Gravur Arcadenmauer

Na Ihr seid mir ein paar Grobmotoriker 😉

Ich habe ein 10'er Pack 0.2er die sind aber mit der 5mm Schneide so weich das die gerne schief fräsen.

Ich arbeite gerade hiermit: und mit der wahnsinnigen Tiefe von 0.08 :ohmy:

Die neue Füllung wird seid 30 Minuten gekratzt, gefühlt hebt nur der Wind etwas ab... und meine Nikon weigert sich das zu fotografieren.

Moin Ihr Fräsenquäler,

Hier tuen sich ja Abgründe auf Zettis und N-Bahner unter uns und ich dachte ich wäre der einzige Bekloppte der nur mit Pinzetten spielt 😉

Arcadenmauer Versuch 2:

Dank dem Link von Worldhusky brauche ich ja diesmal ja nicht nicht aus den Kopf zu arbeiten und ein Zetti hat mir Anschauungsunterricht mit den Bögen gegeben, aber da bin ich noch nicht dran.

So ein neue Zeichnung ist leider nur die halbe Arbeit, der Aufwand kommt hinterher, ein Forumsmitglied bat mich darum das Vorgehen zu beschreiben.

Die Zeichnung der Version 1 habe ich in LibreCad gefertigt (geht dank copy & paste ganz gut) und dann in Estlcam die rd. 1.500 Gravurlinien zusammengeklickt (echte Strafarbeit, die automatische Erkennung versagt und die Punkt zu Punkt Verbindung ist gefragt). Speziell für diese Gravuren gibt es lt. Herr Knüll (Estlcam) leider kleine Erleichterung da ist das Proggy nicht drauf ausgelegt.

Diesmal habe ich einen anderen Gedanken verfolgt, der kam mir das letzte mal leider zu spät.

In der Light Version legt man in WinPCNC ja die Tiefe des Fräsers fest und nutzt *.plt Dateien für die Fräsbahnen. Diese plt Dateien kennen nur 'Stift x oben', Stift x unten' und den Weg. Das sollte mir den CAM-Weg ersparen.....

Die Zeichnung wieder in LibreCad gemacht, aber mit Fräskorrektur für den Ausschnitt, dann aber in plt umwandeln - das kann LibreCad nicht. Ein paar Programmtests weiter war ich nicht viel schlauer (die Suche nach dxf2plt bringt viel Müll). Bis ich im RC-Network den Tip mit BoCNC fand, das hatte ich noch von der ersten Tests auf der Platte.

Also die dxf geladen als plt gespeichert ohne die Daten irgendwie zu bearbeiten. Dann die plt in WinPCNC öffnen, gut die Werkzeuge stimmen nicht (eigentlich 3 und 4, WinPCNC nutzt aber 1 und 6) aber der Rest passt.

Jetzt kann man sich die Werkzeuge ja denken, ebenso einfach ist es aber die plt im Editor zu öffnen und die beiden SPx (das ist die Stiftauswahl) anzupassen. Das anpassen der Farben in allen 3 Programmen war dagegen nicht erfolgreich. Eventuell gehe ich da noch einmal hin und passe die 3 Programme über die Hexwerte der Farben an, eindeutiger wäre das schon und man weiß auch nach Jahren wieder was gemeint war. Ich habe ja keine Lust zu jeder Arbeit ein Werkzeugverzeichnis anzulegen.

In WinPCNC müssen nun zu den angezeigten Werkzeugen die Parameter Geschwindigkeit und Maße angepasst werden und los geht es.

Und dann braucht es viel Geduld.

Wenn die Farbe trocken ist mache ich nochmal ein Bild mit dem Wildpinkler als Vergleich

Moin,
tja das war wohl nichts mit der Umwandlung in plt. BoCNC kommt mit der Datei nicht (mehr) klar "Fehler beim Öffnen" inzwischen sind rd. 2500 Garvurlinien drin und wieder Estlcam Kampfklicken :angry:
Noch besser ist dann die 4-fach Version die jetzt fertig geworden ist und auf CAM wartet :sick:

Hat jemand noch eine Idee wie ich aus der DXF eine PLT bekomme?

