Hi Michael,
das sieht doch schon sehr gut aus....da kann man gar nicht meckern.
Wie ich sehe hast du in Bild zwei die Ecken freigefräst, wie du gemerkt hast für fenster und Türen nicht die richtige Wahl.....
Auf den Bahnhof bin ich jetzt schon gespannt, obwohl Elektroflieger auch nicht schlecht wären...
Willy
Stepcraft 420/1 + Kress 800 FME + Sorotec Vakuumtisch + Seitenkanalverdichter + WinPC NC USB Vollversion + Estlcam 7.618 Vollversion + AutoCAD 2017 (Student) 3 Jahres Lizenz
Hallo Michael,
das sieht doch toll aus!
Finde ich gut, dass uns auch die "Fehlversuche", oder besser Übungsversuche zeigst, da kann man noch was lernen.
Ein aufmunterndes "Weiter so!" und sei nicht traurig über die Fräser - gehört dazu!
Viele Grüße,
Jörg
Moin allerseits,
heute wurde nicht gefräst, heute waren Service-Arbeiten fällig: ölen und fetten. Genau nach Vorschrift in der Stepcraft-Bauanleitung.
Weil ich schon´mal die Steppi GENAU anpeilte, merkte ich, dass die Opferplatte (die vor zwei Wochen "unter Schmerzen" plan gefräste)schief auf der Nutenplatte befestigt war. Kein Wunder, dass meine Gravuren tiefenmässig nicht hinhauten - sie wurden von links nach rechts immer flacher und zum Schluss geradezu unsichtbar... Also noch ´mal neu geplant.
Nach den Service-Arbeiten war "Kopfarbeit" angesagt: wie kann ich EXAKT überprüfen, ob die Opferplatte - relativ zur Maschine - plan ist?
Natürlich mit einer Messuhr! Die ist vorhanden.
Aber wie befestigen das Ding, der Magnetfuss haftet ja nicht auf der Spindelplatte. Also ´ne ganze Weile auf die Steppi an den bewussten Ort gestarrt und überlegt und überlegt und überlegt. Ne ganze Weile.
Rausgekommen ist folgendes: Ein Stück Kunststoff-Abfall - wie das Material heisst, weiss ich nicht, geht aber auch alles andere, was halbwegs fest ist - mit der Lochsäge (meine: Durchmesser 44mm) ein Loch gesägt, das HERAUSGETRENNTE Teil genommen und schön versäubert. Dann einige kleine Reste von missratenen Gartenhäuschen genommen (1,5mm Sperrholz), kleine Stücke aussen an die runde Scheibe geklebt und dann mit dem Tellerschleifer geschliffen und immer eingepasst, bis die Scheibe satt in die Spindelaufnahme passte.
Nun am Bohrständer - oder auch freihändig, es muss nicht genau sein - die Zentrierbohrung auf 8mm erweitert, damit der Hals der Messuhr da (stramm) rein passt.
Beides zusammen in die Spindelaufnahme und festgespannt. Die Tasterspitze genullt und dann fröhlich mit der Messuhr kreuz und quer über die plan gefräste Fläche gefahren. Sie war plan - mit einem Toleranzbereich von +- 0,02 mm. Das reicht mir.
Ich bin zufrieden ...
Übrigens: natürlich hätte ich die Scheibe auch fräsen können. Aber bis ich das gezeichnet, in Estlcam bearbeitet, in WinPCNC geladen, eingerichtet, genullt und sonst was habe, ist das mit Loch-Säge und Bohrständer viel schneller passiert. Ich fräse nicht, weil fräsen zum Selbstzweck geworden ist, sondern benutze die als Werkzeug, um mir manche Arbeiten zu erleichtern .
Ürigens 2: man sollte statt der vier kleinen Holzstücke (im rechten Winkel zueinander) wie ich, nur drei nehmen (im Winkel von 120°), ein dreibeiniger Hocker wackelt bekanntlich auch nie ...
Gruss
Gruss Michael
begonnen mit 420/2, Alu-Fräse "KARLA" (noch im Bau)
EstlCam mit Arduino NANO, WinPC-NC USB
Kress, QCAD, Fusion 360, Inventor, Winghelper
Moin,
äh, Michael, falls es dir auf meinen Bildern nicht aufgefallen sein sollte, ich benutz selbstgefräßte Messadapter. Die fertigen Fräsdateien (*.din) stell ich gerne zur verfügung, damit's auch bei dir mal schneller geht.
Guckst du:
Sag einfach bescheid, wenn du sie haben möchtest...
sswjs, aka Jens
Moin,
Urlaub vorbei, Wetter schlecht, "Fräse" ist angesagt ...
Habe gestern (und heute morgen) Vorbereitungen getroffen, um mit dem Fräsen der Spannpratzen à la "sswjs" zu beginnen. Dafür benötige ich einen Anschlag für einen exakt reproduzierbaren Nullpunkt.
