Ui,
schwarz ist ja eine gemeine Farbe für sowas. Da sieht man ja die ganzen Schichten noch deutlicher! Aber toll, daß man da jetzt nen Vergleich hat, vielen Dank.
Für mich relevant ist auch das Platzproblem. Ich habe mir ja gerade die 300er bestellt, weil meine Altfräse einfach unheimlich groß ist für die beschränkten Wohnverhältnisse bei mir (oder besser: die mir von der besten Mitbewohnerin zugewiesene Bastelfläche). Wenn ich da irgendwann in "Mittelzukunft" einfach auf 3D-Druck durch Tausch der Köpfe umsteigen kann: echtes Argument.
Könnte einer von Euch Kundigen mir mal was zu den Kunststoffen erzählen, die da verwandt werden? Ich stelle die mir relativ weich vor.
Dankeschön,
Harald
Die Stepcraft ist eine geniale Maschine - in die man fast alles einspannen kann. Also macht es aus meiner sicht keinen sinn, sich noch ein Gestell hinzustellen (welche Marke auch immer). Was spricht dagegen, sich einen Extruder aus der Bucht zu holen, wem das Orgiginal vom Hersteller zu teuer ist?
Für ca. 80 Eu gibrs brauchbare Extruder (wer ne entsprechende Ausrüstung hat, kann sich so ein teil auch selbst bauen, einfach mal nach RepRap Extruder googeln). Da braucht man noch ne Endstufe, bissel Kabelkram, Gehäuse, Kleinkram, nen Arduino für 25Eu zur Temperaturregelung und bissel geschick, so kann man seine stepcraft für weniger als 150Euro zum 3D Drucker umrüsten...
Auf den RepRapseiten gibts reichlich anleitungen zum Thema. Ein Heizbett (ab 20 Euro + Kleinkram) kann man auch auf das Maschinenbett legen, und schon kann man auch ABS Drucken. (wenn man nen Extruder hat, der die erforderliche Schmelztemperatur hinbekommt)
Übrings kann man nach dem Prinzip auch Plätzchenteig extudieren (mit ner Spritze, die von nem Stepper angetrieben wird) und nette Keksformen kreieren.
Gruß
Norbert 😉
Hi Jörg,
da bin ich ja mal gespannt was Du dabei rausbekommst.
Willst Du den Extruder an das 4.Achs Modul anschließen?
Als software willst Du sicherlich repetier nutzen und dann per export als Datei den NC Code an Winpcnc übergeben?
Halte uns mal auf dem laufenden.
Gruß Christian
Weil die Klugen immer nachgeben, regieren die Dummen die Welt.
Hallo Christian,
da bin ich selber gespannt, was da rauskommt! :S
Für den Stepper am Extruder ist die kleine Endstufe in der roten Tüte, würde also ohne 4.Achs Modul auskommen (Anschluß an die 15polige Buchse). Es fehlt noch das Netzteil und die Regelung, der Extruder braucht bei 12V ca. 3A zum Heizen, das Heizbett ca. 1,5A. Eine Steuerung für die Heizung läßt sich mit einem Controller machen, da wird noch Gehirnschmalz für den PID-Regler draufgehen und ggf. für die Verzahnung von Extruder-Heizung und Heizbett um mit einem kleineren Netzteil auszukommen.
Ja, bei der Software wäre wohl Repetier das Mittel der Wahl, womit der G-Code ausgeführt ist dann herzlich egal, mein GRBL kann im Moment nur 3-Achsen, aber da würde ich eher aufbohren als WinPC-NC einzusetzen...
Das Ganze wird sicherlich erst im Januar richtig losgehen, und bei der Befestigung des Extruders in der Aufnahme brauche ich sicherlich Eure Hilfe!
Grüße,
Jörg
Ich muss jetzt mal bei der ganzen Bastelei hier auch ein gutes Wort über den Stepcraft 3D Druckkopf fallen lassen.
Wie ich von Herrn Urban erfahren habe, dauert der Druck der Lady ca. 3 Stunden. Was bedeuten würde, dass ein Vellemann Drucker max. doppelt so schnell wäre.
