Harald's Aufbau der 300er

Fummelig ist dann nochmal die Kabelage vom X-Motor. Die muß auch durch die oben schon gezeigte schwarze Kunsstofftrommel. Ich habe das "Klarsicht-Klebeband" - welches in meiner Familie Tesa genannt wird - länger um die Kanelenden gewickelt. Das Ganze dann auf dem Schoß und mit der Taschenlampe vom iPhone gut ausgeleuchtet - irgendwann hat man die Strippen.

Die Rückseite ist dann schnell bestückt. Vorsicht bei dem Zahnriemenrad und der Madenschraube. Das Rad ist aus so weichem Material, das eine schräg angesetzte Madenschraube wahrscheinlich sofort das Gewinde killt.

Die Madenschraube hat sich bei mir dann so weit reingedreht, daß ich dachte, die fällt gleich raus. Mal beobachten.

Ewig gesucht habe ich Teil 68, ein Haltevöech. Zu finden in dem weißen Karton unter der Platine 😉

Und jetzt ist Tee-Zeit. Brauche ich für meine Nerven. Höllisch angespannt.

Nicht von der Fräse - diese Forensoftware macht mich fertig. Die braucht ewig, um einen Beitrag hoch zu laden. Oder um zu melden, daß der schon geladen ist. Oder um zu fragen, ob ich wirklich ich bin.

Bis gleich.

Hallo,
schöner Bericht!
Meine Beiträge werden übrigens fast in Echtzeit hochgeladen... Hast Du noch ein 1200er Modem?

Old-Papa

Wäre ja ne Erklärung! Ist aber DSL und dann WLan ans iPhone.

Ich nehme an, der rechnet irgendwo die Bilder klein und daß das dann dauert. Bei reinem Text bin ich auch schneller.

Aber weiter:

HOCHZEIT!

Hätte ich ja nicht gedacht, heute so weit zu kommen.

Jetzt mal weiter mit dem Antrieb

Hab ne 50tsd leitung und bei mir läd die Seite auch ewig...

Das liegt am Server selber...

Ich mag diese Zahnriemenräder und ihre Maden nicht. Kann es sein, daß die Spindeln erst neuerdings eine Bohrung haben, in die die Maden greifen können? Geschätzt hat die jeweilige Schraube vielleicht noch ein oder zwei Gewindegänge. Ich würde da lieber 3x6 oder noch längere Madenschrauben haben.

Aber der Riemen ist drauf!

Laut Anleitung "leichte Vorspannung". Also bei mir sind die Kugellager ganz unten - und der Riemen ist trotzdem auf Zing!

Den zu spannen wird ja auch kein Vergnügen - komme ich da an die rückwärtige Mutter? Und womit greift Ihr die? Verdammt eng da - für ne Nuß schon zu eng.

Wuaaah!

Riesenbock geschossen. Dafür ist ja so ne Live-Berichterstattung gut. Das Portal ist falsch herum. Also meine madigen Freunde wieder auf und alles nichmal. Dauert aber eigentlich nicht so lange B)

Jetzt schaue ich mir auch die Maden nochmal an.

So, nochmal zu den beiden Madenschrauben. Die Welle hat da einen Durchmesser von 6 mm. Die Bohrung ist mindestens 1,5 mm tief. Dann verbleiben 2,5 mm im Zahnriemenrad, das mind. 3,6 mm Fleisch hat. Kann man also ne längere Made nehmen.

Vielleicht auch besser ne 4er - mein kleinster Inbusschlüssel ist jetzt jedenfalls schon rund. Aber ich habe da ja noch ein paar von. Die Größe braucht man ja wirklich selten.

Also es sind ja einfach Schönheiten, diese Stepcraft-Teile. Bin ganz entzückt von der Rückseite. Diese Kabelschläuche machen einfach nen schlanken Fuß!

Zum Front-Teil gibt es nicht viel zu kommentieren. Außer das echt kurze Gewinde des Not-Aus.
Diese Klappen mit ihren Gummilippen sind dagegen ne tolle Konstruktion.