Also Zeichnung gemacht, Fräsdatei erstellt, in WinPCNC geladen, Job gestartet ... verstört auf den Fräser geguckt, zu lange gewartet ... knacks - 4 x hintereinander, ich wollte es einfach nicht glauben. Jetzt hab´ich keine (geeigneten) Fräser mehr. Dafür ein Problem:
Mit exakt den gleichen Parametern habe ich VOR dem Urlaub stabile Füsse für die Vorzeltstangen aus 3mm Alu gefräst. Mit Erfolg, recht sauberen Fräskanten und nur einem 2mm-Fräser. (s. Foto 1)
Parameter
Foto 1
Gestern und heute kommt nur ein "Geschmiere" dabei heraus (s. Foto 2) (die Fräsversuche unten im Bild sollten kleine Rechtecke werden) und die Proxxon bricht sehr schnell ein und verliert Umdrehungsgeschwindigkeit, allerdings wusste ich nicht mehr, welchen Fräsertyp ich für die Füsse benutzt hatte, also habe ich ALLE verfügbaren 2mm-Fräser probiert - und alle gekillt ...
Foto 2
Ich bin ratlos, woran kann das liegen?
... an den Parametern (obwohl identisch mit den Fuss-Fräsungen)
... am Fräsertyp (für die Füsse hatee ich einen VHM-Fräser 2-Schneider Alu 2mm benutzt)
... am Material (Fräsversuche im Randbereich, vielleicht Verhärtungen, Einschlüsse etc.)
... an der Proxxon (war sie durch dier ersten Alu-Fräsungen vorgeschädigt)
... ODER HABE ICH IRGENDETWAS ÜBERSEHEN (aber was)
Gruss
PS: leider kommen die bestellten Alu-Fräser erst morgen ... was soll ich bloss so lange machen ?
Gruss Michael
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Nur mal so als Frage: hast Du in der Zwischenzeit ein Update von Estlcam gemacht? War mir auch passiert: die Vorschubgeschwindigkeit stand danach wieder auf mm / min. Hatte ich nicht mehr überprüft, aber der Fräser hats überlebt!
Gruß Willi
Gruß Willi
420er mit WinPC-NC,Vakuumtisch; Adobe Illustrator 5, FreeCAD
Hab´ sofort nach Deinem post noch einmal in den Einstellungen nachgeschaut - sie waren (leider) immer noch richtig. Schade, DAS hätte es ruhig sein dürfen!
Trotzdem: DANKE!
Gruss
Gruss Michael
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Moin,
die Frässpuren sehen aus, wie Kühlung vergessen...
Auch ich musste meine Erfahrungen machen, guckst du:
Links oben siehst du meine letzte gefräste Spannpratze, sieht doch gut aus oder?
Rechts daneben einen meiner ersten Versuche, hier hat der Fräser regelrecht das Material gefressen, was an der fehlenden Kühlung lag. Nähmaschinenöl ist nicht das Wahre als Kühlmittel. Und wenn du genau hinsiehst, siehst du an der rechten Ecke einen Fräserbruch... (mein Zählerstand: 5)
Unten siehst du meine Aufspannplatte, die wurde nur normal mit meinen eigens zusammengemischten Kühlmittel gefräst.
Die kleine Spannpratze wurde auf der Aufspannplatte mit 0,1mm Aufmaß vor- und dann feingefräst.
Vorfräsen:
Drehzahl: 20.000 U/min
Vorschub: 3 mm/sek
Zustellung: 1,05 mm
VHM-Fräser: 2 mm
mit Kühlmittel
Feinfräsen:
Drehzahl: 20.000 U/min
Vorschub: 0,5 mm/sek
Zustellung: 8,4 mm
VHM-Fräser: 2 mm
mit kühlmittel
Ein Vorschaden deiner Proxxon ist allerdings auch nicht ganz auszuschließen, besonders wenn es noch das alte Modell ist.
sswjs, aka Jens
PS: Wenn du eine Messuhr hast, miß mal das Fräserpiel, bei meiner alten war das schon bei 0,5mm :S
Ich bin ratlos, woran kann das liegen?
... an den Parametern (obwohl identisch mit den Fuss-Fräsungen)
Jau - hatte die falsche WZL im Projekt "Zelt-Füsse" abgespeichert und unkritisch für Projekt "Anschlagwinkel" übernommen - Minuspunkt für mich ...
... am Fräsertyp (für die Füsse hatee ich einen VHM-Fräser 2-Schneider Alu 2mm benutzt)
auch das - falsche Fräser. Heute kamen die richtigen Alu-Fräser (Art.Nr."L2SA.0200" und ein dickes Lob an Sorotec für superschnelle Lieferung)
... ODER HABE ICH IRGENDETWAS ÜBERSEHEN (aber was)
die falschen Parameter (s.o.); fräsen ist halt nix für "Doofe" ...
