Der Aufbau eines Schiffsmodells in 1:100
Ist zwar schon eine kleine Weile her, seit ich mein Erstlingswerk fertig habe, möchte es aber Euch trotzdem nicht vorenthalten. Es handelt isch hierbei um die Brücke/den Aufbau für ein ferngesteuertes Schiffsmodell in 1:100. Dieser Aufbau war auch der Grund, warum ich mir eine Fräse zugelegt habe. Das Modell ist in insgesamt ca. 200 Baustunden komplett am Computer entstanden. Mehr oder weniger im Try-and-Error-Verfahren, da ich, ausser einer größer skalierten, und dadurch auch sehr unscharfen, Draufsicht und ein paar Bilder eines ähnlichen Schiffstyps nichts hatte. Das ganze lief in etwa so ab: Zeichnen, fräsen, kontrolle ob alles passt. Falls es nicht gepasst hat, wurde das Bauteil einfach abgeändert und neu gefräst. Auf diese Weiße entstand erst mal ein Prototyp, aus dem dann, nach nochmaliger Überarbeitung, der eigentliche Aufbau entstanden ist.
Aber, genug der Rede, hier die Bilder:
Grüße
Matthias
Geduld, Beharrlichkeit und eine gewisse Frusttoleranz zeichnen einen guten (Schiffs-)Modellbauer aus.
hallo Offshore
wunderschöne Arbeit. Mein Respekt!
Ich war selbst mal zwei Jahre auf hoher See.
Deshalb nähme mich Wunder, wo denn das Original schippert.
Ich war angestellt auf Luxuskreuzfahrtschiffen, aber mir gefallen eigentlich alle Schiffe...
... und natürlich Flugzeuge!!!
Vielen Dank.
Schau mal in Google nach der Esvagt Bergen oder der Esvagt Aurora. Das sind Schiffe des Typs SX-123. Mein Modell wird eine SX-119, die es bis jetzt leider nur als Konzept der norwegischen Ulstein Werft gibt.
Grüße
Matthias
Geduld, Beharrlichkeit und eine gewisse Frusttoleranz zeichnen einen guten (Schiffs-)Modellbauer aus.
Ist ja interessant genau daran arbeite ich im Moment auch, allerdings in 1:50 B)
Hallo,
Dein Schiffsbrücke sieht gut aus wird ja langsam. Mein Schiff ist nicht mehr da habe jemanden gefunden der es Kaufen wollte. Dafür baue ich jetzt die Fairmoubt Alpin
Hallo Matthias,
endlich mal wieder ein Modell!!!!
Spaß beiseite - gefällt mir wirklich gut was Du soweit fertig gestellt hast. Halte uns bitte (auch mit Bildern) auf dem laufenden wie es weitergeht.
Das Modell ist in insgesamt ca. 200 Baustunden komplett am Computer entstanden. Mehr oder weniger im Try-and-Error-Verfahren, da ich, ausser einer größer skalierten, und dadurch auch sehr unscharfen, Draufsicht und ein paar Bilder eines ähnlichen Schiffstyps nichts hatte. Das ganze lief in etwa so ab: Zeichnen, fräsen, kontrolle ob alles passt. Falls es nicht gepasst hat, wurde das Bauteil einfach abgeändert und neu gefräst. Auf diese Weiße entstand erst mal ein Prototyp, aus dem dann, nach nochmaliger Überarbeitung, der eigentliche Aufbau entstanden ist.
Frage: Ich lese hier im Forum immer wieder das viele Ihre Zeichnungen komplett selber erstellen auf Grund von Bildern etc. was natürlich ein enormer Aufwand ist um die gewünschten Fertigungsunterlagen zu bekommen.
Müsste es nicht mittlerweile auch einen Markt dafür geben welcher diese Zeichnungen zusammen trägt und anbietet? Oder gehört das auch "zum Hobby" oder sind die dann ............ einfach zu teuer?
It's not only about tools it's also about skills! 😉
Moin World!
Im Prinzip hast Du recht, es gibt einiges in den einschlägigen Foren, aber meistens möchte man ja gerade ein Modell bauen, welches noch nicht auf dem Wasser zu sehen ist. Und da quasi 99% der Werften verständlicherweise keinerlei Pläne herausgeben und erst recht keine CAD Daten o.ä. ist dann selber konstruieren angesagt.
Bei meinem aktuellen Projekt ist das nicht anders, ich plane derzeit eine 65´ Yacht, nämlich diese.
