Ich denke, das hat überhaupt keinen Nachteil für uns, dass die Lager der Spindeln radiales Spiel haben. Das ist sogar gewollt! Die Genauigkeit kommt einzig durch möglichst geringes axiales Spiel der Spindeln. Viel mehr Spiel entsteht ja schon in den Spindelmuttern...
Ich erwarte dass was hier versprochen wird: https://www.stepcraft-systems.com/cnc-3d-systeme/stepcraft-2-600. Wie das jedoch mit dem was geliefert wurde erreicht werden soll kann ich leider nicht sagen. Ich habe leider nicht Maschinenbau sondern Automatisierungstechnik studiert; vielleicht gibt es da ja solche 'Passungen'. Dynamische Kräfte in Maschinen sind mir jedoch nicht ganz fremd, auch was das Thema Kugellager und deren (richtigen) Einsatz angeht bin ich leider durch meinen beruflichen Werdegang 'vorbelastet'...
Moin,
ad 1. klappern gehört zum Handwerk und Prospekte, wie Werbevideos, wie damit in Zusammenhang stehende Werbeaussagen sind immer mit einer (gesunden) Portion "Skepsis" zu betrachten.
ad 2. Du erwartest SEHR viel, m.M.nach zu viel. Die Stepcraft ist und bleibt ein sehr gutes Produkt im niedrigpreisigen Hobbybereich. Wenn Du alles das, was Du bemängelst, haben willst, dann musst Du ein paar Etagen höher greifen: für Dich ist vielleicht die P2 oder P3 (Möderl für den nicht Eingeweihten) oder die AL-line (Sorotec) das richtige. Allerdings auch auch für einige Euro mehr ...
ad 3. Du bemängelst Dinge, die sich in der Theorie abspielen, hast aber praktisch mit der Stepcraft noch nichts gefräst (zumindest hast Du noch nichts gezeigt), dann würdest Du sehen, daß trotz Deiner ziemlich abwertenden Kritik erstaunlich gute Ergebnisse erzielt werden können - mit der Stepcraft.
ad 4. Der liebe Jens (sswjs) ist ein "Berufskritiker", hat sehr viel Erfahrung und versteht ´was von der Sache. Leider schiesst er mit seiner Kritik manchmal übers Ziel hinaus - dafür wurde er im vergangenen Jahr für eine Weile gesperrt.
Trotz seiner "Nörglerei" bringt er erstaunlich gute Ergebnisse mit seiner Stepcraft zustande, zeigt diese oft und teilt seine Erfahrungen mit dem Forum.
Wie sagen manche so schön: just my 2 cents ...
Gruss
Gruss Michael
begonnen mit 420/2, Alu-Fräse "KARLA" (noch im Bau)
EstlCam mit Arduino NANO, WinPC-NC USB
Kress, QCAD, Fusion 360, Inventor, Winghelper
Ich erwarte meines Erachtens nach nicht zu viel! Stepcarft nennt technische Daten der Maschine, diese haben bei meiner Kaufentscheidung eine Rolle gespielt. Dann darf ich als Kunde wohl davon ausgehen dass sie mit der gelieferten Maschine (bzw. dem Bausatz für die Maschine) auch realsiert werden können.
Wie soll ich praktisch was gemacht haben wenn ich noch dabei bin meine Maschine aufzubauen? Lassen wir mal das böse Wort 'bemängeln' weg und sagen 'ich hinterfarge' Dinge die den Aufbau der Maschine betreffen.
Spiel in der Mutter bei gleichzeitigem Spiel in den 'Lagerungen' kann nur zu höheren Verschleiß, bzw. zu niedrigerer Präzision (i.e. Wiederholgenauigkjeit) führen.
Sowohl die Möderl als auch die Team-Hasse Maschinen sind mir bekannt; trägt aber nichts zum Thema bei da wir über eine Stepcraft 2/600 reden.
Sorry, aber wie gesagt, dass ist keine abwertende Kritik (ich habe z.B. keine Wettbewerbsprodukte als Vergleich angeführt etc.) sondern eine Frage an den Hersteller aus welchem Grund das so ist wie es ist. Ein Feedback des Herstellers zu meinen Fragen habe ich noch nicht erhalten.
Stepcraft 2/600 + WinCNC USB (Full) + EstlCAM
Ich denke, das hat überhaupt keinen Nachteil für uns, dass die Lager der Spindeln radiales Spiel haben. Das ist sogar gewollt! Die Genauigkeit kommt einzig durch möglichst geringes axiales Spiel der Spindeln. Viel mehr Spiel entsteht ja schon in den Spindelmuttern...
