Lager Stepcraft 840/2

Hallo, morgen wird der große Wechseltag!
Stepcraft hatte mir das zweite paar Lager diesmal sehr schnell geschickt, die waren dann auch schon anders verpackt....

Mein Bitte die Versandkosten zu übernehmen haben sie gekonnt ausgelassen, da muss ich nochmal nett nachfragen.
Diesmal waren es aber wirklich neue Lager, bleibt nur zu beobachten, wie gut die Distanzhülsen gearbeitet sind.

Danach schicke ich dann meine defekten ein und erwarte meinen Garantietausch, dann habe ich noch ein Reserve Paar.

Achja und gewerbliche Nutzung:

Jede Firma, die sich diese Maschine kauft um damit vielleicht Schablonen für irgendwelche anderen Arbeiten zu fräsen ist damit in Stepcraft´s Augen gewerbliche Nutzer, der die Maschine im Dauerbetrieb nutzt. Absoluter Schwachfug, meine läuft in der Regel die Woche ein oder zwei mal.... das wars schon.. Aber erst einmal schön unterstellen...

Hallo Peter,
da hast Du mit Stepcraft ja noch Glück, wenn die sagen, dass Du die Maschine zu extensiv od. gewerblich nutztz. Ich kenne da Firmen, die sagen "Da kann nix kaputt gehen, Du bist zu blöde, um Deine Maschine zu bedienen oder zu dumm um den Computer zu bedienen." Die haben also nen ganz anderen Ton am Leib, wenn Du als Kunde mit nem Problem vor ihnen stehst. Ganz besonders, wenn Du Dein Problem in ihrem Forum publick machst, in der Hoffnung, dass vielleicht ein anderer User helfen könnte.

Aber ganz klar bist Du den richtigen Weg gegangen als Du dich an Stepcraft gewendet hast.

LG Stefan

Zu dem Thema Dauerbetrieb:

Zitat von der Stepcraft Seite vom 12,05,2016 um 10:30:

22.08.2013
„Meine Maschine ist seit April im Dauereinsatz, ohne Probleme!“
Christian P.

Zitat Ende

Das findet man unter der Rubrik "Kundenstimmen"

Ich denke @ Coldivia, da sollte mal drauf hingewiesen werden, dass das gelöscht wird. Immerhin darf und solle die Maschine ja nicht im Dauerbetrieb eingesetzt werden, da kann an ja auch nicht damit werben, wenn man dann von allen Garantieverpflichtungen zurücktreten möchte oder?

Ich nenne sowas doppeltes Spiel.... traurig...

Hallo Peter,

ich habe mir mal dein Video angesehen und so ein Problem hatte ich auch mal ...
Ich habe dann den Motor gelöst und auch die Platte wo das Loslager sitzt dann die Z-Achse mehrfach hoch und
runtergefahren bis sich die Motorwelle und das Lager ausgerichtet haben und dann alles vorsichtig angezogen.

Wenn du aber eh alle Rollen tauschen solltest würde ich an deiner Stelle nochmal die Ausrichtung der Spindel prüfen.
Dann aller wieder zusammen bauen aber, wie schon oben gesagt nicht gleich fest ziehen, ausrichten und beim Anziehen immer wieder Prüfen ob die Spindel ohne Probleme läuft.
Wenn alles fest ist, mit ein wenig Fett abschmieren, da die Spindelmutter aus Messing und die Spindel aus gehärteten Stahl ist, wird Mutter schnell blockieren wenn sie nicht genug geschmiert ist.
War bei mir auch so...

Gruß

P.S. Viel Glück ... Meine läuft in der letzten Zeit tadellos ... B)

Die Materialauslegungen sind bei SC teilweise nicht optimal und bei den Lagern gibt es auch unterschiedliche Qualitäten. SC bestellt sicher nicht High End sondern 0815. und je nach Weg der beim fräsen gefahren wird, können die Lager relativ ein kurzes Leben haben.

Abhilfe, kaufe hochwertige Lager geeignet für reversierbetrieb wichtig Kunststoffkäfig und wechsle sie aus, dann sollte man Ruhe haben.

An der SC könnte man(n) so einiges modifizieren.

So, Lager sind gewechselt... Aber wer glaubt es sei: aufschrauben, abschrauben, anschrauben und zuschrauben hat sich mächtig in den Finger geschnitten.

Die neuen Lager waren da und sahen im Vergleich zu den vorherigen prächtig aus... Also hatten keine Schadstellen.
Die von Stepcraft als "von Hand eingeschliffenen" Lager also aus der Tüte geholt und angeschraubt, stelle ich ein merkliches Spiel fest. Etwas verwundert schaut mich unser, mehr als nur sehr geschätzter Freund, Jens an....

