. Es ist ein Loslager, das soll lediglich verhindern, dass sich die Spindel durchbiegt, wenn das Portal nicht vorne ist.
Das mit dem doof ist im übrigen eher deine Interpretation.
SC 420 mit DIY parallel + Proxxon mit Mod + HF500 + SprintLayout + LibreCAD/QCAD + FreeCAD +WinPC starter/USB->EstlCAM + EstlCAM LPTAdapter + EstlCAM Handrad + DIY Vakuumtisch
Gruß, Andreas
.....Ich habe bisher bei Stepcraft fast 3.000,00 (in Worten Dreitausend) € ausgegeben.
Da erwarte ich ganz einfach , dass, wenn ic h den Aufbau entsprechend ihres Bilderbuches vornehme dieses Gerät auch funktioniert.....
3000€ ist jetzt viel Geld, aber nicht unbedingt für eine CNC-Fräse, die D-Serie von SC ist eine Hobby Maschine und sollte auch als solche betrachtet werden für das was du willst musst du doppelte und mehr ausgeben.
.....Ich habe es mir noch nicht erlaubt, den letzten Vorschlag in der Liste möglicher Lösungen zu probieren, weil ich mit dem Aufbohren der Lageraufnahme am Notaus einen Zustand schaffe, der nicht mehr oder nur nur unter erhöhtem Aufwand korrigierbar ist. Bei einer entsprechenden Reklamation wird mir diese erhebliche Veränderung an der Lagerung der Gewindespindeln negativ angelastet.
Das kann es nicht sein.......
......Ich hatte mit SC schon Kontakt, allerdings nur telefonisch und wenn ich es richtig verstanden habe wurde mir angeraten den Sitz der Lageraufnahme am Notaus etwas zu lockern. Diese Information kam allerdings nur telefonisch. Letztlich habe ich keinerlei Beweis......
Das kannst du bedenkenlos machen, vor allem wenn dir der SC Support dazu rät. Wenn du aber wirklich Bedenken hast kannst du ja wie MagIO2 schon schreibt die Nacharbeit von SC schriftlich bestätigen lassen.
Soweit ich weiß hatte die erste Version von SC an dieser Stelle gar keine Lager.
.....Sie lassen die Käufer ihrer Maschinen mit deren Problemen, bzw den Fehler der Konstruktion allein.....
Das kann ich jetzt gar nicht Bestätigen, ich finde den SC Support hervorragend und auch hier im Forum wird einem geholfen.
http://andileibi.bplaced.net/
Hallo Andreas,
keines meiner Worte richtet sich gegen Dich, ganz im Gegenteil, Du bist mir hier eine große Hilfe.
Ich stehe auf dem Standpunkt, dass SC in der Verantwortung ist, dass das, was sie verkaufen nach dem Zusammenbau auch funktionieren muss.
Und das ganz unabhängig davon wer es wo produziert.
Die Maschine wird angepriesen mit Genauigkeiten im hundertstel Millimeter-Bereich.
Produziert hingegen wird sie im Millimeter-Bereich.
Wenn es irgendwelcher Kniffe und Tricks bedarf, so sollen sie diese in der Beschreibung aufnehmen oder in anderer Form darauf hinweisen.
Ein weiteres Beispiel meine defekte Platine.
Im Gespräch mit einem Mitarbeiter wurde mir unterschwellig vermittelt, dass es durchaus mein Fehler sein könnte. Bei derartigen elektronischen Bauteilen sollte es so sein, dass zuerst das Gerät ans Kabel/Netzteil angeschlossen werden sollte und dann erst das Netzteil in die Steckdose. Anderenfalls kann die Platine überlastet werden.
In der Bedienungsanleitung ist davon nichts zu lesen. Sie wissen es, aber es wird nicht vermittelt. Die Ausrede: Es müsste allgemein bekannt sein.
Ein einfaches und probates Mittel gegen den unwissenden "Fehler" des Nutzers wäre ein Schalter am Stromeingang des Netzteiles der Kosten im Centbereich erzeugt.
Wenn SC es anders machen sollte als es dem Käufer möglich ist, um zu einer praktikablen Maschine zu kommen und dem Käufer die Einfachheit mit haushaltsüblichem Werkzeug suggeriert wäre dies schon arg im Grenzbereich unseres Rechtes. Ich hoffe nicht, dass es so ist.
Sollte eine zufriedenstellende Qualität nur mit einer Kosten-/Preiserhöhung möglich sein, so sollte das gemacht werden.
Wie gesagt, Corona verpflichtet zur Heimarbeit. Ich werde weiter machen, wenn ich auch noch nicht weiß wo.
