Erste Teile,....

Na das sieht doch schon echt gut aus, gerade weil es die ersten Versuche sind 🙂

Viele Grüße
AnyOtherName

Ich finde ja die "Frohe Ostern"-Fransen klasse. Könnte man schon fast wieder absichtlich so machen. 😆

Welchen Fräser hast du denn dafür benutzt?

Ich denke für Pappel-Sperrholz funktionieren die Diamant- oder Spiralverzahnten am besten.

Wichtig (und unabhängig vom verwendeten Fräser): GEGENLAUF.

Beim Gegenlauf taucht die Fräser-Schneide da ein, wo nachher die Werkstückkante ist und kommt da aus dem Material heraus, wo bei der nächsten Umdrehung weiteres Material abgetragen wird.

Beim Gleichlauf dagegen tritt die Fräser-Schneide an der Werkstückkante aus.

Fransen entstehen hauptsächlich am Austrittspunkt.

@ MaglO2
Material ist Pappel-Sperholz-->richtig.

Ich habe einen 1mm 2 Schneider benutzt.

Ich denke für Pappel-Sperrholz funktionieren die Diamant- oder Spiralverzahnten am besten

werde ich versuchen.

Wichtig (und unabhängig vom verwendeten Fräser): GEGENLAUF.

hätte ich eigentlich in Estlcam so eingestellt, da ich dies schon oft hier gelesen habe, kann auch natürlich jetzt am Fräser liegen. (dass ich den "falschen" genommen habe.)

Ich dachte je "weicher" das Material ist, desto weniger schneiden, bzw. je härter das Material desto mehr oder enger die Zähne, welche im Eingriff sind.

So vergleich Holzwerkzeug zu Metallwerkzeug.

bin natürlich für jeden Tipp und Hinweis dankbar 🙂 🙂 🙂 🙂

Naja ... so einfach ist die Fräserwelt nicht. Es muss irgendwie alles zueinander passen. Aber man will ja eine unbegrenzte Anzahl an Materialien mit einer begrenzten Zahl an Fräsern verarbeiten 😆 .

Die Variablen:
optimale Schnittgeschwindigkeit für ein Material
Drehzahl
Schneidenzahl
Zustellung
Vorschub
Durchmesser des Fräsers
Steifigkeit der Maschine
Schmierung
(selbst sowas wie die Qualität der Absaugung spielt eine Rolle)
usw.

Wenn man sich nur Teilmengen dieser Variablen anschaut, dann mag es noch recht einfach sein.
Z.B. gibt es Formeln in denen Schnittgeschwindigkeit, Drehzahl, Schneidenzahl und Durchmesser vorkommen
Oder es gibt Faustformeln:
* mit mehr Vorschub kann man die Drehzahl erhöhen
* je größer der Durchmesser, desto kleiner die Drehzahl
* mehr Schneiden, kleinere Drehzahl
* oder mehr Schneiden, mehr Vorschub
...

Weniger Schneiden nimmt man da, wo es das Spanverhalten gebietet, denn bei einem Einschneider ist das Verhältnis Spannut zu Fräsermaterial besser dazu geeignet viel Spanmaterial wegfördern zu können bzw. die Späne verstopfen nicht gleich die Nut. Wenn man gut absaugt, dann kann man beim Fräser auch mal nen Zahn zulegen 😆 - also ne Schneide mehr als sonst - womit man dann z.B. bei gleicher Drehzahl wieder mehr Vorschub einstellen kann ...

Selbst wenn man mehrere Materialien mit etwa der gleichen Härte hat, macht es unter Umständen Sinn andere Fräser zu benutzen.

Und manchmal geht es einfach darum einen Kompromiss zu finden:
Zumindest Weichholz neigt auch dazu die Spannut zu verstopfen. Und zwar noch schlimmer, wenn auch noch Harz mit eingeschlossen ist - wie es bei Sperrholz durchaus schon vorkommen kann. Das ist die eine Seite.
Auf der Anderen Seite sind die Holzfasern eben auch weich genug, dass sie sich beim Austritt der Schneide (also am Übergang von Material zur Luft) einfach wegdrücken lassen und somit nicht sauber geschnitten werden.