Die Lager waren weder von Hand vernünftig eingeschliffen, noch ausgemessen...

Also war selbst schleifen angesagt. Die Prozedur kostete dann erheblich mehr Zeit als erwartet und bestätigte mich auch nur wieder. Die Qualität die geliefert wird, entspricht in keinem das, was mehrfach auf der Seite zu lesen ist.

"die Herstellung der STEPCRAFT Produkte wird stets sorgfältig überprüft, um eine gleichbleibend hohe Qualität zu gewährleisten."
"Hervorragende Qualität zu einem fairen Preis"
"Als Bausatz einfach und schnell zu montieren. Nur schrauben - fertig!"

...

So was kann man sich mit dem geduldigen Hobbyfräser erlauben, ja die Privatkundschaft schluckt teilweise zu viel. So was finde ich überheblich gegenüber dem Kunden.

Rächt sich sicher mit der Zeit, es gibt ja ein Sprichwort man sieht sich immer zweimal.

Moin,
ohne Frage könnte man jedes einzelne Bauteil der Maschine gegen die entsprechende high-End-Komponente austauschen.Da ist gigantisch viel Spielraum nach oben.
Man sollte dabei nur bedenken, dass sich das analog auch auf den Preis auswirken würde.
Die Supermaschine in Industriequalität zum Schnäppchenpreis wird wohl ein Traum bleiben.
Meine 840 hat jetzt deutlich über 350 Stunden Laufzeit, Bilder der Rollen und Laufflächen habe ich eingestellt, mehr geht nicht zu dem Preis.

Wobei man da jetzt sagen bzw. die Überlegung anstellen könnte, wenn ich schon als Firma 5 verschiedene
Maschinentypen anbiete, die sich nur durch die Größe unterscheiden, aber von den Rollen, Lager alle dieselben benötigen, bin ich mir sicher, dass ich bei der Zulieferfirma einen besseren Staffelpreis aushandeln kann.
Die werden doch nicht immer 50 Stk. bestellen und das alle 3-4 Wochen?

Noch dazu wenn ich mitbekomme, dass einige im Forum schreiben dass es "Probleme" mit den Lagern gibt, wär eine
Überlegung, ob ich als Firma hergehe und ein "Ersatzteil Lager-KIT" anbiete, zu einem vernünftigen Preis. Dann
kann man sicher nochmals beim Staffelpreis etwas machen, da ich ja noch mehr Lager von dieser Firma kaufe.
(zB. in einer 500er oder 1000er Losgröße, oder noch mehr!)

Das wäre MEINE Meinung dazu.

Wobei man da jetzt sagen bzw. die Überlegung anstellen könnte, wenn ich schon als Firma 5 verschiedene
Maschinentypen anbiete, die sich nur durch die Größe unterscheiden, aber von den Rollen, Lager alle dieselben benötigen, bin ich mir sicher, dass ich bei der Zulieferfirma einen besseren Staffelpreis aushandeln kann.
Die werden doch nicht immer 50 Stk. bestellen und das alle 3-4 Wochen?

Noch dazu wenn ich mitbekomme, dass einige im Forum schreiben dass es "Probleme" mit den Lagern gibt, wär eine
Überlegung, ob ich als Firma hergehe und ein "Ersatzteil Lager-KIT" anbiete, zu einem vernünftigen Preis. Dann
kann man sicher nochmals beim Staffelpreis etwas machen, da ich ja noch mehr Lager von dieser Firma kaufe.
(zB. in einer 500er oder 1000er Losgröße, oder noch mehr!)

Das wäre MEINE Meinung dazu.

Lieber hoedur,

das von die angesprochene Verfahren setzt doch aber voraus, dass generell Interesse daran besteht die Maschine weiter zu entwickeln. Das einzige was ich sehe ist, dass Interesse daran besteht so viel wie Möglich Profit aus der ganzen Sache zu ziehen. Auf der einen Seite kann man das nachvollziehen, jeder möchte ja gut im Brot stehen, auf der anderen Seite sollte es immer ein vernünftigen Mittelweg geben. Es muss auch investiert werden um weiter Gewinne einzufahren.

Aber wer lieber alles auf die User schiebt, anstelle über seine eventuellen Fehler nachzudenken, der hat seinen Weg gewählt.