Aber das mit ganzer Kraft.
Schönen Sonntag
Achim
SC 2/600, PerformanceKit, T-Nut von Sorotec, HF-500,
Estlcam, WinPC-NC, Turbo-CAD, Delta-CAD, Inkscape, CorelDraw
3000€ ist jetzt viel Geld, aber nicht unbedingt für eine CNC-Fräse, die D-Serie von SC ist eine Hobby Maschine und sollte auch als solche betrachtet werden für das was du willst musst du doppelte und mehr ausgeben.
Das kannst du bedenkenlos machen, vor allem wenn dir der SC Support dazu rät. Wenn du aber wirklich Bedenken hast kannst du ja wie MagIO2 schon schreibt die Nacharbeit von SC schriftlich bestätigen lassen.
Soweit ich weiß hatte die erste Version von SC an dieser Stelle gar keine Lager.Das kann ich jetzt gar nicht Bestätigen, ich finde den SC Support hervorragend und auch hier im Forum wird einem geholfen.
Ist es zuviel verlangt, wenn ich erwarte dass das Gekaufte auch funktioniert?
Wenn der Zusammenbau zur Lotterie wird und nur Maschinen funktionieren die SC aufgebaut hat, sollten sie den Bausatzverkauf einstellen.
Insgesamt habe ich vom SC-Service auch einen positiven Eindruck. Vielleicht wissen sie, die Mitarbeiter, um die Schwächen und versuchen so einen Ausgleich zu schaffen.
Gruß
Achim
SC 2/600, PerformanceKit, T-Nut von Sorotec, HF-500,
Estlcam, WinPC-NC, Turbo-CAD, Delta-CAD, Inkscape, CorelDraw
Ich sage mal mit etwas technischem Verständnis sollte die SC zusammengebaut und instand gesetzt werden können und es sollte auch jedem der eine SC kauft klar sein dass er ein Grundmaß an technischen Fähigkeiten mitbringen sollte.
Ich finde ein Klavier auch ein unheimlich schönes Instrument werde mich aber hüten eines zu kaufen weil ich meine musikalischen Fähigkeiten kenne...
Sei es wie es sei, es ist keinem geholfen wenn hier weiter über die Qualität von SC diskutiert wird darum möchte ich es auch hiermit belassen.
In deinem konkretem Fall wirst du nicht umhin kommen, dass du den Lagern etwas mehr Luft verschaffst, wenn du möchtest dass deine Maschine gut läuft.
Vielleicht reicht es ja wenn du nur die Pulverbeschichtung runter schmirgelst wenn du nicht aufbohren möchtest.
http://andileibi.bplaced.net/
Hallo andileibi,
ich kann verstehen das Du genervt bist. Ich wärs an Deiner Stelle auch.
Die Maschine habe ich zusammengebaut und es hat meine technischen Fähigkeiten nicht überfordert.
Dass dann letztlich in der Konstruktion Macken sind die es auszubügeln gilt, war so nicht zu erwarten.
Und das ich mir in der Situation von mit der Materie Vertrauten hilfe suche, ist es eigentlich das Normalste.
Das Forum ist voll davon.
Vielleicht bin ich eines Tages auch soweit einem Anfänger Hilfe zu geben. Ich mache es gern.
Aber, ich habe einige Ausdauer und bringe die Maschine zum Laufen.
Eure Kenntnisse dieser Macken und das Wissen um die erfolgreiche Beseitigung habe ich bisher immer dankend angenommen.
Zwei Dinge stehen noch aus:
1. Tauschen der Spindeln
2. Erweiterung der Lageraufnahmen am Notaus.
Sollte auch das nicht den Erfolg bringen, werde ich als letzten Versuch das Performance-Kit ausbauen und die Standardvariante herstellen.
Schaun wir mal.
Schönen Sonntag
Achim
SC 2/600, PerformanceKit, T-Nut von Sorotec, HF-500,
Estlcam, WinPC-NC, Turbo-CAD, Delta-CAD, Inkscape, CorelDraw
Hallo Achim,
ich habe dich vor ein paar Tagen nach den Geschwindigkeiten gefragt, mit denen du fährst. Deine Antwort war, daß du die Standardeinstellungen von WINPC/NC verwendest. Aber welche sind das? Die Software kann für verschiedenste Fräsen verwendet werden, und die benötigen alle andere Einstellungen... (oder gibt es da ein Profil für Stepcraft?). Ich habe WINPC nur für die Einrichtung meiner Maschine benutzt und kenne es somit eigentlich nur dem Namen nach...
