Problem beim Aufbau
Hallo Leute
habe meine SC420 bekommen, bin jetzt beim Zusammenbau und habe folgendes Problem:
beim Einsetzen der Spindeln steht in der Anleitung mittig ausrichten und wieder rausdrehen. Bei der Z-Achse war sie mittig.
Bei der Y-Achse (Bild 3.3 der Aufbauanleitung sitzt sie NICHT mittig vor dem Loch sondern ungefähr 5mm daneben. Leider gibt es keinen Hinweis WIE ich sie ausrichten kann.
Wenn ich die Z Achse vor mir stehen hab (ohne das grosse ALUteil der Y-Achse) und auf die Spindel schaue ist diese auch nicht 100% waagerecht.
Bitte dringend Hilfe.
mfg
Jörg
Hallo Jörg,
die Spindelmutter hat etwas Spiel und wenn du die Spindel eingebaut hast lässt sie sich mit der Hand ausrichten.
Einfach die Welle solange nach oben oder unten drücken bis die Welle fluchtet.
Wir 69er müssen zusammenhalten............
Gruß Peter
Stepcraft 420@30V / HF350 / WinPC-USB Vollversion / QCAD / Estlcam
Hi,
ich würde ne Wette eingehen, dass es (wie bei mir) die Spindel(führungs)mutter ist. Sorry keine Ahnung mehr wie das Teil in der Anleitung wirklich heisst.
Apropo ist die aus Messing??? Sollte die nicht aus Kunststoff sein?? Oder hab ich den Aufbau so falsch im Kopf :S? Ne hab gerade nachgesehen. Kunststoff in schwarz. Ist das bei den 600ern anders als bei den 420ern? Und viel ausrichten konnte ich auch nicht. Passformausparung. Da war nicht viel mit ausrichten.
Bei uns war es auch die X-Achse. Das Gewinde in der Führung war schief bzw. die ganze Mutter war schief. Das sah fast genauso aus wie auf dem zweiten Bild. Musste ausgetauscht werden. Ging aber fix.
Noch ein Tip: Nimm dir viel Zeit beim Einstellen der Achsen und such hier im Forum mal die Tips zu dem Thema raus 😉
Hi,
vielen Dank für die Tipps,
ich hab den Fehler gefunden, das Loch in dem die Spindelmutter sitzt war extrem eng, im Gegensatz zu den anderen. Ich habe mit Schmirgelpapier die Farbe aus dem Loch geputzt, nun hat die Mutter minimal Spiel, welches aber reicht um die Spindel sauber auszurichten.
Die Z-Achse und die obere Querachse sind nun fertig (23:00 Uhr) und lassen sich trotz angeflanschtem Motor mit der Hand gut drehen. Ich denke das ist nun gut so.
Um auf die Frage nach den Muttern zurückzukommen, ja die sind aus Messing !!! hab mich auch gewundert, weil hier im Forum immer von Kunststoff geschrieben wird.
Sie liessen sich auch prima raufdrehen, vorher einen Tropfen Öl auf die Spindel und die Sache läuft.....
So ich mach jetzt Feierabend. Morgen abend gehts weiter, hoffentlich mit erfolgreicher Inbetiebnahme.
mfg
Jörg
Oha, die Spindelmuttern nun aus Messing...
Wobei Messing nicht unbedingt ein gutes Material für sowas ist. Da wären Bronze oder sogar Grauguss besser.
Kuststoff ist auch nicht schlecht, wenn es der richtige ist. Es gibt spezielle dafür.
Bei Messing und anderen Metallen gibt es aber ein Langzeitproblem. Es wird halt nicht nur die Mutter, sondern auch die Spindel abgenutzt. Bei einer Kuststoffmutter kommt irgendwann eine neue rein, die Spindel hat kaum Verschleiß. Bei Metallmutter muss man meist beides gleichzeitig wechseln.
Ich sollte also noch ein paar Kunststoffprömpel zum Ersatz ordern 👿
Old-Papa
Hallo
Ich hab meine 600ter vor ca einen Monat bekommen, da sind alle Muttern aus Kunststoff!
Ist das jetz besser oder schlechter?
Gibt es da ein Upgrade?
Oder warum hat sich das geändert.
Weis schon jemand was von stepcraft warum und wieso?
Gruss,
Oskar
Ich halts da mit dem Gevater.
Am Anfang skeptisch weil wegen Kunststoff aber genau das Selbe mit dem Verschleiss etc. ist mir dann auch eingefallen.... Ich glaub ich will auch ne Hand voll von den Kunststoff Restbeständen.
Hi Leute,
sie LÄUFT !!!!!!!!!!!!!!!!
ich bin mit dem Aufbau fetig und das teil rennt .................
ein Kabel läuft noch falsch und die Z-Achse vibriert im oberen Drittel leicht, aber sonst läuft alles super.
Ich werde morgen für alle die noch vor dem Aufbau stehen ein paar Anmerkungen zum Aufbau / Anleitung einstellen, damit der nächste es (noch) leichter hat.
Ist das jetzt eigentlich schlecht, dass ich Messingführungen bekommen habe ??????????????
mfg
Jörg
Schlecht nun ooch nich....
Die Muttern sind zumindest viel robuster, verklemmte Spindeln, weil man schräg eingefädelt hat (jawohl), sind fast ausgeschlossen.
Ein Langzeittest steht für beide Materialpaarungen ja sowieso noch aus.
Einen Unterschied wird man wohl erst nach einigen Tausend Betriebsstunden feststellen können.
Wenn ich auswählen könnte, würde ich mich für Kunststoff entscheiden. Die Frage stellt sich aber wohl nicht....
Old-Papa
Hi,
wenn ihr die Maschine aufbaut, gibt es in der Anleitung den Hnweis die Spindeln von Hand mittig ausrichten. Hier hab ich den Hinweis vermisst : WIE
Ganz einfach : Die Spindelmutter nicht fest anziehen, sondern nur "handfest", so dass sie sich gerade noch ein paar Grad bewegen lässt ( ein bisschen Spiel hat sie trotz Zwangsführung). Jetzt die Spindel ausrichten und die Mutter festziehen.
Sollte die Mutter sich nicht so einfach in die Bohrung drücken lassen, dann den Lack auf der Innenseite ein bisschen mit Schmirgelpapier bearbeiten.
Hab ich auch erst durch Trial and Error herrausgefunden.
mfg
Jörg
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