Die Erstellung erfolgt mittels Bildern, gesammelten Daten, etc. am Computer mit einer speziellen Schiffsbausoftware, Delftship. Anschließend geht es im CAD weiter. Angehängt mal der aktuelle Stand...
Produktevangelist 🙂
Es grüßt mit der Ihm gegebenen Freundlichkeit...
...der Thomas
tolle arbeiten allesamt!
Gruß
Sven
Seit vierundsechzig Minuten sitzt Peter schon an einem runden Tisch in einem Besprechungszimmer und wartet. Er ist exakt vierundsechzig Minuten schlechter gelaunt als vor vierundsechzig Minuten,
SC600/I - HF500 - WinPC-NC USB + Handrad
ESTLCam - CorelDRAW X7 - Cut3D - SketchUp - LaserCAM
Hallo Matthias,
endlich mal wieder ein Modell!!!!
Spaß beiseite - gefällt mir wirklich gut was Du soweit fertig gestellt hast. Halte uns bitte (auch mit Bildern) auf dem laufenden wie es weitergeht.
Das Modell ist in insgesamt ca. 200 Baustunden komplett am Computer entstanden. Mehr oder weniger im Try-and-Error-Verfahren, da ich, ausser einer größer skalierten, und dadurch auch sehr unscharfen, Draufsicht und ein paar Bilder eines ähnlichen Schiffstyps nichts hatte. Das ganze lief in etwa so ab: Zeichnen, fräsen, kontrolle ob alles passt. Falls es nicht gepasst hat, wurde das Bauteil einfach abgeändert und neu gefräst. Auf diese Weiße entstand erst mal ein Prototyp, aus dem dann, nach nochmaliger Überarbeitung, der eigentliche Aufbau entstanden ist.
Frage: Ich lese hier im Forum immer wieder das viele Ihre Zeichnungen komplett selber erstellen auf Grund von Bildern etc. was natürlich ein enormer Aufwand ist um die gewünschten Fertigungsunterlagen zu bekommen.
Müsste es nicht mittlerweile auch einen Markt dafür geben welcher diese Zeichnungen zusammen trägt und anbietet? Oder gehört das auch "zum Hobby" oder sind die dann ............ einfach zu teuer?
Mal ehrlich: Wo wäre denn da der Spaß, wenn ich alles schon vorgekaut in mundgerechten Häppchen im Netz bekommen würde? Gut, bei gewissen Dingen denke selbst ich mir "Wieso soll ich mir die Finger schmutzig machen, wenn es ein anderer schon getan hat?". Aber was gibt es geileres, wenn es wie das Original aussieht und noch dazu so funktioniert? Zudem ich dann noch sagen kann, dass es von mir gebaut wurde und nicht irgend ein Bausatz ist. Wobei ich schon sagen muss, dass ich mit meiner SX-119 nach über 700 Baustunden langsam an die Grenze meiner Geduld komme und ich das Ding doch endlich mal fertig haben möchte, um mich den nächsten Modellen widmen zu können. Das nächste Modell, ein Damen Delta Tug, steht schon in den Startlöchern und der Rumpf für die Maersk Achiever liegt auch schon bereit.
Bei Interesse findet Ihr den kompletten Baubericht übrigens hier:
Grüße
Matthias
Geduld, Beharrlichkeit und eine gewisse Frusttoleranz zeichnen einen guten (Schiffs-)Modellbauer aus.
Hi there!
... aber meistens möchte man ja gerade ein Modell bauen, welches noch nicht auf dem Wasser zu sehen ist.
Aber was gibt es geileres, wenn es wie das Original aussieht und noch dazu so funktioniert? Zudem ich dann noch sagen kann, dass es von mir gebaut wurde und nicht irgend ein Bausatz ist.
Ok - ich denke dagegen werde ich keinerlei Argumente finden können! :woohoo:
Uuuuuuuuuuund ..... absolut nachvollziehbar! 😉
@Thomas: Dein aktuelles Projekt gefällt mir - welchen Maßstab verwendest Du dafür?
Stell mal ein paar Bilder ein wenn es "anfassbar" wird. 😉
It's not only about tools it's also about skills! 😉
@Thomas: Dein aktuelles Projekt gefällt mir - welchen Maßstab verwendest Du dafür?
Stell mal ein paar Bilder ein wenn es "anfassbar" wird. 😉
Die Yacht wird im Massstab 1/15 gebaut werden. Bilder kommen dann, wenn es ans fräsen geht...
Produktevangelist 🙂
Es grüßt mit der Ihm gegebenen Freundlichkeit...