Wieso ist das gewollt? Dann kann man sich an der Stelle das Lager auch gleich ganz sparen, oder?
Stepcraft 2/600 + WinCNC USB (Full) + EstlCAM
Ich denke, das hat überhaupt keinen Nachteil für uns, dass die Lager der Spindeln radiales Spiel haben. Das ist sogar gewollt! Die Genauigkeit kommt einzig durch möglichst geringes axiales Spiel der Spindeln. Viel mehr Spiel entsteht ja schon in den Spindelmuttern...
Wieso ist das gewollt? Dann kann man sich an der Stelle das Lager auch gleich ganz sparen, oder?
Andererseits kann dies aber auch beim einstellen der Maschine helfen.
Ich habe nach Zusammenbau der Maschine das Seitenteil mochmals gelöst, das Lager mit einem langsam trocknenden Füge-Kleber benetzt, dann das Seitenteil wieder festgezogen und die X-achse bis 1mm vor anschlag gedreht. dann gewartet bis der Kleber trocken war. So ist das Lager sauber positioniert und hält bombenfest. Meine X-Achse lauft mit 7000mm/min sauber von einem Ende zum Anderen und auch zurück. Keine Schrittverluste, kein klemmen.
Nur meine Y-Achse beginnt sich, bei mehr als 6500mm/min trotz eingeklebter Lager, aufzuschwingen, was aber bei der 840er durch die Länge der Spindeln erklären könnte. Darum hab ich halt die Maximalgeschwindigkeit der Y-Achse etwas tiefer gesetzt.
Sicher, ich erreiche dies nur durch die stärkeren Motoren und ner anderen Steuerung bei der ich mit 50V arbeiten kann, aber es zeigt, dass die Mechanik der Stepi da durchaus mitmacht.
LG Stefan
Mein Tag hat 24 Stunden und reicht dies mal nicht nehm ich noch die Nacht dazu.
... da steht nix von kleben! ...
Sorry, aber wenn ich die Maschine mit 'Montageschaum' zusammenbauen muss damit ich die Ungenauigkeiten der 'Maurer' ausgleiche (nehme jetzt mal z.B. Fenstereinbau als Palkativbeispiel') dann läuft da irgendwas falsch.
Stepcraft 2/600 + WinCNC USB (Full) + EstlCAM
Wieso ist das gewollt? Dann kann man sich an der Stelle das Lager auch gleich ganz sparen, oder?
Hallo Jörg,
meine Worte, bei der SC1 war das ja so und hat auch problemlos funktioniert. Das Gegenlager bei der SC2 ist mMn nicht unbedingt ein Fortschritt.
Ich gehe davon aus dass du als Automatisierungstechniker erkennst dass die Lagerungen der SC Spindeln quasi überbestimmt sind. Dies geht gut, so lange die Gewindespindeln absolut gerade und gut ausgerichtet sind. Da dies bei diesen Hobbymaschinen nicht immer gewährleistet ist führt dies bei beidseitig gelagerten Spindeln dazu dass die Spindelmutter, die ja auch irgendwie als mittleres Lager dient, vorzeitig radial verschleißt da sie ja alle Kräfte aufnehmen muss die durch mangelnden Rundlauf und Ausrichtungsfehler entstehen.
Du hast ja selbst von eiernden Gegenlagern geschrieben, was passiert wenn man das Eiern unterbindet, worauf wirken nun die Kräfte? Bei längeren Spindeln (Schwingung) bzw. praktisch verschleißfreien Kugelgewindespindeln liegt das ganze wieder etwas anders.
Bei dieser Maschinen sehe ich eher das Problem dass die Spindeln nicht sauber mit Fest- und Loslager gelagert sind und der Schrittmotor über eine elastische Kupplung angeflanscht ist.
Eine Stellungnahme zur Konstruktion der SC wirst du vermutlich nie erhalten, ich denke die Intention war möglichst günstig eine CNC Fräse für den Hobbybereich anbieten zu können.
Also denke nicht lange über die Konstruktion nach und baue deine Fräse nach bestem Wissen und Gewissen zusammen.
Auch wenn hier etliche unkonventionelle Lösungen gewählt wurden (Kostengründe?) kann man mit dieser Maschine arbeiten und die Ergebnisse siehst du ja auch in diesem Forum.
Erprobte Ratschläge zur Verbesserung der SC werden auch dankbar angenommen.
Gruß
Helmut
... da steht nix von kleben! ...