Gruss
PS: Anschlagwinkel ist schon halb fertig, wenn ganz fertig, ich machen Foto!
Gruss Michael
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Ich bin ratlos, woran kann das liegen?
... an den Parametern (obwohl identisch mit den Fuss-Fräsungen)
Jau - hatte die falsche WZL im Projekt "Zelt-Füsse" abgespeichert und unkritisch für Projekt "Anschlagwinkel" übernommen - Minuspunkt für mich ...
... am Fräsertyp (für die Füsse hatee ich einen VHM-Fräser 2-Schneider Alu 2mm benutzt)
auch das - falsche Fräser. Heute kamen die richtigen Alu-Fräser (Art.Nr."L2SA.0200" und ein dickes Lob an Sorotec für superschnelle Lieferung). Mit denen klappt´s super - ohne Kühlung, Schmierung etc. (20.000 / V=6mm/sec / Z=0,5mm)
... ODER HABE ICH IRGENDETWAS ÜBERSEHEN (aber was)
die falschen Parameter (s.o.); fräsen ist halt nix für "Doofe" ...
Gruss
PS: Anschlagwinkel ist schon halb fertig, wenn ganz fertig, ich machen Foto!
Gruss Michael
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Moin,
wieso mein letzter Post doppelt erscheint, ist mir ein Rätsel, aber sei´s drum.
Der Anschlagwinkel ist fertig gefräst. Habe ganz brutal den schon angefangenen Winkel mit dem richtigen Fräser fertig gefräst. Er hat deshalb etliche Frässpuren und zeigt Ausrutscher alter Fräsungen, stört mich aber nicht: er erfüllt seinen Zweck.
Und so sieht er aus, aufgespannt auf eine schnell hergestellte Opferplatte mit Löchern im 50mm-Abstand aus Abfallholz.
So sehen die Schnittkanten aus:
- oben der die 3mm-Platte überragende 8mm-Block, aus dem ich die Spannpratzen fertigen werde;
- unten die Schnittkante des 3mm-Anschlagwinkels.
Ich bin zufrieden damit, keinerlei Nacharbeiten ausser, dass ich die Kanten gebrochen habe.
So sieht das Ganze "im Versuch" aus ...
Gruss
Gruss Michael
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Moin,
mein erster etwas "tiefergehender" Versuch in Alu 3mm: kleine Mini-Spannpratze nach Vorbild "Jens" (sswjs), in anderen Dimensionen und aus vergurktem Restmaterial.
Fazit:
- Alu geht sehr gut
- mit ausreichender Geschwindigkeit (5-7mm/sec) und moderater Zustellung (o,5mm) bei 20.000 U/min
- OHNE Kühlung
- Proxxon bricht nicht ein
- mit schruppen und schlichten erzielt man super Schnittkanten
Hier paar Fotos meines Versuchs - zu gebrauchen ist der allerdings als Spannpratze wohl nicht ... Mir ging´s nur ums Prinzip.
Gruss Michael
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Moin,
sieht gut aus und die Geschwindigkeiten und Zustellungen sind auch das, was ich gerechnet hab. Bei 5mm/s müsste sogar 2mm Zustellung gehen.
Die Frage ist nur, ob die Mechanik der Proxxon das mitmacht..
Eine Frage hätt ich allerdings: Warum hast du die Löscher hinter das Langloch gesetzt?
Ich hab die mit Absicht neben das Langloch gesetzt, damit die Pratze nicht so lang wird.
sswjs, aka Jens
PS: Danke für's zeigen
Moin,
ich hab eine ähnliche Erfahrung gemacht und eine mögliche Ursache erst auf den zweiten Blick gefunden: Die Steppi wird mit zunehmendem Betrieb "weich". Ich würde also mal an den Achsen rumdrücken und die Laufrollen zaghaft anziehen. Eine flatternde Achse kostet schneller Fräser als falsche Parameter.
Hoffe, dass ich helfen konnte
Ben
Moin,
Die Frage ist nur, ob die Mechanik der Proxxon das mitmacht..
Klares - ich denke schon; die Proxxon hört sich mit diesen Parametern sehr gesund an, bricht nicht feststellbar ein und Ausweichbewegungen von Portal und/oder Fräser habe ich nicht feststellen können.
Eine Frage hätt ich allerdings: Warum hast du die Löscher hinter das Langloch gesetzt?
Das war , wie geschriieben, ein Reststück und gab gerade die 25mm her; an der vorderen Seite mit der Stufe waren es nicht einmal 25mm, habe ich nicht gezeigt ... Die Löcher wären ansonsten zu nah am Rand gewesen und würden vielleicht (wenn ich diese Pratze tatsächlich einsetze) eventuell ausreissen.
Die Pratze hat 45x25mm, das Langloch stammt von der 30mm-Original-Pratze.
Gruss
Gruss Michael
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