Fakt ist:
- daß du nach eigenen Angaben die Spindeln noch nicht geschmiert hast
- daß du Blockaden nach eigenen Angaben nur bei "schneller" Fahrt hast
- daß Blockaden bei schneller Fahrt wahrscheinlicher sind als bei langsamer Fahrt, vor allem wenn die Spindeln noch nicht geschmiert sind
Wie schon mehrfach geschrieben, sind die Stepcraft-Fräsen leider pulverbeschichtet. Wie andileibi schon schrieb, würde ich diese Pulverbeschichtung aus den Lagersitzen an der Frontseite (NotAus) wegschleifen, das kann die nötigen Zehntel bringen. Bohren ist da wohl nicht unbedingt nötig.
Voraussetzung dafür ist aber, daß die Maschine wirklich optimal eingestellt und ausgerichtet ist. Hast du dir die Supportvideos von Stepcraft auf YouTube mal angesehen? Besonders dieses ( https://www.youtube.com/watch?v=y9LHy4CEg54) ist wichtig! Hast du deine Spindeln auf diese Art und Weise ausgerichtet? Auch die anderen Supportvideos sind es durchaus wert, angesehen zu werden, denn bewegte Bilder sind immer besser als statische.
Zum Schluß noch was: Dieses Forum hat über 15000 User, und sicherlich gibt es immer wieder Posts, wo Anwender Probleme mit dem Zusammenbau und der Einstellung der Maschine haben. Aber so viele sind das eigentlich nicht, und in den meisten Fällen hat die Hilfe hier im Forum gelangt, um doch noch zu einem guten Ergebnis und einer funktionierenden Maschine zu kommen. Vielleicht hast du mit deinem Bausatz wirklich Pech gehabt, und es gibt da wirklich ein fehlerhaftes Bauteil; vielleicht hast aber auch du beim Zusammenbau Fehler gemacht...
Auch wenn es aus der Werbung von Stepcraft so suggeriert wird - der Zusammenbau einer Fräse ist kein "Malen nach Zahlen"... 😉
Gruß
Andy
Fräse: SC 2/600 mit PerfKit, T-Nut, Vakuum, Kress 1050 FME-1
CAD, CAM, Steuerung: FreeCAD, Estlcam, Estlcam/Arduino ("Forums-Shield")
Laser, Software: Sculpfun S30 Pro, Eleksmaker A3 mit Atomstack R30 (IR), Lightburn
3D-Druck: FB Reborn 2, Art. Genius und Gen. Pro, CTC Bizer, Elegoo Mars
Moin,
da ich mich nun doch eingemischt habe, will ich auch weiter Stellung beziehen:
Die Pulverlackierung der Stepcraft ist im Sinne des "Corporate Identity" ein herausragender Blickfang - leider im Hinblick auf "Einrichten und Justieren" der Maschine mit grossen Nachteilen verbunden: die Lackierung ist auf den lackierten Teilen nicht an allen Stellen der Oberfläche gleich dick; an (Schnitt-)Kanten bilden sich leider oftmals sogar Wölbungen.
Auis den Erfahrungen mit meiner ersten - gebraucht (!!!) gekauften - Steppi habe ich bei meiner 420/2 allerdings gelernt. Zu allererst habe ich mich an Stepcraft gewandt und um Überlassung unlackierter Aluteile (gegen Entrichtung des regulären Preises natürlich) gebeten. Leider wurde mir nach einer ersten Lieferieng der kleinen Motorplatte oben an der Z-Achse dieser Wunsch kommentarlos verwehrt.
So habe ich also an den für mich relevanten Stellen folgendes gemacht:
- die Lagerbohrungen der Y-Spindeln wurden vom Lack befreit und, als das noch nicht reichte, auf beiden Seiten zu einem leichten Oval erweitert, sodaß die Spindel samt aufsitzendem Kugellager Spiel nach allen Seiten hatte; hauptsächlich allerdings in waagerechter Richtung. Da es sich hier nur um ein Loslager handelt, ist das - namentlichg bei der geringen Grösse der 420 - ziemlich unproblematisch; das Portal holt sich seine Ausrichtung (Parallelität durch die Vorspannung der Rollen sowie die recht feste Verbindung des Portalbalkens mit den Seitenwangen.
