Ist die Stepcraft ein Ersatz für einen 3D Drucker?
Morgens,
Ich habe eine Frage, ich weiß, es ist eigentlich eine Fräse, aber der 3 D Druckkopf wird halt angeboten.
In der Natur der Dinge ist es halt so das in Foren meist nur Probleme Diskutiert werden, und die Positiven Punkte gerne zu kurz kommen.
Schau ich z.B in die korrigierten Parameter, sehe ich weit über 3000 Zugriffe, aber hier in der Rubrick ist es relativ ruhig.
Mir ist klar das ohne Stepcraft zu nahe treten zu wollen der Film ein Top Ergebnis zeigt, was bekommt aber der "normale" Benutzer hin, wir alle kennen den Dremel 3D Drucker im Baumarkt und die Teile die Links und rechts daneben stehen, toll. Nehme ich aber den hier schon angesprochenen Joda, sieht das Ergebnis ehr bescheiden aus. Es gibt hier einige Bilder mit Objekten wo ich sage gut, das ist ordentliche Qualität für das Sandwitchverfahren, und nichts anderes ist es, Lage für Lage, man wird also immer Rillen sehen, aber einige Druckergebnisse die hier für gut befunden werden sind meiner bescheidenen Meinung nach eine Katastrophe, wo noch viel nachbearbeitet werden muss.
Ich drucke nun seit 1,5 Jahren auf einem Printerbot simpel Metall, ich habe fast ein 3/4 Jahr gebraucht um eigene für mich und mein Dafürhalten brauchbare Ergebnisse zu bekommen ohne viel nacharbeiten.
Was sagt ihr, geht es oder ist es nur eine Option und ein 3D Drucker hat parallel seine Berechtigung, die Geschwindigkeit ist nicht so entscheidend, ich drucke auch immer langsam, ich habe eine 0,4mm Nozzel und 1,75 Filament. Ich Drucke alles auf ein Heizbett, gerade große Sachen verziehen sich sonnst, und ich drücke auf eine Bultake Folie.
Hintergrund ist, brauche ich noch zwei Maschinen, oder kann ich den 3D Ausmisten, ich habe zwar inzwischen das Druckbett auf 150x300 erweitert, aber jetzt braucht das Teil halt auch viel Platz.
Danke
SC 840/2 per LPT , HF 500 , Handrad Estlcam, Nutenplatte, Werkzeuglängensensor, Estlcam 12
Moin,
über das Drucken braucht man dir offensichtlich nichts zu erzählen, da bringst du einige Erfahrung mit.
Ich sehe die Step als Fräse, mit der man als Draufgabe wenn man es denn mal braucht, auch drucken kann
Ich bin nicht sicher, ob die Maschine die richtige Wahl ist, wenn den Schwerpunkt auf dem Drucken liegt.
Die Fräse hat doch wesentlich höhere Kräfte aufzunehmen als ein Drucker und ist deshalb viel massiver und
stabiler gebaut.
Das bedeutet zwangsläufig schwerfälligere und langsamere Bewegung.
Die "Leichtfüßigkeit" eines reinen Druckers wirst du hier nicht finden.
Ob du mit den Möglichkeiten und Ergebnissen zufrieden sein kannst, wäre natürlich nur von dir und nur
wenn du eine Maschine in Betrieb siehst zu beurteilen.
Ich habe den Druckkopf selbst auch, stelle damit aber eher einfache Teile ohne besondere Anforderungen an
Detailliertheit her.
Die Präzision wird bei entsprechender Beschäftigung mit dem Teil gut sein, die wird natürlich von einer Fräse
gefordert, ob du im Vergleich mit einem reinen 3D-Drucker zufrieden sein wirst, kann m. E. auch nur der direkte
Vergleich zwischen beiden Systemen zeigen.
Vielleicht findest du ja bei dir in der Nähe einen Steppi, der den Druckkopf auch in Betrieb hat.
Gruß Lothar
Hallo auch,
Der Druckkopf ist in meinen Augen für den Gelegenheitsdruck mit PLA und viel Zeit denkbar.
Alleine die Beanspruchung durch die vielen x,y wechsel z.B. beim füllen von Wänden,schreckt dabei ab.
Mir hat er, bei weitem nicht gereicht, wie in meinen Beiträgen sicher zu erkennen ist.
Die bisher hier gesehenen Druckergebnisse, sind ebenso weit ab von meiner Erwartung.
Für mich ist ein vernünftiger 3D-Drucker, mit den meist erforderlichen langen Testreihen
mit den diversen Filamentqualitäten und Einstellparametern, zwingend. Wenn man einen Produktqualität erreichen will, mit dem Teile ohne bis kaum nennenswerter Nacharbeit erzeugt werden können.
Bei Produkten mit einer Layerhöhe von 0,1 mm hat man schon eine recht saubere Oberfläche und wenn man genug Zeit hat oder das Produkt klein genug ist geht auch mal 0,05 - 0,075 wobei man da schon ganz genau hinsehen muß um die Layer zu erkennen.
Gruß, Klaus
Heli, Hexakopter,....
WinPC-NC USB, Eigenbau Fräserl mit Mechapro Interface II, Kress FME 1050, Filou.
Zum Zeichen, Fusion 360 ! mit Hobbylizenz. macht Laune 😉
3D-Drucker (Mankati Basis) Dualprint 2x E3D-V6 2x Bondtech Bowdenextruder Simplify3D (SC-Druckkopf)
Ich habe mittlerweile so einige Erfahrungen mit dem 3D Druck auf der Stepcraft und nutze dafür auch den Stepcraft 3D Kopf. Mit den richtigen Einstellungen, Feintunig und dem richtigem Programm (danke an Rexfreund an dieser Stelle für den Tip mit Kissslicer) sind die Ergebnisse bei mir nunmehr erstklassig, reproduzierbar und ich setze das im professionellen Prototyping ein.
Schichtdicken bis 0,1mm runter mit einer 0,4'er Düse sind problemlos. Und dank eines guten Maschinen Tunings in der Mach3 Steuerung geht es auch relativ flott ohne Schrittverluste.
Trotzdem steht in Kürze bei mir ein dedizierter 3D Drucker auf dem Programm, weil der Verschleiß der Stepcraft eindeutig überproportional ist. Der erste Satz Spindelmuttern war bei mir nach 3 Monaten durch. Und der Nächste sieht auch nicht mehr frisch aus. Von daher - überlege es dir gut so du mehr als ein paar Teile im Jahr druckst.
SC M.500 | 2,2kW Spindel G-Penny | Mach4 über Ethernet Smoothstepper
Wie lange halten denn die Spindelmuttern und was kosten die ca? Also von den Stückzahlen. Verschleißt ansonsten noch etwas? Das Thema ist für mich als Einsteiger sehr interessant.
Keine Ahnung was die Kosten - den letzen Satz hat mir Stepcraft innerhalb der Garantie ersetzt. Ich weis nur nicht was die sagen werden, wenn ich alle drei Monate mit den Spindelmuttern auf der Matte stehe. Ansonsten verschleißen natürlich die Laufrollenführungen - die aber deutlich langsamer.
SC M.500 | 2,2kW Spindel G-Penny | Mach4 über Ethernet Smoothstepper
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