Sorry, aber wenn ich die Maschine mit 'Montageschaum' zusammenbauen muss damit ich die Ungenauigkeiten der 'Maurer' ausgleiche (nehme jetzt mal z.B. Fenstereinbau als Palkativbeispiel') dann läuft da irgendwas falsch.
Hier ist ja schon einiges vorgeschlagen worden, doch die Idee Montageschaum zu verwenden ist neu. 🙂
Sicherlich gibt es das eine oder andere was an einer Stepcraft verbessert werden kann, doch eigentlich sich die Maschinen doch O.K.
Ich hatte vor dem Kauf die Möglichkeit mir die Maschinen vor Ort anzusehen. Fertig Zusammengebaut bei der Arbeit und auch die Einzelteile, da wurde nichts versteckt oder verschönert. Das die Maschine nicht im Hightech Bereich angeseilt ist sollte doch wohl jeden klar sein, der sich mit der Materie etwas beschäftigt hat. Trotzen habe ich eine gekauft, denn ich finde Technik,Service,Preis passen zusammen.
Doch irgendwie schweifen wir doch vom Thema ab, hier berichtet Andy über seien Zusammenbau und da scheint es ja zu passen.
Gruß, Uwe WinPC-Nc V4, EstlCAM V11 / V12 www.ubo-cnc.de
Hallo zusammen,
meine Maschine läuft! Ich habe Spindeln und Führungen abgeschmiert und die Fräse vorschriftsmäßig eingefahren. Alles so weit ok. Ein Problem ist jedoch aufgetreten, und zwar mit WINPC-NC Starter: Es läßt sich kein Maschinentyp auswählen, das Hintergrundbild zeigt eine Proxxon-Fräse. Auf dem Umschlag, in welchen die SW verpackt war, befindet sich folgender Aufkleber:
"Sollten Sie nach der Softwareinstallation keine Maschinenauswahl erhalten bitte Softwareupdate durchfüren! http://www.lewetz.de/files/sc/StepcraftUpdate.zi p"
Ich habe also die Datei runtergeladen und - wie beschrieben - in das WINPC-NC-Programmverzeichnis entpackt. Dort habe ich dann die Datei BLUpdate.exe ausgeführt. Es öffnet sich ein kleines Fenster mit dem Upload-Ablauf, das mit einem Click auf OK geschlossen wird. Danach habe ich WINPC-NC neu gestartet -> keine Veränderung zu vorher!
Also habe ich die Software komplett deinstalliert, neu installiert, und auch das Update wieder durchgeführt. NIX! Das ganze dann nochmal -> NIX!
Die Daten nach dem Update:
WINPC-NC Starter
SN..... (meine halt)
Datum 23.10.2015
Version 2.50/09
Realtime USB Interface
Version 1.80/52U
SN..... (wiederum meine)
Stepcraft GmbH
Stepcraft - 53313
Kann mir da jemand von Euch helfen?
Gruß
Andy
Fräse: SC 2/600 mit PerfKit, T-Nut, Vakuum, Kress 1050 FME-1
CAD, CAM, Steuerung: FreeCAD, Estlcam, Estlcam/Arduino ("Forums-Shield")
Laser, Software: Sculpfun S30 Pro, Eleksmaker A3 mit Atomstack R30 (IR), Lightburn
3D-Druck: FB Reborn 2, Art. Genius und Gen. Pro, CTC Bizer, Elegoo Mars
Sicherlich gibt es das eine oder andere was an einer Stepcraft verbessert werden kann, doch eigentlich sich die Maschinen doch O.K.
Ich hatte vor dem Kauf die Möglichkeit mir die Maschinen vor Ort anzusehen. Fertig Zusammengebaut bei der Arbeit und auch die Einzelteile, da wurde nichts versteckt oder verschönert. Das die Maschine nicht im Hightech Bereich angeseilt ist sollte doch wohl jeden klar sein, der sich mit der Materie etwas beschäftigt hat. Trotzen habe ich eine gekauft, denn ich finde Technik,Service,Preis passen zusammen.
Leider hat nicht jeder diese Möglichkeit sich die Maschine, Teile, usw. vorab anzuschauen! Wenn ich eine Hightech Maschine (für Serienfertigung gedacht) haben wollte hätte ich keine Stepcraft gekauft; dann würde jetzt was anderes im Keller stehen.
Schauen wir doch mal ob der 'Service' wirklich passt und ich eine Antwort von Stepcraft erhalte; wurde ja auch schon berichtet dass es nicht bei allen Maschinen so ist.