Bei der Platine ist ganz interessant, daß das USB-Anschlußteil gesteckt ist. Offenbar kann man dies recht einfach gegen ein solches mit LPT1-Anschluß austauschen. Da meine Altfräse über einen solchen Anschluß betrieben wird und ja auch weiter in Diensten bleiben soll habe ich da vielleicht die Option, beide mal auf einen Stand zu bringen. Wenn's mir nicht sowieso gefallen hätte - das wäre noch ein Kaufargument. Könnte man bei Stepcraft vielleicht mal betonen.

Die Fräse einfach so auf die Seite zum Verkabeln zu legen ist der Traum eines Oldi-Schraubers, der sowas gerne einfach mal mit seinem T2 täte 😆

Jetzt ist erstmal Abendbrot-Pause. Vielleicht traue ich mich dann noch an die Elektrik. Fernsehen ist ja heute mal wieder nix :blink:

P.S.: ich sitze jetzt schon ne halbe Stunde auf dem Sofa und versuche, diesen Text, jetzt mit 3 Bildern, hoch zu laden. Fräsen bauen könne die von Stepcraft. Foren bauen haben sie dagegen noch nicht so drauf 😉

Hallo Harald,

warum verkleinerst Du die Bilder nicht vor dem Hochladen? Machst Du das direkt vom Eifone aus? Ich habe zwar (aus Prinzip) nix im Haus wo ein "i" vor steht ;), doch auch dafür sollte es doch Apps geben.

Ansonsten: Schöner Bericht (sagte ich ja schon 😉 )

Old-Papa

Tatsächlich konnte ich mich nach reichlichem Marzipan-Genuß aufraffen und das Ganze fertig stellen.

Die Verkabelung bei gekippter Maschine anzuschließen ist dank Anleitung echt kein Thema. Ob ich das richtig gemacht habe werde ich demnächst - und zwar ohne Euch 😉 - feststellen.

Wild ist dann der Kabelsalat. Wenn ich bedenke, daß mir da oben 1-2 mm fehlten. Schön ist das nicht. Da gehe ich auch nochmal bei, wenn ansonsten alles läuft. So erstmal "Deckel" drauf.

Und nen Aufkleber kriegt sie natürlich auch, die Hübsche.

Dann noch fetten und ölen - und fertig.

Genau zwei Schräubchen sind über. Schön knapp kommisioniert - aber ein gutes Pferd nimmt eben die Hürde knapp 🙂

Ich hoffe, ich konnte Jemandem helfen, der auch gerade am Zusammenbauen ist. Vielleicht habe ich auch dem Einen oder Anderen Kauf-Unentschlossenen noch nen Impuls gegeben. Ich bin mit Stepcraft nicht verwandt und habe von denen auch keinerlei Vergünstigung für diesen Bericht bekommen.

Der Zusammenbau hat richtig viel Spaß gemacht. Wenn man das für sich allein macht dann kann das an nem Vormittag fertig werden. Mit Fotos und Bericht hier hat es sich doch hingezogen.

Grüße
Harald

So, einen habe ich noch:

SIE LÄUFT!

Herrlich, offenbar nix falsch verkabelt.

In der Hoffnung, daß Herr Lewetz nicht mitliest: ich kam bei meiner Altfräse nicht von PC-NC weg, obwohl WinPC-NC schon seit Jahren in der Schublade lag. Das war ja eben sowas von smooth: Programm installiert, Strom an Fräse, USB-Kabel an Rechner - und mal eben die Stepcraft 300 auswählen. Erste Referenzfahrt voller Erfolg. Toll. So einfach war das bei meiner Altfräse nicht.

Und jetzt hat die 300er schon ein wenig gesungen, ich freue mich. Muß nur noch herausfinden, wo "Justieren" geblieben ist und wie man bei manuellem Fahren mit den Tasten steuert. Aber das klär ich an nem anderen Ort.

Gibt es eigentlich keinen "Aus"-Schalter an der Fräse? Das eine grüne Lichtlein glimmt weiter, auch bei Not-Aus.

Hier wollte ich noch abschließend anmerken, daß ich absolut kein Techniker bin. Weder gelernt noch sonstwas. Echter Doppel-Linkshänder mit Hang zu alten VW-Bussen und Modellbau. Wenn ich also das Ding zusammengebaut bekomme - dann schaffst Du, lieber Leser, das auch!

Grüße
Harald