Keine Achse lässt sich komplett anfahren?

Hallo ihr Stepcraft Besitzer!

Entgegen der Andeutung anderer habe ich wesentlich mehr als 5-6 Stunden dafür gebraucht, weil ich mir wirklich Zeit gelassen habe und jeden Schritt zwei Mal Kontrolliert habe.
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^^ also ich hab sicherlich alles in allem auch die doppelte zeit gebraucht.

ich weiß jetzt seinen namen nicht, ein user hat in nem blog seinen aufbau dokumentiert, er hat zu zweit auch mindestens 8-9 stunden, summe also 16 aufwärts gebraucht. gut die leerlaufzeiten bei ihm kenn ich nicht.
4-5 stunden halt ich für jemanden, der so wie ich noch nie ne cnc-maschine zusammengestöpselt hat, für ziemlich utopisch.

Hm...ich scheine Glück gehabt zu haben...
Sitzen die Spindeln verkantet in den Messing"Muttern"? Die Messingaufnahmen können ja leicht verdreht festgezogen werden und dann biegst du die Spindeln durch.Da reicht schon ne minimale Verdrehung und das hat nichts mit den Führungsrollen zu tun.
Meine fährt jedenfalls problemlos mit 14mm/s durch Plexiglas und das über den vollen Verfahrweg und das Limit habe ich noch nicht erreicht. Ich muss aber auch gestehen, dass ich die Fräse wirklich gnadenlos zusammengeschmissen habe. Habe nur auf Spielfreiheit des Portals geachtet und mir sonst um nichts Gedanken gemacht. Seit letzten Donnerstag hat sie jetzt ca. 15Std auf dem Buckel...problemlos.
Sieh dir einfach mal die Messingaufnahmen an, löse sie nochmal etwas, verfahre alle Achsen und ziehe sie dann mit Gefühl an.

die verfahrprobleme hab ich teilweise auch gehabt. ich muss aber dazu gestehen, dass ich am anfang mangels fett die laufschienen nur mit silikonspray "geschmiert" hatte. seitdem echtes fett in der maschine ist und die y-achse auf einser seite leicht nachjustiert wurde läuft alles paletti.

Moin,

Die Schritte in der Anleitung mit dem Schrauben lösen, anfahren, schrauben wieder festziehen habe ich bereits mehrmals wiederholt. Das Problem wurde Verbessert, aber nicht behoben.

Das hilft dir bei einer 600er wenig, denn die Lochabstände in den orangen Teilen stimmen nicht mit den Lochabständen in den Schienen überein.

Die brutale Lösung ist Aufbohren, was ich nicht wollte. Deswegen hab ich zwar auch etwas feilen müssen, das hielt sich aber mit Farbe ab in Grenzen.

Hier mal mein Tip für die Y-Achse:

Entferne die rot markierten Schrauben, löse die unteren Beiden und fahr das Portal bis Anschlag, dann etwas zurück und zieh vorsichtig die beiden unteren Schrauben an.

Wenn du mit den angezogenen Schrauben bis anschlag fahren kannst, dreh die oberen wieder ein. Geht nur mit etwas Farbe wegfeilen oder mit Gewalt, dann feilt eben die Schraube die Farbe weg...

Die X-Achse machst du genau so, nur das du die unteren Schrauben entfernst.

Kann es sein das die Beilege scheibe das gesamte Portal dermaßen verzieht und sich deswegen keine Achse ganz ausfahren lässt? Muss ich jetzt auf eine neue Beilagscheibe warten oder kann ich alle M6 auf die vom Baumarkt auswechseln?

Also, erstens, glaub ich nicht, zweitens, an welchem Punkt hast du die Scheibe eingesetzt? Am x- / Z- Schlitten dürfte es problemlos möglich sein alle zu ersetzen.

Übrigens, aufgebaut hab ich die auch in 6 Stunden, nur Fehler finden und und abstellen hat dann 4 Wochen gedauert :whistle:
sswjs, aka Jens

Danke für den Lösungsvorschlag, ich werde das heute nochmal Probieren. Verbaut wurde die etwas dickere Beilagscheibe bei der Z-Achse da ich dachte an der kürzeren Spindel wird sich das nicht so sehr auswirken aufgrund ihrer länge.

sollte das alles nichts Bringen werde ich heute noch beginnen die SC600 in den Auslieferungszustand zu bringen und in alle Einzelteile zu zerlegen.

Bzgl. Fett: Ich habe hier von einem Kumpel welcher in der Firma eine 5-Achsen-CNC Anlage hat ein Spezielles Spindelfett für CNC-Anlagen erhalten. als Öl habe ich normales Baumarkt-Nähmaschinen-Öl verwendet.

Ich werde weiter Berichten.