Nach dem Wochenende gibt es dann neue Bilder vom Probeeck.

Noch eine Frage: ich wollte mal eben die Flughöhe auf 2mm (Standard 10mm) kürzen weil ein grossteil der Zeit mit Heben und Senken von Z draufgeht. Beim Stichel (1'er Fräsgang) hat er das ignoriert, beim Ausschneiden (1mm Fräser, 2'er Fräsgang)stimmte die Flughöhe dann. Muss der Abstand vor dem Fräserwechsel eingegeben werden? Das soll nur für die eine Datei gelten.

Hat jemand noch eine Idee wie ich aus der DXF eine PLT bekomme?

Inkscape kann eine dxf laden welche dann wieder als plt gespeichert werden kann. Wie brauchbar diese Datei dann ist kann ich Dir leider nicht sagen.

Ist Deine dxf frei von überlagerten Linien? Fräsjob könnte sonst bedeutet länger dauern falls die Spindel ein und dieselbe Linie mehrmals abfahren muss ...

Mein Inkscape hat immer Python-Fehler, habe ich nie behoben. Ich installiere es nochmal in einer VM. Vielleicht mag es ja keine 64 Bit

Hallo Volker,

von der Arcadenmauer bin ich total begeistert 🙂 Ich bin ein Neuling auf dem Gebiet und taste mich langsam an diesem Thema heran.
Ich dachte man zeichnet in CAD jede Linie einzeln und der Fräser geht diese nach. Wieso mußt du die auch verbinden in Estlcam?

Sorry für die doofe Frage.

Gruß
André

Hallo André,

ein CAD-Programm dient dazu die Teile komplett und genau nach Maß zu erstellen. Eine vollständige Zeichnung beinhaltet dann z.B. auch die Maße.
Diesen Plan kann man dann z.B. in die Werkstatt geben und wie es dann hergestellt wird ist deren Sache.

Zum Beispiel könnten die es komplett manuell herstellen. Oder der Job wird in verschiedenen Schritten durchgeführt. Manchmal muss ein Loch eben mit dem passenden Bohrer gebohrt werden, manchmal kann oder muss man das Loch fräsen.

Deswegen muss man im CAM auswählen welcher Teil der Zeichnung zum aktuellen Bearbeitungsschritt gehört oder welche Teile z.B. nur Hilfslinien oder Beschriftung sind. Die CAM kann das nicht wissen. Da solch einfache Bearbeitungen wie "alles gravieren" eher selten sind, gibt es von EstlCAM kein Automatismus. BoCNC dagegen legt alles erst als Gravurbahn an.

(Jetzt wo ich diese Zeilen geschrieben hab werde ich alle Teile auch mit Maßen versehen, damit man nach Jahren sofort erkennt wie groß die Teile sind ohne erst nachmessen zu müssen.)

Hallo Andreas,

vielen Dank für die Info 🙂 Die Zeichnung mit der Mauer ist komplett in Pink. Also hat Volker die Linien alle attached so daß der Fräser in einem Rutsch fräst und nicht dauernd die Z-Achse hebt und senkt? Ist das wenn richtig?

Gruß
Andrè

Das kommt darauf an, wie er die fräsbahnen in EstlCAM erfasst.

... Die Zeichnung mit der Mauer ist komplett in Pink. Also hat Volker die Linien alle attached so daß der Fräser in einem Rutsch fräst und nicht dauernd die Z-Achse hebt und senkt? Ist das wenn richtig?