Moin,
ohne Frage könnte man jedes einzelne Bauteil der Maschine gegen die entsprechende high-End-Komponente austauschen.Da ist gigantisch viel Spielraum nach oben.
Man sollte dabei nur bedenken, dass sich das analog auch auf den Preis auswirken würde.
Die Supermaschine in Industriequalität zum Schnäppchenpreis wird wohl ein Traum bleiben.
Meine 840 hat jetzt deutlich über 350 Stunden Laufzeit, Bilder der Rollen und Laufflächen habe ich eingestellt, mehr geht nicht zu dem Preis.

Ich glaube es geht nicht um High-End-Produkte, sondern eher um die Qualität, sprich Maßhaltigkeit.
Die Lager sind Normteile und haben in dieser Größe Abweichungen im Bereich von Tausendstel Millimeter, also unerheblich, aber die Rollen und Buchsen sollten vernünftig toleriert werden.
Ich nehme an, dass sie auf einer CNC-Maschine gefertigt werden, da sollten Abweichungen von <0,02 mm machbar sein, oder fertigt die Teile jemand auf der Drechselbank und als Messmittel hat er nur einen Zollstock? :woohoo:

Das wäre dann der einzige Deutsche mit Zollstock 😛

Zwei Hundertstel in der Serie als Maximaltoleranz auf einer CNC sind nicht trivial.

Und wenn der Laie mit einer China-digitalschieblehre die Kontrollmessung macht, kann er die zweite Stelle hinterm Koma gleich vergessen.

Zwei Hundertstel in der Serie als Maximaltoleranz auf einer CNC sind nicht trivial.

Jepp!

Und wenn der Laie mit einer China-digitalschieblehre die Kontrollmessung macht, kann er die zweite Stelle hinterm Kom(m)a gleich vergessen.

Das predige ich nun seit über 2 Jahren an verschiedener Stelle immer wieder - aber man kann es wirklich nicht oft genug wiederholen!

Gruss

Lieber hoedur,

das von die angesprochene Verfahren setzt doch aber voraus, dass generell Interesse daran besteht die Maschine weiter zu entwickeln. Das einzige was ich sehe ist, dass Interesse daran besteht so viel wie Möglich Profit aus der ganzen Sache zu ziehen. Auf der einen Seite kann man das nachvollziehen, jeder möchte ja gut im Brot stehen, auf der anderen Seite sollte es immer ein vernünftigen Mittelweg geben. Es muss auch investiert werden um weiter Gewinne einzufahren.

Aber wer lieber alles auf die User schiebt, anstelle über seine eventuellen Fehler nachzudenken, der hat seinen Weg gewählt.

Da gebe ich dir auf jeden Fall recht, dass man Weiterentwickeln soll, es gibt ja auch genug Firmen die das
benötigte Lager anbieten, FAG, SKF, Atlas, ZF, ..... um nur einige zu nennen. Soweit ich diese Firmen kenne, bieten diese Qualitätslager an.

Und ich vermute, dass die Rollen beim bearbeiten der CNC Maschine zum Abschluss "abgestochen" werden und somit die Einkerbungen entstanden. --> sind wohl nicht in den Auffangbehäter gefallen.

Guten Morgen!
Ich habe lange überlegt, ob ich in diesem Thread etwas schreibe oder nicht. Fakt ist, ich arbeite jetzt bei Stepcraft und dadurch liest zum einen Stepcraft nun definitiv mit, zum anderen habe ich aber jetzt auch Hintergrundwissen über Telefonate und Schriftverkehr, der einige Beiträge in anderem Licht erscheinen lässt. Sei´s drum, ich möchte auf das ewige Thema Rollen eingehen, da hier Ängste geschürt werden und Dinge moniert werden, die für den ordnungsgemäßen, vorgesehenen Betrieb vernachlässigbar sind.
Die ersten an Haafuh versandten Rollen waren eine Katastrophe und hätten so definitv nicht rausgehen dürfen, da brauchen wir gar nicht drumherum zu reden. Kann passieren, soll aber nicht. Als ich die Bilder hier gezeigt hatte, wurde gleich zur Sorgfalt ermahnt.
Die zweiten Rollen habe ich persönlich gesehen …. und geprüft! Sie hatten ein minimales radiales Spiel, waren aber in der Toleranzgrenze und konnten so ohne weitere notwendige Bearbeitung verwendet werden. Warum ist das radiale Spiel vernachlässigbar? Das ist relativ einfach, in unserer Konstruktion sollen diese Rollen kein axiales Spiel aufweisen. Das minimale radiale Spiel wird durch die Vorspannung der Laufrollen im Profil eliminiert.