...der Thomas
Werte Fängemeinde,
mittlerweile ist doch etwas Wasser die Donau runtergelaufen. Musste erst einmal, wieder, Inspirationen sammeln. Im Augenblick bin ich am Mast zugange. Für die Fenster habe ich mir, mittlerweile, schwarzes Polystyrol bestellt. Das Polieren schien mir doch etwas zu aufwändig bei der Größe.
Bilder kommen noch.
Grüße
Matthias
Geduld, Beharrlichkeit und eine gewisse Frusttoleranz zeichnen einen guten (Schiffs-)Modellbauer aus.
Guten Abend werte Herren,
hier, wie versprochen, die Bilder vom Baufortschritt an meinem, derzeitigen, Langzeitprojekt. Mittlerweile stecken, stand heute 21:30 Uhr, über 240 Baustunden in der Brücke. Aber, seht selbst:
Das sind die beiden "Hauben" auf dem Brückendach. Mittlerweile weiß ich, dass die beim Vorbild nur optischen Nutzen haben. U.a. verstecken sich darin die Abgaspfosten und diverse Stromverteiler. In der ausgesparten "Nische" sitzt später mal ein, hoffentlich funktionstüchtiger, Löschmonitor.
Als nächstes zwei Bilder zur "Evolution" eines Lüftergitters:
Ich wollte diesen möglichst plastisch gestalten. Deswegen habe ich beim ersten mal die Lamellen alle einzeln gefräst und dann in einen Rahmen eingeklebt. Sah aber nicht wirklich gut aus. Als ich mich durchgerungen hatte, das Lamellengitter zu überarbeiten, zeichnete ich mir eine Vorlage mit einer Stegbreite von 0,25mm und einem Abstand von 0,5mm. Um trotzdem eine gewisse räumliche Tiefe zu erzeugen, wurde, bevor die Stege gefräst wurden, eine Tasche mit 0,1mm Tiefe ausgearbeitet. Gefräst wurde das Gitter in 0,5mm Polystyrol mit einem 0,5mm Einschneider. Bei dieser extrem schmalen Breite besteht natürlich die Gefahr, dass die Stege, beim Lösen vom doppelseitigen Klebeband, reissen. Deshalb wurde das Material nicht komplett durchgefräst und etwa 0,1mm stehen gelassen.
Und hier nun die ersten Einzelteile für den Mast:
Die Seitenteile bestehen aus 0,5mm Polystyrol, auf das die abgebildeten Rohre geklebt und anschließend verputz wurden. Die Beiden Plattformen bestehen aus 1,4mm dickem Polystyrol und bekommen noch einen kleinen, 1,2mm dicken und 1,1mm breiten, Rahmen verpasst. Diesen hatte ich zwar heute gefräst, allerdings hat er sich, beim Lösen vom Klebeband, in seine Einzelteile zerlegt. Darauf kommen dann jeweils ein, funktionstüchtiges, Radar und die, obligatorische, Beleuchtung.
Soweit, so gut.
Stay tuned.
Matthias
Geduld, Beharrlichkeit und eine gewisse Frusttoleranz zeichnen einen guten (Schiffs-)Modellbauer aus.
Hallo Matthias - beeindruckendes Ergebnis!
... Als nächstes zwei Bilder zur "Evolution" eines Lüftergitters:
Ich wollte diesen möglichst plastisch gestalten. Deswegen habe ich beim ersten mal die Lamellen alle einzeln gefräst und dann in einen Rahmen eingeklebt. Sah aber nicht wirklich gut aus. Als ich mich durchgerungen hatte, das Lamellengitter zu überarbeiten, zeichnete ich mir eine Vorlage mit einer Stegbreite von 0,25mm und einem Abstand von 0,5mm. Um trotzdem eine gewisse räumliche Tiefe zu erzeugen, wurde, bevor die Stege gefräst wurden, eine Tasche mit 0,1mm Tiefe ausgearbeitet. Gefräst wurde das Gitter in 0,5mm Polystyrol mit einem 0,5mm Einschneider. Bei dieser extrem schmalen Breite besteht natürlich die Gefahr, dass die Stege, beim Lösen vom doppelseitigen Klebeband, reissen. Deshalb wurde das Material nicht komplett durchgefräst und etwa 0,1mm stehen gelassen.
Ja, das war eine gut Entscheidung - sieht nun viel professioneller aus.
Thumbs up! 🙂
It's not only about tools it's also about skills! 😉
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