Druckproblem Starker Versatz
Hallo,
ich habe da mal ein Problem…. :unsure:
Ich habe eine Datei erstellt, die folgendermaßen ausssehen soll
Bei der 2. Lage bricht der Druckkopf wie im folgenden Bild zu sehen aus.
Dann habe ich einen Starken Versatz
Danach sind der Nullpunkt, die Parkposition etc. um ca. 13cm versetzt….
Was ist hier los ?
Nullpunkt und Parkposition sind erst nach einer Referenzfahrt wieder normal.
B) Ich habe versucht langsamer zu drucken - kein Erfolg.
B) Ich hab die Datei sowohl um 90 als auch um 180° gedreht - kein Erfolg.
Der Fehler und Versatz erfolgen immer an der gleichen Stelle und im gleichen Außmaß.
Wer kann mir weiter helfen 🙁 🙁 🙁
Gruß
Stefan
SC 420 + Dremel 4000,Proxxon IBS/E mit JR-Kopf, Vakuumtisch: VT3040 CNC-Plus, Kärcher VC6200, Brushless-JR-Spindel im Aubau 😉
Flugmodellbau und alles was mir in den Sinn kommt 🙂
Hallo Stefan,
das Problem hatte ich auch, immer an der gleichen Stelle (bei mir war es ab dem 5. Layer)
aber nicht so gravierend wie bei dir.
Ich habe dann die Zeichnung neu gemacht (war eine ganz simple Testfläche) und es war weg.
Ich habe aber keinen Funken von Idee, woran das gelegen hat.
Ich könnte mir vorstellen, dass irgendwo in der Zeichnung etwas versteckt eingebaut war,
was diese Koordinatenverschiebung verursacht.
Der Rest des Teils wurde dann übrigens immer sauber abgearbeitet.
Gruß Lothar
Hallo Stefan!
Mangels Druckkopf und 3D Druck-Erfahrung kann ich hier natürlich nur spekulativen Senf dazu geben, also mit dir mit raten woran es liegen könnte.
Was für Dateien werden denn da zum 3D Druck erzeugt? Ist es G-Code?
Dann könnte man doch mal in einem G-Code-Viewer nachsehen, ob es da Auffälligkeiten gibt. Auf der Messe glaube ich mitbekommen zu haben, dass auch WinPC NC die Datei anzeigt, oder?
Da ist noch alles OK?
Vielleicht solltest du mal versuchen es eben nicht um 90° oder 180° zu drehen. Wenn es ein Problem mit den Winkelfunktionen gibt, dann ändert sich durch das drehen um diese Grad-Zahlen nicht viel. Eher mal um 45° oder gar 33° drehen.
Kannst ja bestimmt zum ausprobieren ohne eingeschalteten Druckkopf nen Trockenlauf mit erhöhter Geschwindigkeit machen, oder?
Viel Glück!
SC 420 mit DIY parallel + Proxxon mit Mod + HF500 + SprintLayout + LibreCAD/QCAD + FreeCAD +WinPC starter/USB->EstlCAM + EstlCAM LPTAdapter + EstlCAM Handrad + DIY Vakuumtisch
Gruß, Andreas
Jetzt wo Lothar das erwähnt ...
vielleicht liegt es tatsächlich am zeichnen. Z.B. wenn alles IM Uhrzeigersinn (also Linie 1 Punkt 1, Line 1 Punkt 2, Linie 2 Punkt 1, Linie 2 Punkt 2 ....) erstellt wurde, nur die eine Schräge wurde gegen den Uhrzeigersinn erstellt. (Hoffe es ist verständlich, was ich meine.) Dann könnte etwas im internen Format schräg sein, was nachher die Steuerung durcheinander bringt.
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Gruß, Andreas
Das Problem bei mir war, dass die Maschine immer an der gleichen Stelle aus dem Ruder gelaufen ist.
Auch Neustart, neu laden, Referenzfahrt etc. hat nichts gebracht.
Es wird gcode erzeugt (die Extension ist interessanterweise auch "*.gcode"
Gruß Lothar
Gibt es davon auch ein Bild? Zur Not die Stelle wo's schief ging nochmal im DXF markieren und davon ein Bild hochladen.
Wär ja schon gut wenn man diesem Bug irgendwie auf die Schliche kommen könnte. Je höher die Ebene ist in der das passiert, umso ärgerlicher wird es ja ;o)
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Gruß, Andreas
Also ich habe die Datei nicht mehr, seitdem ist aber auch das Problem nicht mehr aufgetaucht.
Gruß Lothar
Hi,
in allen Ansichten ist die Datei ganz normal zu sehen.
Ich finde bisher keine Abweichungen.
