Hallo Old-Papa,
bei mir war in der Spindelaufnahme die Pulverbeschichtung so dicke, dass ich die auch erstmal rauskratzen mußte, damit der Adapter reinplumpsen konnte. Wollte schon mit dem Hammer nachhelfen! 👿
(Nein, natürlich nicht, das hätte ich ihr nie angetan!)
Viele Grüße,
Jörg
Hallo Jörg,
ja, die Pulverbeschichtung war es auch bei mir.
Der Adapter klemmte hauptsächlich an zwei Stellen. Hier und .....
..... hier.
Nun nicht mehr :woohoo: Beim ersten Schaben habe ich schon gesehen, dass da dicke Pulverspäne abgehoben wurden. Ein paar Minuten später war alles Geschichte 😆
Hier noch die CPU-Last meines alten Notebooks.
Das ist ein Dell mit USB2 über gesteckte PCMCIA-Karte (32Bit) und einer P4-M 1,6GHz-CPU und 15" Bildschirm. Speicher 1GByte, WinXP-Pro SP3 und übliche Ausstattung. Das Ding ist mit der SC600 noch komplett unterfordert.
Ich werde mal ein noch älteres versuchen, ein Samsung M70 mit 1,4er CPU, aber 19 Zoll Bildschirm! Mit dem Ding mach ich normalerweise Musik (ja, der alte Mann hat einige Hobbys), da ist mir der Monsterbildschirm gerade recht. Ob das beim Fräsen was bringt? "Wir werden sehen, sprach der Blinde"
Ansonsten läuft die Maschine jetzt halbwegs, aber nur, wenn ich in Y die beiden Spindelmuttern nicht festschraube. Man kann beim festschrauben deutlich sehen, dass die Spindeln ganz leicht nach außen gezogen werden. Das macht besonders an den Enden Probleme. Ich mach da testweise dünnste Beilagescheiben drunter, das bedeutet aber fast Totalzerlegung. Das wird also erst zum WE was.
Old-Papa
Servus!
Wo ist denn bei Dir Y?
Meine zwickt auch etwas, wenn das Portal ganz nach hinten (dort wo der Riemen ist) fährt - so ca. 30 mm vorm
Ende bleibt es manchmal stehen.
Wenn der Nick das Schabebild sieht, OH Mein Gott ... Die Skodfräse dreht sich im Grab um :silly: .
Ok, ich sag ja auch zur Beschichtung Lack. B)
Grüße,
Alexander
Ähm...
Y = Die lange Seite... 😆
Irgendwo in den Unterlagen war auch eine Skizze.
Ich vermute, dass da in einigen Bohrungen die Pulverbeschichtung etwas stört. Dadurch passt das alles nicht zu 100% aufeinander. Hier mal ein-zwei Zehntel, dort auch noch usw. Zumindest an den Schraubenbohrungen werde ich noch nachfassen. Dazu schleif ich mir einen kleinen "Handfräser" quasi sowas wie einen Zapfensenker für Inbusschrauben.
Damit werden alle Schraubenkopfpositionen bearbeitet, so haben alle Teile einen gewissen Potentialausgleich. Du hattest mich ja auf eventuelle Aufladungen beim Fräsen (z.B. Kunststoff!) hingewiesen, da ist was dran.
Das ist nun aber wirklich Zukunftsmusik (und Paranoia 😛 )
Gruß
Old-Papa
PS: ich glaube der Nick ließt überall mit, aber nicht bei Käsefräsen 👿
Das Schabbild entspricht fast exakt dem Zittern in der arschkalten Werkstatt. Das musste ruck.-zuck gehen 😉
Die Skoda hatte ich ja im Sommer gemacht.
Merke: "Steht im Sommer hoch die Sonne, ist das Schaben eine Wonne"
Du hattest mich ja auf eventuelle Aufladungen beim Fräsen (z.B. Kunststoff!) hingewiesen, da ist was dran.
Wenn Dir das Kabel vom Proxxon durchhscheuert, oder abreißt (SM haben Kraft) dann hast Du eine Phase am
Metallgestell - mit Pech dann auch über den Ground der Datenleitungen im PC.
:woohoo:
Griazi,
Alexander
Und wenn der Himmel runter fällt, sind alle Spatzen tot! 😆 👿 😆
Ich glaube bei der Proxxon brennt eher der Motor durch, als dass das Kabel durchscheuert 👿 Solange lebt die ja nicht.
Old-Papa
Das ist nun aber wirklich Zukunftsmusik (und Paranoia 😛 )
...
Merke: "Steht im Sommer hoch die Sonne, ist das Schaben eine Wonne"
Chapeau, Old-Papa!
WENN ich mir überhaupt eine Fräse kaufe ... kann es sein, dass ich nur Deinetwegen/Deines Threads wegen eine Stepcraft kaufe.
jetzt muss ich erst ´mal verdauen, was Du in den letzten Stunden gepostet hast.
