file Frage Fotobeschichtete Platine mit Laser belichten?

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20 Jun 2017 14:17 #48209 von stsch69
Hallo Laserer,

hat schon mal Jemand probiert eine mit Fotolack (z.B. Bungard) beschichtete Platine mit dem Laser zu belichten?
Entweder mit Belichtung der zu entfernenden Flächen oder einfach nur den Lack wegzulasern.

LG
Steffen

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22 Jun 2017 07:30 #48228 von robbeh
Ja, aber mit einem 405nm Modul mit 10mW!

Gruß -> Robert

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22 Jun 2017 16:21 #48245 von stsch69
Dann berichte doch mal Deine Erfahrung mit dem 10mW Laser. Ist doch interessant :-)
Aber evtl. hat das ja auch Jemand mit dem Stepcraftlaser versucht. Natürlich mit kleiner Leistung.
Ist zwar nicht ganz UV, aber nahe dran. Könnte man auf jeden Fall mal Testen (ich habe leider noch keinen Laser).

LG
Steffen

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22 Jun 2017 17:57 - 22 Jun 2017 18:08 #48249 von robbeh
Jau, Tests habe ich auf einem xyz-Positionierer gemacht, da die Steppi nicht im Gelblicht steht. Strukturbreite konnte ich ca. 100 Mikrometer erreichen. Allerdings mit <1cm/s Verfahrgeschwindigkeit, wenn ich mich recht erinnere. Bei schneller ließ sich der Lack ungenügend entwickeln, bei langsamer steigt die Strukturbreite deutlich. Sehr enger Parameterbereich. Große Abhängigkeit von der z-Höhe.

Plane eine schnelle Positioniereinheit mit einem 100mW Laser zu bauen. Dennoch komme ich bei Hochrechnung auf ca. 2h Belichtung pro Platine. Wäre also eher zum Spaß an der Freude.

Mein Tipp: Wenn Dus ernsthaft vor hast, nimm die Gravurmethode, da hab ich hier schon einige gute Ergebnisse mit der Steppi gesehen. Oder wenns die UV-Methode sein soll, bau dir aus 5 High Power LED (395-405nm) einen UV Belichter. Aber interessant wäre ein Versuch mit dem Stepcraft-Laser allemal.



Gruß -> Robert

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Letzte Änderung: 22 Jun 2017 18:08 von robbeh.
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22 Jun 2017 20:04 - 22 Jun 2017 20:04 #48253 von stsch69
Super, vielen Dank.
Aber das wäre nur ein Zusatzeffekt wenn ich später mal den Laser habe. Wenn's vorher niemand mit dem Stepcraftlaser testet, mach ich das dann selber.
Im Moment habe ich alles da was man für die "normale" Belichtung und Endwicklung braucht. Mit meinem original UV Belichtungsgerät brauche ich nur 20 Sekunden! Mich nervt im Prinzip nur die Filmerstellung mit dem Drucker. Das Belichten, Entwickeln und Ätzen ist "easy" ;-)

LG
Steffen

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22 Jun 2017 20:22 - 22 Jun 2017 20:24 #48255 von robbeh
Supi, dann läufts ja :) Ich denk halt, dass die Steppi einfach zu langsam ist, zumindest wenn man ganze Platinen rastert. Habe ich jedenfalls für mich selbst entschieden. Zumal ich wie Du einen funktionierenden konventionellen Belichtungsprozess habe.
Oder man fährt nur die Konturen wie beim Konturfräsen. Dann wirds aber spätestens blöd, wenn man Negativresist wie Lötstopp bearbeiten will.
Ich seh das eher zum Photostrukturieren von unregelmäßigen Oberflächen wie Gehäuse, Frontplatten und sowas, wo man halt mit Planarbelichtung nicht hinkommt.

Gruß -> Robert

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Letzte Änderung: 22 Jun 2017 20:24 von robbeh.
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23 Jun 2017 15:39 - 23 Jun 2017 15:41 #48276 von T.M.
Hi,

man kann das auch ohne UV-Lack erreichen.
Einfach die Kupferseite(n) mit schwarz-mattem Lack besprühen und trocknen lassen.
Man kann so auch mehrere Platinen vorbereiten, dann hat man welche in Reserve.
Dann mit dem Laser alles weglasern, was geätzt werden soll.
Da braucht man dann kein Entwickeln der UV-Schicht und hat auch keine Probleme mit der UV-Wellenlänge sondern lasert einfach den Lack weg.
Danach dann einfach ins Ätzbad. Nach dem Ätzen dann den Lack mit Lösemittel oder mit feinem Sandpapier oder Stahlwolle entfernen.

CNC-System: Stepcraft SC600/2 mit T-Nutentisch und HF-500
3D-Drucker: Ultimaker 2 mit Olsson Block
Software: UCCNC, Autodesk Fusion 360
Letzte Änderung: 23 Jun 2017 15:41 von T.M..

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23 Jun 2017 18:50 #48277 von stsch69
Das könnte auch mal getestet werden, danke :-)
Dann hätte man auch keine Probleme der "nicht gewollten Nebenbelichtung".
Evtl. testet das ja mal ein experimentierfreudiger Laser-Besitzer.

LG
Steffen

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