Gruß
Andrè

Hallo Andre,
leider nicht. Eine Farbe zeigt nur an das alles mit einem Werkzeug gefräst wird.
Hier Pink = Stichel, Grün=1mm Fräser
Mit BoCNC kann ich augenscheinlich keinerlei Einfluß auf die Reihenfolge nehmen. In Estlcam kann ich das: Da fahre ich dann erst die Querrillen ab, Linie 1 von links nach rechts, Linie 2 von rechts nach links,.... und dann die senkrechten je nachdem wo ich stehe alle runter oder hoch und dann die 2te Reihe in Gegenrichtung. Dafür muß ich aber alles von Hand zusammenklickern.
Im Automatikmodus fräst er wie er will - ich erkenne da keine Optimierung.
Am Ende jeder Linie geht der Stichel / Fräser hoch - ich habe deshalb die Flughöhe auf 1mm reduziert.

In Estlcam kann ich das:

Vielleicht solltest Du mal über Polygone Linien im CAD nachdenken welche die Mauer in Zickzacklinien erfasst. Polygone in der dxf werden von Estlcam als zusammenhängende Linie interpretiert - also in Estlcam kein Kampf-klicken um alles zu erfassen und falls Du damit leben kannst das manche Linien auch ein zweites mal "gefräst" werden kannst Du das zig - fache auf/ab in Z damit extrem eliminieren.

Der Screenshot zeigt eine Fräsbahn in Estlcam welche mit EINEM Klick erfasst wurde!

Moin SC'ler,

leider hat der Zeitdieb mich im Moment fest in der Hand - aber von irgendwas muss man ja auch die ganzen Materialien bezahlen die wir hier in Feinstaub zersetzen. 😉

Während die Fräse ihrer Arbeit nachgeht - auf dem frisch geplanten Tisch liegt eine vierfache Arcadenmauer, also 8 Bögen - komme ich mal zu einem lange versprochenen Update.

Die Mauer hat eine neue Struktur im Kreuzverband mit Steingrößen 0,5 x 1 bzw. 2mm, auch die Bögen wurden neu angelegt. Der erste Fräsgang dauerte fast 5 Stunden - dann forderte mich WinPC zu einem Fräserwechsel auf den ich prompt versaute (falscher Fräser).
Nix ist unnütz es dient immer noch als schlechtes Beispiel. :angry:
Bilder gibt es erst bei Sonnenschein, womöglich auch erst wenn alles fertig gefärbt ist, meine Nikon weigert sich scharf zu stellen.

Wie kurz angerissen wollte ich mir ja das umständliche markieren der Strukturen sparen, der Weg sollte über ein *.plt file führen LibreCad kann das nicht direkt, auch AddIns habe ich nicht gefunden. Die dxf im Inkscape laden und dann exportieren klappt bei mir nicht. Unter Win7 64bit habe ich Phyton Fehler und in der virtuellen XP-Maschine scheinen die über 10.000 Gravur Linien das ganze zu verhindern. Also schien die Lösung in einem Druckertreiber für Stiftplotter zu liegen, aber die werden für moderne Betriebssysteme nicht mehr unterstützt?. Was früher im Standard dabei war gibt es heute maximal noch für viel Geld oder wenn man einen Stiftplotter kauft. Nach vielen Versuchen habe ich von Winline einen Treiber für einen 16-fach Stiftplotter gefunden. Mit dem hat letztendlich aller funktioniert. Das Vorgehen will ich euch hier kurz am nächsten Teil als PDF zeigen:

und hier die Beschreibung:

Du Volker......

Du denkst doch sicherlich an ein paar Beispiele für den Stepcraft Messestand, oder?!

viel mir grad ein:

für die modellbahner in bezug auf mauerdastellungen ist vielleicht folgendes von interesse:

es gibt eine englische homepage, die on the fly mauerdarstellungen generiert für fast beliebige maßstäbe. gedacht ist es zwar zum direkten ausdrucken, da ein pdf erzeugt wird. dieses läßt sich aber garantiert über pdf2dxf so umwandeln, dass es im cad weiter bearbeitbar wird.

der direkte link
http://www.paperbrick.co.uk/

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