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Themenstarter
Hallo zusammen,
ich "bastel" gerade an meiner Stepcraft-Bestellung und würde gern gleich ein paar Fräser mitbestellen... doch hier habe ich die größten Schwierigkeiten: welche nehme ich? Was versteht man im Shop unter dünnem Plattenmaterial? 1,5mm? 4mm? Ich hab keien Ahnung. 😆
Anfänglich würde ich gern Buchensperrholz, 6 mm stark, bearbeiten. Nehm ich nun Einschneider, Zweischneider? Mit Fischschwanz oder ohne? Linksgenutet oder doch lieber rechts?
Mir geht es in erster Linie um saubere Kanten. Wären dann nicht Fräser mit Spiralverzahnung nicht die beste Option?
Ihr seht, ich bin etwas verwirrt. 🙂 Daher bitte ich euch um eure Erfahrungswerte.
Viele Grüße
AnyOtherName
Veröffentlicht : 13/01/2015 8:39 pm
Hallo AON,
unter dünnen Plattenmaterial verstehe ich persönlich Material unter 2mm.
Bei 6mm Buchensperrholz würde ich spiral- oder diamantverzahte Fräser mit einer Nutzläge über 6mm probieren (ab 1,5mm ø). Linksgenutete Fräser sind bei dieser Dicke nicht nötig/sinnvoll. Wichtig für eine saubere Kante sind neue Fräser. Spiralverzahnte entfernen die "Späne" besser, hinterlassen aber minimale Frässpuren. Einschneider nimmt man oft bei Kunststoffen und für Metall sind 2-Schneider mit geraden Anschliff geeignet. WEitere Informationen findest du hier, dort gibt es auch Fräsersets für den Anfang.
Gruß
Helmut
Veröffentlicht : 13/01/2015 9:17 pm
Themenstarter
Hallo Helmut,
besten Dank für die Infos. Habe ich im weiteren folgendes richtig verstanden? Der Fischschwanzschliff ist besser beim Eintauchen in das Material?
Beste Grüße
AnyOtherName
Veröffentlicht : 13/01/2015 9:34 pm
Hi, da hast Du was falsch verstanden. Wenn Du mit Fischschwanz eintauchst haben die Fräser im ersten Stück einen hinteren schlisf, schneiden als nach, was mit grade geschliffenen nicht passiert und somit eine saubere Fläche machen und auch besser die Späne abführen. Normal sind diese Fräser auch so geschliffen das eine Schneide über die Mitte raus geht damit nichts stehen bleibt. Bei Holz mag der Fischschwanz noch beim eintauchen gehen, jedoch wenn Du festeres Material nimmst kann er sehr schnell abreissen wenn er nach dem eintauchen in den Vorschub wechselt da er dann auch hinten schneiden muss und die Späne nicht abführen kann.
Zum schlichten von Alu oder Messing wird oft ein grade geschliffener mit minimalen hinterschnitt eingestellt um saubere Flächen zu bekommen da er dann eher eine schabende Funktion hat.
Beim Fischschwanz bleibt ja in der Mitte eine Spitze (V Förmig) stehen und die kann das abreissen verursachen.
Gruß Jörg
Stepcraft 600
Eigenbauspindel "James"
MegaCAD 2017, DesignCad 3D-Max v24 Tischler
Estlcam, Aspire
WinPC-NC USB, bald Mach3(Winckler Oberfläche)
" ... wenn's quitscht etwas mehr Vorschub geben... " 😉
Veröffentlicht : 13/01/2015 9:49 pm
Ja,
das hat hier etwas Vorteile aber wenn du nur Eintauchst und dann nicht verfährtst bleibt ein Kegel am Boden stehen und die spitzen Schneidkanten vom Fischschwanzanschliff sind recht empfindlich und brechen/verschleißen bei festeren Material gern.
Gruß
Helmut
Veröffentlicht : 13/01/2015 9:50 pm
Hi AON,
bin auch blutiger Anfänger.
Mir hat auch auf der Sorotec Seite die Fräserkunde ein bisschen weiter geholfen.
Tipps & Infos ---> Fräserkunde
Gruß Toni
Stepcraft 600/V1 - Kress 800FME - WinPC NC USB Vollversion 2.50/09 - EstlCam 7/8 Vollversion - Illustrator - QCad
Veröffentlicht : 13/01/2015 10:20 pm