Auch muss ich sagen, dass der Stepcraft Druck aufgrund der kleineren Düse und des dünneren Filamentes von Hause aus schon etwas filigraner ist.( Siehe Bilder ) Den Vellemann Drucker muss man erst einmal dünnere Schichten und mehr Genauigkeit beibringen, was viele Stunden des Probierens und optimierens mit sich ziehen.
Zu den bisher angesprochenen Basteleien hier, möchte ich nur zu Bedenken geben, dass bisher noch nicht klar ist, wie die Anschaltung der Stepcraft mit dem Arduino sein wird.
Ob es jedoch möglich ist?????
Des weiteren sollte PLA ja auch nach dem Druck gekühlt werden. Dazu muss also noch die Ansteuerung eines Lüfters her. In der Lösung der Stepcraft ist bereits eine ringförmige Lüftung um die Düse mit eingebaut.
Wenn ich also überlege 200€ für eine Bastelei auszugeben, bei der noch nicht einmal sicher ist, wie Sie hinterher funktioniert….
Nun ja, der Preis für die Stepcraft Lösung mach sicherlich hoch sein.
Aber ich erhalte auch eine Komplettlösung die zur Maschine passt. Inclusive Steuerung für Extruder, Heizung sowie Lüfter.
Mal ganz abgesehen von dem Umstand, dass die meisten Anwender WinPCNC in der Vollversion einsetzen. Ich also die 199€ nicht unbedingt mit dazu rechnen darf, weil die Software erweitert ja schließlich die Funktionen der Fräse ebenso.
Wenn man alle Argumente zusammenzählt würde ich ein paar Monate weiter auf den Druckkopf sparen als mit einer Bastelei anzufangen die zu einer Neverending Story werden könnte.
Gruß
Christian
Weil die Klugen immer nachgeben, regieren die Dummen die Welt.
@Jörg: jap, genau sowas! 🙂 Arduino lässt sich verhältnismäßig einfach programmieren, daher fiel meine Wahl darauf.
@Christian: Die Düsendurchmesser kann man nach bedarf ändern. Bei einer stärke von 0,25 kommt es je nach material häufiger zu "verstopfungen".
Das Druckergebnis hängt von der Genauigkeit der Maschine ab. Welche Schichtstärken man wählt hängt von den Anforderungen ab, kann maschinenunabhängig variiert werden.
Mit einem Arduino ist eine Temperaturreglung möglich. Hat Analoge eingänge, die genauigkeit reicht für diese Anwendung.
Der Lüfter kann auch seitlich angebracht werden, das er das gesamte Bauteil kühlt - hab gesehen das das funst.
Nächstes Jahr setz ich das an meiner Maschine um - und ich kann mir nicht vorstellen, das meine Lösung schlechter ist, als die "fertige" 3D-Druckeinheit. Wenn interesse besteht, kann ich den Weg dahin dokumentieren.
Gruß
Norbert 😉
Hallo zusammen,
ich verfolge das Thema Druckkopf für die Stepcraft-Mechanik schon seit einiger Zeit. Nun stell ich mir die Frage, wie schnell die Stepcraft verfahren kann. Laut Datenblatt 30mm/sek im Eilgang. Wurde der Servohalter im Werbevideo mit 30mm/sek oder höher gedruckt? Ich habe in anderen Foren gelesen, dass mit Geschwindigkeiten von 60-80mm/sek gefahren wird. Hat die etwas niedrigere Geschwindigkeit der Stepcraft außer der Zeit weitere Nachteile? Ich las etwas von Überhängen und Schichtdicke....
Schöne Grüße,
Thomas
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SC 420; Kress 800 FME; Twin-Druckkopf Eigenbau 1,75; SC Schleppmesser; EAS USB-Controller SMC4D-U2 rot; NC EAS(Y) V3.06; Corel Draw X5; Autodesk Inventor Professional 2010; Inkscape; Estlcam; Repetier-Host
Moin Thomas,
meines wissens nach ist es "nur" die Zeit, in der die Stepcraft nicht viele Punkte sammelt. Ansonsten steht sie den anderen nichts nach. Sie hat sogar eine höhere Positioniergenauigkeit und Wiederholgenauigkeit als einige reine 3D Drucker.
Überhänge gehen mit den anderen auch nur bedingt, aber dafür gibts ja die Stützstrukturen, die hinterher abgepopelt werden können.