Beim Spiralverzahnten verfangen sich einige Fransen dann wieder in der Verzahnung und werden quasi rausgerissen. Beim Diamantverzahnten reden wir generell eher von feilen, als von schneiden. Beides wirkt sich halt positiv auf das Schnittbild aus.

Auch bei Alu muss man einen Kompromiss finden. Viele Schneiden ergeben da eigentlich auch ein besseres Schnittbild, aber durch die schlechte Spanabfuhr sind wiederum wenige Schneiden besser.
...

Danke Andreas, da muss ich mich noch einlesen.

bin eigentlich "nur" Metall gewohnt auf der Drehmaschine.
Ich kann mir ja aus meiner 600er eine Karusseldrehbank machen ;), dann dreht sich das Werkstück wieder. 😉

Ich weiß ja nicht ... das klingt kompliziert. Dann solltest du aber die Controller-Hardware auf WLAN umstellen, sonst musst du zu viele Signale über Schleifer übertragen. 😆

Na dann kennst du ja die Grundformeln bereits.
Drehzahl ergibt sich aus spezifischen Schnittmeter und Durchmesser.
Vorschub ergibt sich aus Drehzahl,Messerzahl und gewollter Spandicke.
Alles schön bei Metall aber Holz ist da anders.

Die Schneidengeometrie habe ich mal weggelassen.

@bvs

Alles schön bei Metall aber Holz ist da anders.

eben ich werde erst zum "Holzwurm" :cheer: :cheer: :cheer: :cheer:

bzw. wenn ich die HF500 Spindel bekomme (hoffentlich bald) tu ich mir etwas leichter wenn ich Alu versuche
zu bearbeiten. 😉

oder einfach auf Hartholz umsteigen 👿

Ich Fräse fast nur Hartholz für Schmuck usw.
Wenn dann bei Sperrholz Fransen gibt, zeig ichs einfach dem Andreas nicht... :S

:woohoo: :woohoo: :woohoo:
oder erst wenn die Fransen weggeschmiergelt sind 😆 😆 😆

Du, der Andreas sieht Sachen.
Die einen nerven sich, aber ich finds toll und inspirierend 🙂

Du, der Andreas sieht Sachen.
Die einen nerven sich, aber ich finds toll und inspirierend 🙂

Find ich Toll, dass es solche Mitglieder wie Andreas gibt, die helfen und versuchen auch dem Problem auf den
Grund zu gehen!
Alleine wenn ich mir seine Uhr ansehe! :woohoo: :woohoo: :woohoo:
da merkt man auch, dass er ein Perfektonist ist.

Ich bin auch für seine Anmerkungen, Anregungen, Kritik,.... doch dankbar, weil er sich
doch auch gedanken macht.

Auch DANKE an allen anderen, die immer HILFE für andere geben!!!!!!!

Hallo,

ich sehe gerade auf Deiner Maschine das Du eine MDF-Platte mit einschraubungen hast.
Also eine Opferplatte um Teile festzuspannen.

Mich würde mal interessieren in welchen Abständen Du die Einschalschrauben oder ähnliches hast ?
Die Spannhölzer wie groß und stark sind diese ?

Servus Detlef2014

Die Abstände der Gewindeeinsätze betragen 100 x 100mm, sind für M6.
die Spannhölzer sind 85 x 40 x 13 und der Schlitz ist 6,4mm breit und 55mm lang.

Das ist "nur" mal die Schnellversion! ich möchte mir noch welche mit einer Stufe machen bzw auch noch verschiedene
längen.
z.B: 160mm lang mit 2 Schlitzen. 120mm, 50mm,........

Das Material war gerade verfügbar, ist eigentlich "Abfallholz" gewesen aber nachdem es mit 40mm breite
und einer Gesamtlänge von 670mm (und dazu noch 8 Stk) herumlag, dacht ich das heb ich mir auf und mach daraus
Spannbacken.

Wie gesagt, das ist noch die schnelle Version. Man kann sie natürlich optisch auch noch verschönern, das ich auch vor habe, und für die ersten Teile genügen diese mal. :cheer: :cheer: :cheer: 🙂 🙂

Hab noch etwas vergessen, in die Gewindeeinsätze habe ich jeweils einen M6 Wurmschrauben gegeben, damit kein
Staub bzw. Schmutz in das Gewinde der Gewindeeinsätze kommt, bei bedarf wird dieser herausgeschraubt. :cheer: