Frage Hilfe bei der Kaufentscheidung, Fragen zum Produkt

Hallöchen,

so bin mal wieder etwas weiter.

Ich schrecke eigentlich vor Umbaumaßnahmen zurück und werde doch vorerst in den sauren Apfel beißenb und die 200€ für die Software ausgeben. Da nach einschlägiger Meinung der Dremel vermutlich zu schwach ist, wird die Wahl auf einen Kress 800 FME fallen. Dann sprenge ich halt etwas das Budget

Jetzt habe ich wieder Fragen, zu denen ich keine Antwort in der Wiki gefunden habe (oder einfach zu blöd bin diese zu finden ).

• Die Kress 800 FME wird mit einem Futter für 3,175mm Fräser ausgeliefert. Ich gehe mal davon aus, dass der Fräsmotor rechtsdrehend läuft und ich daher Fräser mit Rechtsgewinde brauche?
• Aufgrund des Preises würde ich auf die normale Qualität zurückgreifen (die Industriefräser kosten gut das 3-5 fache und sind mit Dicken ab 6mm lieferbar). bvs hat ja schon gesagt, dass er diese einsetzt. Hier im Shop von Stepcraft wird zwar eine Gesamtlänge angegeben, doch nicht die Schneidenlänge. Diese ist ja aber ausschlaggeben, wie dick das Halbzeug sein kann. Haben die Standardlängen bei der Schneide oder gibts da eine Gesamtlänge zu Schneidlänge Verhältnis was immer gilt? Ich würde mich auch über einen Link zu ebay (oder falls das nicht erlaubt ist per PN) freuen!
• Wenn es doch besser ist, gleich 6mm Bohrer einzusetzen, dann muss ich das Futter der Kress wechseln (passendes Austauschteil auf 6mm habe ich bereits im Shop gefunden). Macht das Sinn die 15€ zusätzlich auszugeben oder limitiert dann eher die Stabilität der Stepcraft?
• Da ich die USB-Schnittstelle an der Maschine habe stellt sich noch die frage, ob ich auch ohne Umbau auf Arduino das EstlCam nutzen kann. Ich habe die Software zwar heruntergeladen und installiert (gefällt mir von der Aufmachung sehr gut), ich konnte aber nur den Reiter mit dem Arduino finden...
• Nochmal eine Frage zum Fräsen mit 3D: Mal angenommen ich habe als Halbzeug eine MDF-Platte und möchte 3 Dinge rein haben: Bauteil ausfräsen // Schriftzug in Tiefe der ersten Schnitttiefe // Bohrungen mit Senkung für Senkkofschrauben. Ist es "viel" Aufwand so etwas zu realisieren? Eine grobe Auskunft über den Ablauf (CAD-CAM-Fräsen) würde reichen. Alles spätere kommt ja dann, wenn ich die Maschine habe
• Ich habe nun mehrfach gelesen, dass die Schlauchummantelung für die Kabel gerne mal wegbrechen bzw. sich an der Z-Achse verklemmen. Ich würde das gleich unterbinden und auf eine Energiekette zurückgreifen. Kann mir jemand eine passende Länge und den idealen Querschnitt nennen?
• Aufgrund des fehlenden 3D Druckers und in Anbetracht des vermutlich recht hohen aufkommens an Span der herumfliegt, würde ich den Absaugadaper mit kaufen. Ich weiß leider nicht, wen ich ansprechen könnte um diesen Adapter von einem Nutzer zu kaufen.

Ich wünsche allen ein schönes Restwochenende und vielen Dank für eure Hilfe. Die Wiki und eure Ausführungen haben viel Licht ins dunkle gebracht

MfG Felix

Hallo Leute,


es passt gerade ganz gut...
Ich hätte gerne 2 oder 4 abgenutzte Spindelmuttern.
Ganz wichtig: RG 10 x 3 mm Gewinde hat mein Steppi.
2 mm Gewindesteigung ist leider wertlos für mich.
Eine Pn ist ok.
Es gibt auch einen symbolischen Wert dafür (5 bzw. 10 eumel, & 5 für pp).
Ich nutze mein Steppi für Prototyping, da sind die Muttern wahrscheinlich erst in 5 Jahren abgenutzt.

felix_gorgas schrieb:

Da ich die USB-Schnittstelle an der Maschine habe stellt sich noch die frage, ob ich auch ohne Umbau auf Arduino das EstlCam nutzen kann. Ich habe die Software zwar heruntergeladen und installiert (gefällt mir von der Aufmachung sehr gut), ich konnte aber nur den Reiter mit dem Arduino finden...

Du kannst estlcan dazu benutzen aus deinen Zeichnungen Fräsdateien (din-code den versteht die USB-vollversion) zu erstellen. schau mal nach dem Punkt: DATEI -- CNC-Programm-speichern .

Viele der User hier machen das genau so.

Gruß Gunther

1. Ein Fräser hat kein Gewinde, sondern eine Nut zur Spanabfuhr.
Ein Fräser mit rechstdrehender Nut befördert bei einer rechtsdrehenden Maschine die Späne nach oben.
Ein Fräser mit linksdrehender Nut befördert bei einer rechtsdrehenden Maschine die Späne nach unten.
Ob es linksdrehende Maschinen gibt weiß ich nicht ... möglicherweise für irgendwelche Spezialanwendungen. Aber der Standard ist wie bei Bohrmaschinen, Fräsern, Hand-Betonmischer .... rechtsdrehend.

2. Schau halt bei Sorotec nach, die haben die Maße mit dabei.

3. Die größten Fräser, die mit dem 3.175er Futter Sinn machen, haben auch nur 3.175er Durchmesser. Wenn du für deine Teile größere Fräser brauchst (z.B. wenn du viel große Flächen plan fräsen möchtest), dann macht es Sinn ein größeres Futter und größere Fräser zu kaufen.

4. Siehe Gunther

5. Das Teil kann man im CAD komplett erstellen. Im CAM legt man anschließend fest, was mit welchen Werkzeugen gefräst wird. Das erzeugt dir dann auch eine Datei für die Fräsen-Steuerung mit entsprechenden "Haltepunkten", wo man dann das Werkzeug wechseln und neu einmessen kann (Z-Nullpunkt).
In der Regel macht man Innen-Konturen zuerst, also z.B. Innen liegende Taschen, Bohrungen, deine Gravur. Im letzten Schritt dann die Außenkontur.
Damit keine ausgefrästen Teile in der Gegend rumfliegen oder sich sogar verkanten, sollte man überlegen, wo man Anbindungen benutzt.
Aber ehrlich gesagt klingt deine Aufzählung noch nicht nach 3D fräsen. 3D fräsen wird es erst dann, wenn die Fräs-Oberfläche eine freie Form hat. Solange alles schön glatt ist oder sich durch 60°, 30°, 90° Fräser herstellen lässt, ist es noch kein 3D.

6. ? Ich habe noch den original Aufbau (Version 1) und alles ist OK.

MagIO2 schrieb: 1. Ein Fräser hat kein Gewinde, sondern eine Nut zur Spanabfuhr.

Auch ein Fräser kann ein Gewinde haben.

loooooooool

Das ist ja klasse. Die eine Seite fürs Loch ... umdrehen und Gewinde rein ...

Aber ich glaube den Preis will man lieber nicht erfragen.

MagIO2 schrieb: Das ist ja klasse. Die eine Seite fürs Loch ... umdrehen und Gewinde rein ...

Ist eigentlich nicht im Sinne des Erfinders, aber auch eine Coole Idee sollte man mal versuchen.

Hallo,

noch eine kurze Frage: in der Produktbeschreibung wird das Abmaß der Maschine und die Größe des Arbeitsbereiches angegeben. Wenn dort 420mm steht heißt das ja , dass die Maschine nur in diesem Bereich arbeitet. Soweit ist es klar. Ist dann noch ein bisschen Luft zum Rand sodass man z.B. ein Halbzeug mit 450mm drauf legen kann und davon die 420mm zur Bearbeitung zur Verfügung stehen oder ist mit Arbeitsbereich die Fläche (also die maximalen Abmaße) das Halbzeug gemeint?

Mit freundlichen Grüßen Felix

Moin Felix,
Aufspannen kannst Du max. 310x500mm. Den Arbeitsbereich kennst Du ja bereits, 300x420mm.
Man muss noch anmerken, dass man im Randbereich die Z-Achse nicht max. Absenken kann, dan sonst der Spindelkopf die seitliche Aluschiene der Stepcraft berühren kann. Abhilfe kann dann eine entsprechende Unterlage schaffen.
Bis dann
Matthias

quizfrage:
- warum wird unter technischen daten der maschine zwischen arbeitsraum und aufspannfläche unterschieden und
- warum ist die arbeitsfläche grösser als die aufspnannfläche?

- wenn du dir die konstruktion der maschine mit "offenen augen" betrachtest, wird dir auffallen, dass vorne und hinten keine störenden kanten vorhanden sind. also wer soll dich hindern dein teil überstehn zu lassen ?

JohnnyNo5 schrieb: Moin Felix,
Aufspannen kannst Du max. 310x500mm.

Je nachdem wo deine Maschine steht kannst du auch 300x5000mm und noch länger aufspannen.

Hallo,

@ubo
das mit der tiefe meinte ich. Es hätte ja sein können, das man genau das Überkragen nicht realisieren kann...

Danke! Mfg Felix

Wie du das verschieben bei langen Teilen realisierst kann man nicht so global sagen, da gibt es mehrere Möglichkeiten. (Anschläge, Passbohrungen, pi*Daumen usw.) Ist halt immer von dem abhängig, was du machen möchtest.

Hallo,

ich hätte es über 2 nullstellen, die im Arbeitsgang vorher erstellt werde, realisiert. Die hätte ich dann angefahren und das System neu eingenullt.

MfG Felix

hallo,

bitte jetzt noch mal für mich zum mitschreiben.

wenn ich die Steppi mit Estlcam betreiben will geh ich mit dem USB-Kabel vom Laptop zu Arduino, soweit -so klar.
Aber dann, wie schließ ich den Adurino an die Steppi an ??


Gruß Uwe

Der Arduino wird einfach auf das Controllerboard der Steppi gesteckt.

Wenn du die Steppe mit USB anschluss kaufst, dann steckt da schon so ein Board von Stepcraft, das wird dann durch den Arduino ersetzt.

Äh Nein.
Der Arduino kann und wird nicht direkt auf die Anschlüsse der Stepcraft gesteckt.
Erst kommt auf den Arduino ein so genannter Shield. Den kannst Du Dir selber machen.
Dieser Shield zusammen mit dem Arduino kann dann in der Stepcraft auf den Port gesteckt werden.
Einfacher geht das ganze, wenn Du Dir die Stepcraft mir Parallelinterface kaufst, dann kannst Du Dir einen Adapter von Lethmate kaufen und das ganze dann per Parallelkabel anschließen.

Hallo Roy,

meinst Du das hier ?
www.rc-letmathe.de/CNC-Steuerungen-und-Interfaces/MDLCNC-Estlcam-Interface---neue-Version?source=2&refertype=1&referid=173

Hallo,

Nein, das ist Für deren eigene Steuerung.
Für die Steppi benötigst Du das hier: Interfaces/MDLCNC-Estlcam-Universal-Interface---Neue-Version?source=2&refertype=1&referid=173