PS: ich habe irgendwo in diesem thread gelesen, dass Du auch noch Familie hast - hast Du die immer noch ??? :whistle: 😉
Gruss Michael
begonnen mit 420/2, Alu-Fräse "KARLA" (noch im Bau)
EstlCam mit Arduino NANO, WinPC-NC USB
Kress, QCAD, Fusion 360, Inventor, Winghelper
danke für die Blumen 🙂
Ich kann bei der Stepcraft nur zuraten. Klar, Motoradteile gehen damit nicht, Teile für Modellmotoräder aber sicher.
Und Ja, wer einen Bausatz kauft, muss auch mal irgendwo was entgraten oder eine Scheibe beilegen. Oder man nimmt ein Fertigmodell, kostet halt mehr.
Old-Papa
Ich glaube so mancher hier will gar nicht fräsen sondern Fräsen umbauen, verbessern etc. 😆
Willy
Stepcraft 420/1 + Kress 800 FME + Sorotec Vakuumtisch + Seitenkanalverdichter + WinPC NC USB Vollversion + Estlcam 7.618 Vollversion + AutoCAD 2017 (Student) 3 Jahres Lizenz
mit Pech dann auch über den Ground der Datenleitungen im PC.
So wie ich das sehe ist der USB-Anschluss per Optokoppler getrennt.
SC 420 mit DIY parallel + Proxxon mit Mod + HF500 + SprintLayout + LibreCAD/QCAD + FreeCAD +WinPC starter/USB->EstlCAM + EstlCAM LPTAdapter + EstlCAM Handrad + DIY Vakuumtisch
Gruß, Andreas
Oder man nimmt ein Fertigmodell, kostet halt mehr.
Old-Papa
Fertigfräse geht schon gar nicht:
1. das Basteln, schrauben, schaben .../der Weg ist das Ziel.
2. Glaub nicht, dass die bei Stepcraft so genau hingucken beim Zusammensetzen wie Du.
Ich glaub, gleich meldet sich Peter U. oder Markus W.
Gruss Michael
begonnen mit 420/2, Alu-Fräse "KARLA" (noch im Bau)
EstlCam mit Arduino NANO, WinPC-NC USB
Kress, QCAD, Fusion 360, Inventor, Winghelper
@Old-Papa
Fertigfräse geht schon gar nicht:
1. das Basteln, schrauben, schaben .../der Weg ist das Ziel.
2. Glaub nicht, dass die bei Stepcraft so genau hingucken beim Zusammensetzen wie Du.
Ich glaub, gleich meldet sich Peter U. oder Markus W.
Na wie auch immer, sauber zusammenbauen werden die schon. Und wenn was klemmt, greift da sicher auch wer zum Schaber.
Aber ich gebe zu: Manchmal habe ich eine Genauigkeitsmacke 😆 Das liegt wohl an meinem eigentlich erlernten Beruf: "Reparaturmechaniker für Datenverarbeitungs- und Büromaschinen" Ein hochtrabender Titel, passt in kein Formularfeld. Ich habe darin aber keinen einzigen Tag gearbeitet.... :angry: (ist eine andere Geschichte)
In meiner Lehrzeit habe ich mehr als einmal eine komplette mechanische Schreibmaschine zerlegt und zusammengesetzt, nur um zu sehen, wie das geht... :woohoo: Noch früher musste Mutters Nähmaschine dran glauben, ihren Schrei höre ich noch heute 👿 Aber auch die tackerte danach wieder.
Doch keine Bange, eine Stepcraft bekommt man auch mit mindestens einem rechten Daumen zusammen, etwas logischer Verstand vorausgesetzt.
Old-Papa
So Männers,
ich habe heute, wie schon weiter oben angekündigt, die 6mm-Bohrungen an den Rahmenstirnseiten etwas nachgefeilt.
Vorher konnte ich an Y einstellen wie ich wollte, irgendwann klemmte das vor allem vorne immer mal.
Also zur Feile gegriffen und ein paar mal durchgezogen....
... wie hier angedeutet, nur Richtung Außen (also quasi den Bohrabstand etwas vergrößert).
Detail dazu. Man kann noch leicht die eingefressenen Gewinde der knapp sitzenden Schrauben sehen.
Dann wieder zusammengepusselt und neuer Test: Ahhhh, nun fährt das ganz sauber bis nach vorne!
Durch die etwas knappen Anstände der Bohrungen, wurden natürlich auch die Führungen etwas zusammengezogen. Folge: Klemmt! Hier war es übrigens nicht nur zuviel Pulverbeschichtung, da musste wirklich bis ins Alu gefeilt werden. Stepcraft sollte mal ein ernstes Wort mit ihrem Fertiger reden.... 👿
Jetzt mach ich noch die Rückseite, schaden kanns ja nicht 😉 Auch dort kann man die erste Schraube ganz leicht eindrehen, die zweite reibt dann auch an der Bohrungswand. Allerdings nicht so kräftig wie vorne.