Eine Stellungnahme zur Konstruktion der SC wirst du vermutlich nie erhalten, ich denke die Intention war möglichst günstig eine CNC Fräse für den Hobbybereich anbieten zu können.
.
Ich will sie ja auch genau dafür nutzen. Ich habe nicht vor damit Serienstückzahlen zu produzieren...
Stepcraft 2/600 + WinCNC USB (Full) + EstlCAM
Hast Du für das Update bzw. für den Neustart von WinPCNC den USB-Stecker der Fräse vom PC abgezogen?
Ich glaube, der darf da nicht angschlossen sein.
LG Stefan
Mein Tag hat 24 Stunden und reicht dies mal nicht nehm ich noch die Nacht dazu.
Hallo Jörg,
ich hatte nichts dagegen, daß Du meinen Thread hier dafür "gekapert" hast, um auf die losen Gegenlager hinzuweisen. Was mir aber zu viel wird, ist nun diese nichtsbringende endlose Diskussion darüber. Mach doch dafür bitte einen eigenen Thread auf. Danke!
Abschließend meine Meinung zu dem Thema: Bau die Maschine doch erstmal komplett zusammen, nehme sie in Betrieb und schau Dir die Fräsergebnisse an. Erst dann kannst Du wirklich feststellen, ob die Maschine aufgrund der losen Gegenlager so schlecht ist, wie Du schreibst. Schon vorher darüber zu spekulieren, macht in meinen Augen keinen Sinn. Und wenn ich mir die Fräsergebnisse vieler Leute hier im Forum anschaue, komme ich zu dem Schluß, daß die Maschine völlig i.O. ist. Sonst hätte ich sie mir auch nicht gekauft...
Damit sollte hier in diesem Thread zu den losen Gegenlagern alles gesagt sein!
Gruß
Andy
Fräse: SC 2/600 mit PerfKit, T-Nut, Vakuum, Kress 1050 FME-1
CAD, CAM, Steuerung: FreeCAD, Estlcam, Estlcam/Arduino ("Forums-Shield")
Laser, Software: Sculpfun S30 Pro, Eleksmaker A3 mit Atomstack R30 (IR), Lightburn
3D-Druck: FB Reborn 2, Art. Genius und Gen. Pro, CTC Bizer, Elegoo Mars
Hi Stefan,
jepp, die Fräse war zum Installations-/Updatezeitpunkt stromlos.
Gruß
Andy
Ergänzung: bei der Erstinstallation/Erstupdate war die Maschine noch gar nicht so weit, daß sie angeschlossen werden konnte....
Fräse: SC 2/600 mit PerfKit, T-Nut, Vakuum, Kress 1050 FME-1
CAD, CAM, Steuerung: FreeCAD, Estlcam, Estlcam/Arduino ("Forums-Shield")
Laser, Software: Sculpfun S30 Pro, Eleksmaker A3 mit Atomstack R30 (IR), Lightburn
3D-Druck: FB Reborn 2, Art. Genius und Gen. Pro, CTC Bizer, Elegoo Mars
@Andys1957
Wende Dich an Herrn Lewetz.
Eventuell hast Du die falsche CD.
@aBUGSworstnightmare
Fest- & Loslager ist die richtige Bezeichnung der Technologie für die Spindeln.
Sie zu, das das Loslager auch lose ist.
Bauschaum finde ich interessant. Sowas habe ich noch nicht gefräst.
Welche Parameter haste da benutzt.
SC 840, WinPC-Vollversion, HF500
Grüße von der Wasserkuppe.
Hallo Andy,
ich meinte folgendes: Als Du die deinstallation und neuinstallation von winpcnc und das Update gemacht hast, hast du ja WinPcNc nochmals neu gestartet. Hast Du für deisen Neustart das USB Kabel am PC oder der Maschine abgezogen? Wenn Du nämlich an der Maschine nur das Kabel vom netzteil entfernst, bekommt das USB-Modul, soviel ich weiss, über das USB-Kabel vom PC her Spannung, bleibt also am PC angemeldet. Ich bin mir nicht sicher, aber dann könnte es helfen, das USB kabel erst nachher zu verbinden.
Aber wie gesagt, so genau weiss ich es nicht, wäre aber ne mögliche Fehlerquelle.
LG Stefan
Mein Tag hat 24 Stunden und reicht dies mal nicht nehm ich noch die Nacht dazu.
- 44 Forums
- 7,394 Topics
- 63.3 K Posts
- 10 Online
- 26.5 K Members