Vorgehensweise 3D- Druck:
Zuerst wird in einem 3D fähigen CAD Programm das Teil erstellt und als STL-Datei gespeichert.
Diese Datei wird dann im Slicer eingelesen - der dann wiederum eine *.GCODE - Datei gewandelt wird.
Diese Datei wird dann in WinPC-NC eingelesen und gedruckt.
So wie auf den ersten 2 Bildern meines Postes abgebildet, sieht meine Zeichnung aus. Mein CAD - Programm kann die Zeichnung auch als *.jpg - Bilddatei ausgeben.
Die schrägen Linien auf meinen Photos sind die errechneten und gedruckten Druckbahnen (diese werden so nicht von mir gezeichnet).
Ich stelle gerne sowohl die STL als auch die GCODE - Dateien zur Verfügung um den Fehlerteufel einzugrenzen.
Ich hoffe alle Fragen und Vermutungen beantwortet zu haben - andernfalls bitte nachhaken.
Übrigens hatte ich die Datei auch schon verändert, neu gespeichert und mit unterschiedlichen Parametern über den Slicer gejagt.
In allen Programmen kann ich das Werkstück auch von allen Seiten betrachten und alles scheint gut......
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Da, wo das Zickzack welches von der Mitte des Lineals anfängt und am Anfang des Lineales aufhört, ist der sichtbare Fehler.
Dahinter geht der Druck weiter als wäre nichts gewesen. Nur halt mit 13cm Versatz und die ersten 1,5 Lagen fehlen....
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Also nochmal meine Gedanken dazu ...
Irgend ein Programm macht da einen Rechenfehler. Meine Vermutung ist, daß dieser Rechenfehler eben dann auftritt, wenn der Druckkopf von rechts kommend auf diese schräge Außenkontur stößt.
Der Gedanke einen anderen G-Code Viewer zu benutzen würde helfen auszuschließen, dass der Slicer da vielleicht was falsch macht. Aber das sollte man ja vermutlich dann auch in WinPC NC schon als Fehler erkennen.
Bleibt also der Code im USB-Modul, welches genau an der Stelle falsch rechnet. Dann würde vielleicht das rotieren um krumme Werte helfen.
Oder es hat garnix mit der Berechnung zu tun und es liegt an der Datenübertragung zum USB-Modul.
Neue Idee wäre die GCode-Datei mal zu öffnen und einen Kommentar oder ne Leerzeile einzufügen. Wenn das was ändert - funktioniert auf einmal oder passiert nun woanders - dann wären wir wieder einen Schritt weiter.
Solche Fehler zu finden ist nunmal immer nervig und beliebig zeitraubend.
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Gruß, Andreas
Danke soweit,
Ich werde die nächste Woche dazu nutzen, den Fehler einzugrenzen oder gar zu finden.
Wenn ich neue Erkenntnisse habe, werde ich sie hier kund tun.
Gruß Stefan
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Da der Fehler immer an der gleichen Stelle in der 2. Schicht auftrat, konnte ich reichlich spielen.
Die Versuche in WinPC-NC, die Datei zu drehen hatten keinen Erfolg.
Dann hatte ich die Zeichnung mehrfach verändert, am Winkel gespielt, wo der Fehler auftrat, - nichts.
Zu guter Letzt, hatte ich das Werkstück Grad um Grad im CAD-Programm gedreht und immer wieder neu über den Slic3er gejagt.
Siehe da, auf einmal ging alles.
Insgesamt wurden dann 30 Lagen fehlerfrei gedruckt. Das Werkstück sieht gut aus ..... Ist im Nachhinein aber zu schwer und geht in meine Sammlung der Musterwerkstücke ein.
Gruß
Stefan
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Habe doch noch das Bild vergessen.
Jetzt, wo der Druck gelungen ist, möchte ich das Teil ja auch noch präsentieren.
Dazu noch ein paar Internas:
Als Grundplatte habe ich mir eine Glasplatte vom Glaser geholt. Absolut eben, 4mm stark.
Die Kanten habe ich mit einem Diamantmesserschärfer entgratet.
Zur Sicherheit habe bekam die Unterseite einen Bezug aus Selbstklebender Klarsichtfolie.
Somit kann sie nicht in tausend Einzelteile zerspringen.
Auf die Oberseite klebete ich eine Maskierfolie, darauf haftet das Filament gut und läßt sich
auch wieder gut lösen.
Zum Druckbeginn heize ich die Platte mit einer Wärmeflasche vor. dann funktioniet alles prima.
Das Teil hat einen leichten Verzug - ich hatte es zu früh von der Folie genommen.
Gruß
Stefan
Jeden Tag lerne ich mit meiner Steppi hinzu 🙂
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