Old-Papa
Blöd gelaufen.... :dry:
Hätte ich mal in den Briefkasten geschaut, hätte ich noch die letzten Schrauben wechseln können. So hat mir meine Frau die Dinger eben mit hoch gebracht (kam von Spätschicht), mach ich also morgen.
Ein paar längere M3 für die Zahnriemenräder, ein paar M4 für die Verbinder Spindeln-Motoren (hier sind die gelieferten auch sehr kurz). Dann noch ein paar Zahnscheiben um alle Metallteile leitend miteinander zu verbinden. Die Zahnscheiben kommen aber erst, wenn ich wirklich irgendwas von Aufladungen messe. (Paranoia, ich schrieb das ja schon 👿 )
Morgen also Schrauben wechseln und dann endlich mal die ersten Späne! Da ich nix zum fräsen habe, wird's erstmal der Stuhl aus den Beispielen. Mit welchem Fräserdurchmesser ist der eigentlich generiert? Ich hätte von 1 bis 3,17 mm vieles da,
Old-papa
Hallo Männers,
heute geht es auf die Zielgerade 😉
Zunächst habe ich auch am hinteren Rahmenquerträger die 6mm-Bohrungen etwas nachgefeilt.
Da ich das Teil schon gelöst hatte, habe ich auch gleich noch die beiden Schrauben für den Riemenschutz durch längere ersetzt. Die originalen waren hart an der Schmerzgrenze.
Dann das Portal in Y wieder exakt ausgerichtet und relativ stramm eingestellt. Anschließend ganz nach hinten gefahren und die M6-Schrauben angezogen. Vorne auch nochmal und siehe da, jetzt fährt das Portal komplett durch ohne auch nur einmal zu hängen. Nur die Spindelmuttern kann ich nicht anziehen, dann geht es wieder nur stotternd. Da werde ich irgendwann noch was beilegen.
Hier sieht man, dass bei einer M3x12mm nur ein-zwei Gewindegänge in den Stehbolzen greifen können.
(man sieht auch noch meine Feilspäne, die wurden natürlich noch beseitigt 😉 )
So ist das schon besser. Das ist eine M3x16mm, eine 14mm hätte auch gereicht (gibbet aber nicht)
Die Motorbefestigungen mach ich auch damit, dazu müssen die aber wirklich auf 14mm gekürzt werden.
Hier ein Vergleich der originalen M4 vom Verbinder (unten) Spindel zu Motor. Die ist auch arg knapp, die mittlere habe ich dann genommen. Vor allem auch deshalb, weil sie eben keine Spitze hat, sondern flach ist. Die lange ist dann im dickeren Ende dieses Verbinders, also am Motor.
Hier nochmal die Maden in den Riemenrädern, hier passen M3x6mm (flach) sehr gut. Dahinter eine dünne Scheibe, die ich auf beiden Seiten beigelegt habe. Die eine Spindellagerung konnte ich ohne nicht spielfrei einstellen.
Hier die ersten Späne mit herrlichem Wischeffekt im Foto 😉
Der Klassiker bei den Steppis, der Stuhl.... 😉 Ich hatte leider nur 2,6mm Presspappe, 3mm hätte besser gepasst.
Hier werde ich zunächst Schluss machen, vielleicht kommt nochmal was.
Insgesamt hat der Aufbau gut funktioniert, natürlich mit einigen kleinen Retuschen 😉
An Stepcraft hätte ich einige Hinweise:
Die M3x12er Schrauben durch etwas längere ersetzten (echte 12mm Gewindelänge!)
Die 3x4mm Maden in den Riemenrädern durch 3x6mm (flach) ersetzen.
Die 4x4mm Maden durch 4x5 und 4x6 ersetzen.
Die Pulverbeschichtung an der 43mm Spindelaufnahme entfernen (oder zumindest Beiblatt mit Hinweisen dazulegen)
Den Bohrabstand der 6mm-Bohrungen an den Rahmenquerteilen kontrollieren/korrigieren.
Eventuell einen kleinen, abgewinkelten 10mm-Schlüssel beilegen (Blechprömpel reicht)
Nochwas? Hmm, fällt mir gerade nicht ein 😉
Noch eine letzte Anmerkung:
Auch wenn ich hier einiges gefrickelt habe, kann man diese Maschinen auch ohne großartige Metallwerkstatt aufbauen. Da wo was klemmt, muss man halt Hand anlegen. Es ist und bleibt ein Bausatz!
Das wars erstmal bis hier her, ich hoffe ich konnte Euch etwas unterhalten und meine Fotos gefallen 😉
Old-Papa
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