Frage Z-Achse Einstellung der Laufrollen

Guten Morgen zusammen,

da ich neu bin, möchte ich mich zunächst einmal kurz vorstellen: Mein Name ist Christoph, ich bin 41 und lebe mit meiner Familie im schönen Bergischen Land in der Nähe von Köln. Ich bewege mich beruflich im kauf. Bereich und habe daher weder eine technische Ausbildung noch ein technisches Studium. Ich kann jedoch auf eine mehr als zwanzigjährige Erfahrung im Bau und Betrieb von Flugmodellen zurückblicken (mit allen leidvollen und auch lehrreichen Erfahrungen und Fehlern).

Nach langer Überlegung habe ich mir zum Umsetzen eigener Ideen und Pläne, nach sehr freundlicher und kompetenter Beratung bei Stepcraft vor Ort, eine SC 2 600 zugelegt. Die konnte ich in Menden ganz unkompliziert direkt nach meinem Termin mitnehmen. Insgesamt bin ich mir durchaus bewusst, dass es bei meinem Hintergrund ein langer Weg werden wird, bis ich die notwendigen Fertigkeiten erlernt habe, eigene Ideen mit der Maschine umzusetzen. Aber das ist auch durchaus ok so.

Nun zum Thema. Gestern habe ich mit dem Aufbau der Maschine begonnen und war überrascht, wie einfach und schnell das mit der Anleitung geht. Es erinnert mich irgendwie sehr stark an meinen Metallbaukasten, mit dem ich als Kind sehr viel gebastelt habe.

Bei der Montage des x/z Verbinders ist mir aufgefallen, dass die Halter der einstellbaren Laufrollen in Ihrer Führung, also der dafür vorgesehenen Nut im x/z Verbinder soviel Spiel haben, dass sich die Zugschrauben der einstellbaren Laufrollen, beim in der Anleitung vorgeschriebenen "festen" Anziehen der Halter seitlich in der Führung verschieben, so dass diese durch die vorgesehen Öffnung mit nicht mehr einstellbar sind, da die Zugschrauben durch das Anziehen nun schräg zu der Einstellöffnung stehen (nein, ich habe die Halter nicht mit aller Gewalt "angeknallt", sondern nur aus meiner Sicht gefühlvoll festgezogen). Ist das so gewollt??

Im Ergebnis konnte ich den x/z Verbinder mit den Rollen gar nicht in das Aluprofil der Z-Achse bekommen, da sich die einstellbaren Laufrollen offensichtlich durch die Schrägstellung der Zugschrauben (trotz dass diese ganz offen waren) verkeilt hatten. Erst nachdem ich die Zugschrauben durch seitliches "Kontern" mit einem Schraubenzieher mittig ausgerichtet habe, gingen sie problemlos in die Führung.

Weiterhin habe ich bemerkt (bitte entschuldigt, falls ich da unnötig ängstlich bin), dass sich der x/z Verbinder zwar sehr leichtgängig über den ganzen Verfahrensweg schieben lässt, es aber doch einige Stellen gibt, an denen es etwas schwerer geht, von klemmen zu sprechen wäre aber deutlich übertrieben. Man merk halt nur, dass der Wiederstand beim Schieben über den Weg leicht variiert. Ich habe daraufhin alles nochmals demontiert um zu prüfen, ob ggfs. irgendwelche Grate/Späne etc. vorhanden sind. Dies war aber nicht so. Nach erneuter Montage, die gleiche Beobachtung, der Wiederstand beim Schieben ist leicht unterschiedlich. Ich habe die Z-Achse dann komplett mit Motor montiert und beim drehen an der Spindel lässt sich der x/z Verbinder über den ganzen Weg sehr leicht von Hand bewegen.
Ich frage mich halt nur, ob diese Differenz in der Vorspannung vielleicht später zu Schrittverlusten führen könnte?? Es kommt mir insgesamt so vor, als ob es fertigungstechnisch bei den relevanten Teilen leichte Ungenauigkeiten gibt, die zu dem beschrieben Sachverhalt führen.

Ich würde mich über Eure Erfahrungen in diesem Zusammenhang freuen.

Vielen Dank für Eure Hilfe und viele Grüße

Christoph

Sirius28 schrieb: Guten Morgen zusammen,

da ich neu bin, möchte ich mich zunächst einmal kurz vorstellen

Herzlich willkommen!

Sirius28 schrieb: Ich frage mich halt nur, ob diese Differenz in der Vorspannung vielleicht später zu Schrittverlusten führen könnte??

Ja, kann es: Wenn der Widerstand zu groß für die Verfahr-Geschwindigkeit ist.

Sirius28 schrieb: Es kommt mir insgesamt so vor, als ob es fertigungstechnisch bei den relevanten Teilen leichte Ungenauigkeiten gibt, die zu dem beschrieben Sachverhalt führen.

Dafür ist der Service recht gut.