- die Oberfläche der Spindelhalterplatte wurde im Bereich der drei Schrauben (für die Verbindung mit dem Z-Profil) vorsichtig mit einem Schleifklotz "plan" geschliffen; dabei immer wieder mit dem Meßschieber die Dicke dieses Bereichs nachgemessen und solange geschliffen, bis die Aufnahmefläche im Schraubenbereich überall die gleiche Dicke hatte. Dieses Vorgehen hilft entscheidend, eine Schiefstand der Fräs-Spindel, wenn nicht zu verhindern, so doch zu minimieren. Die letzten zehntel-/hundertstel Millimeter wurden dann durch entsprechend dicke Alustreifen von der Haushaltsrolle ausgeglichen.
In der Zwischenzeit habe ich allerdings die originale Spindelhalterplatte ausgemustert und durch eine 15mm dicke selbst gefräste und genau geplante Platte ersetzt.
- die Vorder- und Hinterteile der Fäse habe ich vor dem Montieren übereinander gelegt und die Bohrungen exakt auf "Flucht" überprüft. Dabei hat es sich bei fast allen Bohrungen als notwendig erwiesen, zumindest die Pulverlackschicht in den Bohrungs-Innenwänden zu entfernen. Dies erleichtert die Montage und Justierung auf Rechtwinkligkeit und Parallelität ungemein.
Dies sind alles Dinge, die man NUR VOR der Montage erledigen kann! Sollten diese Lack-Schönheitsfehler Anteil am stockenden Portalverfahren haben, nutzt es nichts, alle anderen potentiellen Fehlerquellen zu kontrollieren und zu beseitigen: man wird keinen Erfolg haben. Es sei denn, man hat hinsichtlich der potentiellen anderen Fehlerquellen eine "Punktlandung" hingesetzt ...
Deshalb wiederhole ich meinen Rat (auch wenn er unbequem klingt und auch Aufwand bedeutet) - die Maschine NEU aufbauen und zwar zunächst in einem technisch etwas unkomplizierteren Zustand.
Wenn es das dann nicht gewesen ist, gibt es noch weitere Möglichkeiten der Fehlersuche; man sollte aber nicht "wild hin-und-her-suchen", sondern strukturiert an die Lösung des Problems herangehen.
Gruss Michael
begonnen mit 420/2, Alu-Fräse "KARLA" (noch im Bau)
EstlCam mit Arduino NANO, WinPC-NC USB
Kress, QCAD, Fusion 360, Inventor, Winghelper
Dem Aufbohren der Loslagerlöcher an der Notausseite kann ich nur zustimmen. Das hat bei mir super funktioniert.
Ich habs sogar mit einem Stufenbohrer gemacht ( brauchte etwas mehr als nur die Farbe) und es klappert trotzdem nichts 🙂
Ist ist also bei Klemmern auf der Y-Achse sehr empfehlenswert.
LG Steffen SC2-420, WinPCNC USB
Hallo,
neues von der Front. Nicht der Coronafront sondern der SC Front.
Gestern habe ich einen Ruhetag eingelegt, um auch mal an andere Dinge zu denken.
Heute nun die Fortsetzung.
Bevor ich an das Aufbohren oder aufschleifen der Lageraufnahme gehe habe ich alles nochmals überprüft wie z.B. die Vorspannung der Laufrollen, die Spannung der Spindelmuttern, die Beweglichkeit der Gewindespindeln innerhalb der Toleranzen.
Insbesondere habe ich dann auch nochmals das Einfahren der Spindel genauestens nach dem Support-Video von SC gemacht.
Das Alles scheint Erfolg zu haben.
Jetzt bin ich mit der Maschine auf der Y-Achse bestimmt 20x hin und zurück gefahren, ohne irgendwelche Probleme.
Damit gleichzeitig habe ich auch noch mal an der X- und Z-Achse geschraubt. Danach gings auch hier nochmal besser.
Vielen Dank allen, die sich "eingemischt" haben.
Es ist ein Gemeinschaftserfolg.
Aber keine Bange, ich komme bestimmt mit Fragen wieder.
Z.B. wie ich mittels WinPCNC und Estelcam der Maschine sage wie sie eine DXF zum Leben erweckt.
Geuß
Achim
SC 2/600, PerformanceKit, T-Nut von Sorotec, HF-500,
Estlcam, WinPC-NC, Turbo-CAD, Delta-CAD, Inkscape, CorelDraw
Aber keine Bange, ich komme bestimmt mit Fragen wieder.
Z.B. wie ich mittels WinPCNC und Estelcam der Maschine sage wie sie eine DXF zum Leben erweckt.
Na dann schau mal hier, vielleicht erleichtert es dir den Einstieg mit WinPc-Nc und Estlcam etwas.
https://ubo-cnc.de/videos-zu-estlcam.php
Gruß, Uwe WinPC-Nc V4, EstlCAM V11 / V12 www.ubo-cnc.de
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