Die Schichtdicke hängt vom Slicer ab, also das teil was das 3D-Modell in scheiben schneidet und die einzelen scheiben dann in G-Code verwandelt, der dann von der Maschine verarbeitet werden kann. (und von der Verwendeten Düse und Maschinengenauigkeit)
Gruß
Norbert 😉
@Norbert: Danke für die Antwort. Ich habe mich auch mal ein wenig weiter eingelesen und mit dem Slicer rumprobiert... Sieht vielversprechend aus. 🙂
@Jörg: Wie weit bist du denn mit deinem Extruder? Taugt das Heizbett was und woher stammt das? Ich kenn nur die typischen roten und schwarzen. :dry:
Weiß jemand, welches temperaturbeständige Material von Stepcraft als Unterlage verwendet wird?
Gruß,
Thomas
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SC 420; Kress 800 FME; Twin-Druckkopf Eigenbau 1,75; SC Schleppmesser; EAS USB-Controller SMC4D-U2 rot; NC EAS(Y) V3.06; Corel Draw X5; Autodesk Inventor Professional 2010; Inkscape; Estlcam; Repetier-Host
Moin Thomas,
bitte! 🙂
Ein Heizbett brauchst du nicht immer, für PLA ist es beispielweise nicht erforderlich. (und hat den Vorteil, das es beim verarbeiten nicht so stinkt)
Wenn du auf deinen Maschinentisch ne Opferplatte legst, glaub die heißen MDF?, haben auf einer seite eine weiße schicht, unten Braun (Presspahn), (gibts im Baumarkt für n paar Euro), und darauf Paketklebeband machst, das sich das gedruckte leichter entfernen lässt, dann ist das ok.
Gruß
Norbert 😉
Hat auch schon jemand den 3D Druckknopf von SC im Einsatz und wie sind die ersten Erfahrungen damit?
Mich interessiert nicht, was wäre wenn und so weiter.
Wenn jemand nur rumbasteln möchte der kann sich bei anderen Foren darüber auslassen.
Ich denke wir sollten hier über Stepcraft diskutieren und unsere Erfahrungen und Probleme damit austauschen.
Wünsche allen einen guten Rutsch und ein erfolgreiches Jahr 2014
Beste Grüße von Bernd
Hallo Thomas,
urlaubsbedingt bin ich leider noch nicht viel weiter. Ab dem 5. Januar wird das weitergehen. Über die Steuerung habe ich mir schon Gedanken gemacht, wird sicher auf Arduino hinauslaufen, das ist sehr effizient. Zwei PID Regler (im Arduinio) sollen über MOSFETS die Heizungen für den Extruder und das Heizbett steuern, ein LCD Modul und vier Taster sorgen für ein User-Interface zum Einstellen der Parameter (mit ein paar Speichern für die verschiedenen Materialien). Die Steuerung des Schrittmotors ist völlig separat (4. Achse).
Das "Heizbett" ist eine selbstklebende Heizfolie von Pollin, 12V/15W. Die muss noch unter eine Glasplatte geklebt werden. Mal sehen, ob sie die für ABS erforderlichen Temperaturen erreicht... Werde aber sicher - wie von Norbert empfohlen - mit PLA anfangen.
Viele Grüße und einen gutes neues Jahr,
Jörg
Hat auch schon jemand den 3D Druckknopf von SC im Einsatz und wie sind die ersten Erfahrungen damit?
Meines Wissens ist noch keiner der 3-D Druckköpfe "on air".
Die letzten Wochen wurde vorrangig daran gearbeitet, alle
Maschinenbestellungen abzuarbeiten.
Mal sehen was der Januar mit sich bringt.
Gruß Lothar
Hat schon jemand einen Stepcraft Druckkopf erhalten und Erfahrungen gesammelt?
Wie weit seid ihr denn parallel mit euren Bastellösungen?
Schöne Grüße,
Thomas.
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SC 420; Kress 800 FME; Twin-Druckkopf Eigenbau 1,75; SC Schleppmesser; EAS USB-Controller SMC4D-U2 rot; NC EAS(Y) V3.06; Corel Draw X5; Autodesk Inventor Professional 2010; Inkscape; Estlcam; Repetier-Host
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