Habe mich gestern mehrere Stunden gespielt und versucht das ganze einzustellen. Leider ohne Erfolg.
Heute Abend steht dann ein Komplettes Zerlegen der Teile am Programm.

Außerdem hat mein Bruder (Schlosser) von der Firma ein Messgerät mitgenommen um die Spindeln zu vermessen ob diese Gebogen sind. Er Denkt die Spindeln sind Verbogen und deswegen ist auch ein Leichtes rattern/Vibrieren zu spüren.

Wenn sich wirklich herausstellen sollte das die Wellen gebogen oder ungleichmäßige Gewinde haben werde ich wohl noch etwas warten müssen mit meiner SC600 und erstmal RMA bei der Firma Stepcraft anfordern. Ich hoffe das dieser Fall nicht eintritt.

Hallo,
die M6 Beilagscheiben müssen alle gleich dick sein da sonst schon deswegen die Achsen verklemmt werden! Auch sollte nur die originale Scheibendicke verwendet werden da sich sonst die Spindelmutter mit den Rollen verklemmt.
Beim Ausrichten der X und Y Achse ist es vermutlich notwendig, die Schraubenlöcher großzügig aufzubohren damit sich die Schrauben auch entsprechend ausrichten lassen! Bei mir war es auch notwendig dass ich die Spindelloslager Nr. 18 wieder ausgepresst habe und die Bohrungen aufbohren musste. Dann die Loslager nur lose in die Bohrung legen und erst zum Schluß, wenn die Spindeln problemlos laufen, mit Klebstoff fixieren.
Generell sollte bei der SC immer die Farbe aus den Schraubenlöchern entfernt werden.
Laut Bedienungsanleitung kommt auf die Spindeln nur dünnes harzfeies Öl, lediglich die Laufbahnen der Rollen werden leicht eingefettet!

Gruß
Helmut

Hey Leute,

melde mich wieder zurück mit einer Funktionierenden SC600.
Habe die Löscher relativ großzügig ausgebohrt, ich glaube für die M6 Schrauben verwendete ich einen 7er und für die M5 einen 6er Bohrer, danach wurde auch noch die Portalseitenwände seitenverkehrt ausgewechselt. Auf alle fälle hat nach etwas herumjustieren die SC600 dann Funktioniert.

Was jetzt noch Fehlt ist der SChraubensicherungslack bei den Madenschrauben für die Zahnriemenaufnahme. Diese haben sich bereits zwei mal wieder gelöst obwohl ich die wirklich Fest angeschraubt habe.

Anbei habe ich mal ein video meiner ersten Arbeit gemacht. Vorlage 02 von WinPC-NC mit dem Plotterstift von Stepcraft. Geschwindigkeit ist hier 20mm/Sekunde.

Die Verursachten geräusche sind, so habe ich mir sagen lassen OK.

https://www.youtube.com/watch?v=JZkNV8YE2Hg

Hallo und Grüezi,

Ja, mit den Spindeln hatte ich auch so meine liebe Not, da hat es an allen Ecken und Enden geklemmt.Es hat viel Zeit und Gedult gebraucht bis alles sauber lief. Bei der Z- Achse mussten die Löcher der Motorhalteplatte aufgebohrt werden. Bei der Y-Achse stimmete der Abstand der Löcher nicht und auch die X-Achse klemmte am Ende.
Ich habe deshalb die Lager gleich geändert, seitdem läufts wie geschmiert

Grüsser Lutz

Hallo Lutz,
sieht gut aus.
Ist die Schraube an der X-Achse sozusagen ein Axiallager der X-Spindel und stellst du damit das Axialspiel ein?

Gruß
Helmut

Hallo, Ja, das eigentliche Achiallager ist ja der aufgeklebte Ring ( x Motor )und die kupplung aus Messing zur Spindel. In der Büchse hat es eine Stahlkugel Ø 4,8 mm und die Stellschraube zum einstellen, vermindert den Druck auf die Lager vom Motor.
Bei mir klemmten auch sämtliche Spindeln nach der Montage der Maschine da habe ich die Lager nach aussen verlegt, lässt sich tip top einstellen, leicht ersetzbar und keine kleberei.

Gruss

Lutz

Hallo Lutz,

wo bekommt man diese von Dir eingebauten Lager her ?
Kannst Du eine Bezugsquelle nennen ?
Vielleicht löst das ja auch meine Probleme mit der 420...

Freundliche Grüße
Hans-Peter

Hallo HP,
Die Lager habe ich selber gedreht und angepasst, da ist jede ein Unikat .

Gruss. Lutz

Auch ich habe das Problem. Nur bei mir klemmt es eher in der Mitte also Spindel ausgebaut jetzt sehe ich das die garnicht Plan auf ner richtplatte aufliegt.
Ist das bei euch auch?