Meine ersten Ergebnisse, etwas größer :o)
Hallo zusammen!
Vor einigen Wochen habe ich nach Unterstützung hier im Forum gebeten, da ich mir eine Stepcraft 420 zugelegt hatte und eigentlich keine Erfahrungen beim Fräsen hatte. Es gab ja auch einige gute Tips und Erfahrungsberichte. Danke!
Nun habe ich einige Experimente gemacht, einige Fräser vernichtet und auch einiges an Materialschrott produziert.
Als erstes habe ich einige technische Bauteile für die Modellbahn hergestellt und teilweise sogar ganz neu entwickelt, da es die Teile bisher noch nicht gab.
Hier im Forum werden ja einige Bauprojekte für den Maßstab H0 vorgestellt und ich habe mir dann auch ein kleineres Gebäude vorgenommen. 😉
Dabei handelt es sich um einen historischen Bahnhof in Herzogenrath bei Aachen, der an der Strecke Aachen Düsseldorf liegt.
Den habe ich aus verschiedenen Stärken PS hergestellt um zu sehen, welche Effekte man aus welchen Stärken herausholen kann. So habe ich an einigen Wänden die Fensteröffnungen und die Fenster extra hergestellt, an anderen Wänden wurde alles in einem Guss gefräst, oder ich habe die Fensterfriese separat hergestellt. Alles wurde aber so abgestimmt, dass ich die Teile am Ende zusammen verwenden konnte. Ich habe versucht, mich weitgehend an das Vorbild zu halten.
Der Weg zum bisherigen Ergebnis war wie folgt:
Fotografieren, bestimmte markante Bauteile am Original vermessen, alles auf 1:87 umrechnen, Zeichnungen mit Corel Draw erstellen,in AutoCat umwandeln, mit Estlcam bearbeiten und ein CNC Programm erstellen für WIN PC USB.
Einige Probedurchläufe erstellen, damit die Schittgeschwindigkeit und die Drehzal passten, was bei PS sehr stark,
je nach Dicke und Fraser variiert. Die meisten Teile gelangen mit zweischneidigen 1 mm Fräser.
Nun kann ich Richtfest feiern 🙂
Der Rohbau steht. Es werden noch ein paar Kleinigkeiten bearbeitet und geändert, dann wird grundiert und die richtige Farbe kommt auf`s Gebäude.
Die nächsten Schritte sind dann der Bahnsteig, das Bahnsteigdach und natürlich das Hauptdach.
Damit Ihr seht, wovon ich die ganze Zeit spreche, im Anhang ein paar Originalbilder und die ersten Bilder vom Modell.
Ich werde dann auch weiter berichten.
Bis bald
Dieter
Herzlichen Glückwunsch zum Richtfest, das sieht gut aus was du da gemacht hast.
Gruß, Uwe WinPC-Nc V4, EstlCAM V11 / V12 www.ubo-cnc.de
Das kann sich echt sehen lassen!! :woohoo: :woohoo: :woohoo:
Prima!!
Wenn du heute nur das tust - was du gestern schon getan hast - dann bleibst du auch morgen nur da - wo du heute schon bist
Rüdiger
☺☺☺ Lass mal späne produzieren!!! ☺☺☺
Pro Vario 10-05 D200 / Estlcam / WinPcNc USB / Kress 800
vorher: 600er / Estlcam / Mach3 UC100 mit USB Anschluss,HF500
Wirklich nicht schlecht
Moin Dieter,
da hast du für ein "Erstlingswerk" wirklich eine Top Arbeit geliefert.
Gratulation zum Erfolg mit der Maschine.
Gruß Lothar
einfach geil 🙂
Andreas
Klasse!
Gruß
Andy
Fräse: SC 2/600 mit PerfKit, T-Nut, Vakuum, Kress 1050 FME-1
CAD, CAM, Steuerung: FreeCAD, Estlcam, Estlcam/Arduino ("Forums-Shield")
Laser, Software: Sculpfun S30 Pro, Eleksmaker A3 mit Atomstack R30 (IR), Lightburn
3D-Druck: FB Reborn 2, Art. Genius und Gen. Pro, CTC Bizer, Elegoo Mars
Moin Dieter,
Dein "Bahnhof-Rohbau" ist supergut. Frage dazu: baust Du exakt in 1:87? Ich habe bei meinen Modellen inzwischen festgestellt, daß die Modelle "eigentlich" viel zu groß sind - es sei denn, man baut eine Modell-Anlage in Turnhallen-Grösse (ich übertreibe ein wenig ...) Bin auf der Suche nach einem brauchbaren Kompromiß: (Einfamilien-)Häuser in 1:87 sind nmoch OK, große Häuser, Funktionsgebäude, Bahnhöfe, Güterschuppen etc. wirken schon zu gewaltig.
Noch etwas konstruktive (!) Kritik: die Mauerfugen in Deinem Modell sehen etwas "Gewalttätig" aus. Mit einem Gravur-Stichel/-Fräser gelingen sie wesentlich filigraner; ich benutze dafür immer einen 45°-Gravur-Stichel, Eintauchtiefe max. so ca. 0,15mm.
Gruss
Gruss Michael
begonnen mit 420/2, Alu-Fräse "KARLA" (noch im Bau)
EstlCam mit Arduino NANO, WinPC-NC USB
Kress, QCAD, Fusion 360, Inventor, Winghelper
das ist der grund warum gekaufte modelle oft ungefähr 1:100 sind. 4-achsige wagen werden in der länge auch oft im maßstab 1:100 gestaucht, die beiden anderen koordinaten stimmen dann.
es wird also n zwitter zwischen 1:87 und 1:100. du kannst die höhe im richtigne maßstab machen und in den längen stauchen, oder irrelevante teile weglasen, abstände zwischen fenstern verändern, etc. hängt stark davon ab was es werden soll.
es wird bei grösseren anlagen auch der trick angewendet n-maßstabsmodelle in den hintergrund zu stellen, da dies durch die entfernung zum betrachter nicht auffällt, dass der maßstab nicht stimmt.
Andreas
Hallo Michael, hallo Andreas.
Ich habe mir zwar den großen Bahnhof vorgenommen, doch letztendlich soll das nur ein Trainigsteil werden.
Die Originalmaße habe ich dort wo ich dran konnte vom Original abgegriffen und dann auf 1:87 umgerechnet.
Die Teile und Flächen , die mir zu wuchtig erschienen habe ich optisch schon angepasst. Einige Teile musste ich auch schätzen. Die Modellbahn arbeitet immer mit Kompromissen B)
Die Fugen wirken tatsächlich ein klein wenig zu breit, da 1 mm Fräser und 0,3 mm Tiefe. aber nach Grunddierung und Farbe sollte dass nicht mehr so auffallen.
Ich bedanke mich aber für die Ratschlage und Hinweise, da ich bestimmt noch andere Projekte angehen werde.
Dann schaffe ich mir auch noch mehr verschiedene Fräser an.
Der Maßstab 1:100 ist nicht so mein Ding und Ja, meine FREMO- Freunde und ich füllen tatsächlich ganze Turnhallen
und da können die Gebäude auch groß sein, weil alles weitgehend in 1:87 gebaut wird.
Der Bahnhof Herzogenrath wird nur ein Muster- und Schaustück für unseren Modellbahnverein weil das unser Ortsbahnhof ist. Er wird wohl niemals aus einer Anlage erscheinen.
schöne Grüße
Dieter
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