Portal verspannt/schief?
Hallo,
Ich habe bei meiner SC420/2 das Problem, dass wenn ich das Portal nach Anleitung durch manuelles drehen der Spindeln auf beidseitig gleichen Abstand einstelle, dieses völlig verspannt ist und sich die Spindeln mit angelegtem Zahnriemen dann nur noch schwer drehen lassen. Stelle ich die Spindeln nach Gefühl so ein, das beide sich leichtgängig bewegen lassen und das Portal entspannt ist habe ich auf der Linken Seite einen 2-3mm größeren Abstand zur Frontseite.
Auf Nachfrage bei Stepcraft, hieß es nur ich solle die Unterlegscheiben der Seitenteile kontrollieren, welche aber alle an korrekter Stelle sind. Daraufhin habe ich jeweils die Abstände der Rollen zu den Seitenteilen und den Abstand der Seitenteile zum Alu-Profil an mehreren Punkten gemessen. Ich konnte dabei zwischen den Messungen keine Abweichungen festellen, die Seitenteile sind absolut parralel zu den Profilen.
Hat da vieleicht jemand eine Idee, oder muss man mit solchen Abweichungen bei einer (Weich-)Käsefräse halt leben?
Wäre ja doch unschön Werkstücke immer nach dem Portal und nicht nach dem Tisch ausrichten zu müssen...
Grüße
Robin
Mit einem schief stehenden Portal kannst du keine passgenauen Teile Fräsen.
Der rechte Winkel zwischen Gundgerüst und Portal muss stimmen.
Leider musst du den Fehler suchen. sonst wird alles ungenau.
Gruß Gunther
Bitte keine PN. Ich bekomme keine Benachrichtigung. Besser ein e-mail.
Hardware: SC1/300, eigenbau Aduino USB V9.6
Software: Win7-64bit, Eagle, QCAD, Freecad, Estlcam V8, V9, V10
Hobby: Elektronik
Das ist mir klar...nur bin ich noch etwas ratlos wo der Fehler liegen könnte..
Edit: Hab noch (wörtlich) dran feilen können...jetzt passt es.
Wäre jetzt nur schön wenn die Spindelmuttern auch die angegebenen 0,08mm Spiel hätte und nicht über 0,15...
Moin Robin,
schau Dir mal die LOSlager der Y-Spindeln an: sind die Abstände zwischen den Enden der "Steigungswellen" (ein besserer Ausdruck fiel mir nicht ein) und dem Frontprofil gleich?
Oder mit anderen Worten: sind die verjüngten Enden der Spindeln gleich tief in den Loslagern? Das war bei mir der zu Anfang nämlich nicht der Fall.
Gruss Michael
begonnen mit 420/2, Alu-Fräse "KARLA" (noch im Bau)
EstlCam mit Arduino NANO, WinPC-NC USB
Kress, QCAD, Fusion 360, Inventor, Winghelper
Hallo Robin,
mess doch mal die Länge der Aluprofile und die Breite der Portalwangen,
vielleicht liegt ja da der Hase begraben.
Viele Grüße Guido
Edit:
Wenn die Teile alle gleich sind würde ich zum Ausrichten das Portalprofil
nochmal lösen.
Ich würde dann noch schauen ob die Bohrungen für das Portalprofil gleich
positioniert sind.
SC 420 mit UC 100 und T-Nuten Maschinentisch, Vakuumtisch VT-3045 fest auf HPL-Platte montiert,
Heißschneidebogen Eigenbau, Portalerhöhungen, Proxxon mit James Spindelkopf,
Estlcam V7xxx, V8xxx,V9xxx und V10xxx, Mach3, Turbo CAD V18,Inkscape V0.91, Fusion 360
und bis zum Winter eine Eigenbau Fräse
Habs inzwischen lösen können: Ich musste die Lagerbuchse der X-Achse über 1mm auffeilen. Dann konnte ich alles richtig ausrichten ohne die Achse zu verklemmen...
Mal sehen was die Messuhr sagt
Edit: Messuhr bestätigt das Haarlineal darin das die HPL-Platte krumm ist, aber die wird bald eh ersetzt.
Ansonsten schaut es gut aus. Mir fehlt allerdings ein Haarwinkel oder Puppitaster um die Parralelität der X-Achse venünftig feststellen zu können.
Danke euch!
Hallo Zusammen
Ich hatte / hab ein ähnliches Problem.
Bei mir war es so, dass trotz Aufbau nach Plan die letzten 15-20mm vor den Stirnseiten es schwergängig wurde,
so dass der Motor außer Tritt fällt.
Beim einjustieren mit "gelösten" Schrauben zum C- Profil ist es wunderbar gelaufen.
Nachdem ich sie festgezogen habe hatte ich wieder mein Problem.
Beholfen habe ich mich dadurch, dass ich die Befestigungsschrauben der Spindelmutter leicht gelöst hatte.
Ist natürlich für das Umkehrspiel kontraproduktiv.
Ich hatte mir bei der Fa. Sorotec einen Nutentisch gekauft, leider war die Erstlieferung nicht passgenau.
Daher hatte ich telefonischen Kontakt. Nebenbei erzählte ich von meinem Problem, welches sie übrigens kannten.
Wenn man die Befestigungsschrauben alle mal genauer anschaut sind sie auf der Gewindeseite nicht "eben" sondern haben eine Nuance von einer Senkkopfschraube. Nach dieser Erkenntnis war mir klar, warum nach dem Festziehen hier die Maschine wieder verspannt war. Den Vorschlag von Sorotec hier im Beriech der Bohrlöcher den Lack abzukratzen / senken, wollte ich wegen der Garantie nicht machen. Also habe ich Unterlagscheiben, bzw
normale Inbusschrauben eingesetzt. Ging dann (eine Weile)problemlos. Jedoch lösten sich die schrauben nach einiger Zeit. Also habe ich letztlich den Vorschlag von Sorotec umgesetzt und die Löcher minimal angesenkt.
Nun konnte ich alle Schrauben festziehen ohne dass es sich verspannt hat, oder diese sich wieder gelöst haben.
Ich mache gleich ein neues Thema auf wegen Zahnriemen - Problem.
Gruß Jürgen
Moin Jürgen,
mit dem Problem warst/bist Du nicht allein: dasselbe bei mir. Ich war allerdings mit der Garantie nicht so "zimperlich" und habe gleich beim ersten Zusamenbau sämtliche Bohrungen und Passungen vom Pulverlack befreit. Das hate leider in meinem Fall nicht ganz gereicht.
Ich habe daher eine neue Z-Motorplatte OHNE Lack angefertigt (gleichzeitig ein wenig modifiziert, um Befestigungshalter für meine E-Ketten daran festschrauben zu können. Das hat´s letztlich gebracht: die Motorplatte lag nun wirklich völlig eben auf dem Alu-Profil und die Z-Achse lief sofort nach dem Anschrauben des Motors ruckelfrei durch.
Sollte sich jeder überlegen, der dieses Problem hat!
Gruss Michael
begonnen mit 420/2, Alu-Fräse "KARLA" (noch im Bau)
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